Klaus Lutz

Der Arztbesuch 43

Die letzten Tage hatte ich keine Lust zum Schreiben.
Nein, das ist nicht die Wahrheit. Die letzten Tage,
war ich ohne jede gute Idee, für einen Satz. Nein,
das ist auch nicht die Wahrheit. Die letzten Tage, hat
mich zuviel anderes beschäftigt. Nein, das ist auch
nicht die Wahrheit. Die letzten Tage, hat mich zuviel
an besondere Menschen erinnert. Nein, das ist auch
nicht die Wahrheit. Die letzten Tage, hatte ich zuviel
Probleme mit dieser Lähmung. Nein, da ist auch nicht
die Wahrheit. Die Wahrheit ist, die letzten Tage war
etwas. Etwas anderes. Etwas das da war. Aber ich weiß
auch nicht ob das die Wahrheit ist. Die Zweifel, die
ich am Leben hatte. Gerade, die letzten Tage. Oder das
Wissen, wie Sinnlos alles sein kann. Das Schreiben. Das
spazieren gehen. Die Besuche in Cafes. War es das?
Ist das die Wahrheit? Ich weiß es nicht. Ich weiß
nicht, was die Wahrheit ist. Kann sein, ich mache ein-
fach weiter. Und erfahre sie so, die Wahrheit. Das,
was das Leben ist. Das, was am Ende einen Sinn hat.
Also mache ich weiter. Ich gehe weiter spazieren. Ich
schreibe weiter. Ich besuche weiter Cafes. Kann sein,
so zeigt sich die Wahrheit. Das, was das Leben ist.
Das, was ich bin. Das, was die Welt ist. Das, was alles
ist: "Gott! Das Universum! Der Mensch! Das Wissen!
Das Licht! Das Dunkel! Ein Satz oder das Schweigen.
Was auch immer. Ich mache weiter. Kann sein, ich sehe
das Leben. Kann sein, ich sehe etwas Neues. Kann sein,
ich sehe die Wahrheit. Kann sein! Kann sein! Kann sein!
kann sein!

Ich bin da. Ich bin hier! Ich sitze an diesen Computer.
Ich denke! Ich fühle! Ich lebe! Da ist der Anfang. Der
Anfang von diesem Tag. Kann sein, es ist der Anfang von
etwas ganz Neuem. Kann sein, es ist ein neuer Anfang
von mir. Von all dem was ich bin. Sein will! Mir wün-
sche. Was ich träume, hoffe und denke. Es ist ein neuer
Anfang. Es muß kein neuer Anfang sein. Aber es kann
ein neuer Anfang sein. Und das ist ein denke ich, ein
guter Ansatz. Was die Wahrheit auch immer ist. Kann
sein, das ist sie. Mein neuer Ansatz. Mein neuer An-
fang. Ein Gebet. Ein Gott der mich hört. Ein Leben mit
Sinn. Das Licht, mit dem ich sehe. So kann es sein.
So kann etwas beginnen.

Ich lebte also in Berlin. Ich lebte einen Traum. Einen
Traum der groß war. Einen Traum der riesig war. Und
heute weiß ich, es ist ein Wunder das neben diesem Traum
noch etwas anderes Platz hatte. Die Arbeit! Die Teestu-
be! Das Lesen! Das Schreiben! Das Spazieren gehen.
Die Cafebesuche. Aber es war immer dieser Traum. Die Reise,
die wartete. Das Abenteuer. Indien! Nepal! Ladakh!
All das wartete auf mich. Und wer eine Ahnung hat, wie
schön dieser Teil, der Welt sein kann. Oder zumindest
noch 1980 war. Der weiß, von was ich rede. Der weiß,
was für Menschen damals dort unterwegs waren. Der weiß,
was es damals dort gab. Wie es einfach war. Das Leben
neu zu sehen. Über das Leben neu zu reden. Über das
Leben neu zu denken. Gespräche! Menschen! Und dieses
Leben, mit dem alles anders war. Das neue Bewußtsein.
Das neue Wissen von der Welt. Der neue Blick für die
Welt. Die anderen Menschen. Reden! Einen Tee. Lachen
und Freundschaft. Und diese Klarheit: "Das ist Es. Was
willst Du mehr. Und dann diese wunderbare Landschaft.
Von Kaschmir. Von Nordindien. Und diese wunderbaren
Menschen. Die Freundlichkeit! Das ganze Leben. Alles
Leben. Das wunderbare Leben. Das war es. Damals habe
ich es gesehen. Ich habe Landschaften neu gesehen.
Ich habe Menschen neu gesehen. Ich habe Wissen geseh-
en. Das worum es geht. Vertrauen! Liebe! Freundschaft!
Menschen mit dem gleichen Denken. Es war so wie in
Griechenland. Auf Lendos. Die Menschen waren Ausstei-
ger. Aber konsequent. Ich meine es sehen. Ich will
für das Leben leben. Und nicht für ein Auto. Schöne
und teure Klamotten. Ein Häuschen. Und die Vorzeige
familie. Alles Blödsinn. Es reicht ein Strand. Ein
kleines Zelt. Der Sonnenaufgang. Und das Geräusch vom
Meer. So ist es. Die Menschen in Indien waren ganau
so. Oder sie waren so. Also kein Fanatismus. (So, das
ist das Einzige.) So dieses Denken mit allem Frieden.
Ich lebe um zu leben. Ich lebe, um das Leben zu genies-
sen. Ich lebe, um zu verstehen. Ich will Wahrheit. Und
sonst nichts. Und das war angenehm. Ich meine, die
Leute waren angenehm. Und das wartete auf mich. Men-
schen, die so dachten wie ich. Und nicht nur das. Men-
schen die auch angenehm waren. Offen! Ohne bla bla
bla. Es war das, was das Glück ist. Der Blick für
das Wesentliche. Und die Befreiung von allem Ande-
ren. Es war das, was das Leben ist!

Ich war 1980 nach Berlin gekommen. Anfang 1984 wollte
ich los. Das war der Punkt. Berlin hat mir auch viel
Neues gezeigt. Es war so interessant, wie eine Million-
enstadt, eben Interessant sein kann. Ein anderes Lebens-
gefühl. Alle Arten von Kneipen. Alle Arten von Mensch-
en. Alles, was eben so eine Riesenstadt zu bieten hat.
An Kunst! An Begegnungen mit Unbekanntem. Also es war
keine vertane Zeit. Zumal die Leute im christlichen
Bereich, also da wo ich engagiert war, auch Interes-
sant waren. Bildungsbürgertum mii einer christlichen
Mission. Also positvies Bildungsbürgertum. Aber keine
Menschen, die etwas eigenes hatten. Keine Menschen mit
wirklich eigenen Ideen. Mit einem wirklich eigenen
Denken. Ein Häuschen! Ein Auto und Kinder. Das Leben
mit all den normalen Gewürzen. Mit all dem was so da-
zu gehört. Nicht mit der Idee, probieren wir es mal
anders. Mehr dieses Denken, das war schon immer so.
Das bleibt immer so. Und das ist eben so. Also warum
was anderes? So war es! So ist es! So bleibt es! Heu-
te! Morgen und in alle Ewigkeit. Aber das ist es
nicht. Und so bleibt es nicht. Und das ist nicht die
Ewigkeit. Das was bleibt ist eben etwas anderes. Es
sind neue Erfahrungen. Es sind Versuche anders zu
leben. Es sind andere Blicke für das Leben. Es ist
das immer wieder neue entdecken des Lebens. Das
immer wieder neue finden von Wissen. Und, das war das
Reisen. Das waren die Menschen, die ich damals dort
traf. Das war die sinnvolle Zeit. Die Zeit mit die-
sem Funken, der am Ende eine Idee ist. Ein neuer
Satz. Eine andere Geschichte eines Menschen. Das
neue Leben. Aber nun gut! Nun ja! Nun! Nun! Nun!
Nun! Wie das Leben so spielt. Wenn es spielt. Und so
mit einem spielt. Es spielt eben. Und hin und wie-
der hat dieses Spiel etwas. Es ist groß. Es hat
Kraft. Es hat Macht. Es besiegt ein Leben. Es setzt
einem einfach Schach Matt. Einer meiner Geschwi-
ster stand plötzlich vor meiner Tür. Denn ich ewig
nicht gesehen hatte. Er war einfach in Schwierig-
keiten. Finanziell am Ende! Und da hat er alle
Hilfe benötigt, die ein Mensch benötigt. Und alle
Hilfe war die Hilfe, mit der er alles Geld von mir
benötigt hat. Und da kam es zum Vorschein, mein wun-
derbares Wesen. Ich mag egoistisch sein. Ich mag
Jahre ohne Kontakt mit Jemand auskommen. Ich mag
verschlossen, eigenbrötlerisch und eigensinnig sein.
Aber ich bin nicht geizig. Ich bin sogar generös.
Ich kann alles geben. Und wenn es sein muß, mehr als
alles. Ich kann alles, alles, alles geben. Alles!
Alles! Alles! Alles! Und das habe ich getan. Es war
mein Bruder. Und ich war für ihn da. Ich war immer
wieder finanziell für ihn da. Auch schon Jahre davor.
Aber Bruder ist Bruder. Und ich dachte nicht nach,
all die Träume! All die Trauer. All das Elend von
Ihm. Es war mehr, als alles sonst für mich. Der Unter-
gang der Welt, wenn der Bruder von mir untergeht.
Also zeige ich mich. Mit all meiner Güte. Mit all
dem Herz, das ich hatte. Und auch immer noch habe.
Und habe geholfen. Am Ende, war ich nicht nur Pleite.
Ich hatte auch eine Menge an Schulden. Und mein
Bruder war weg. Bla bla bla bla! Das war es alles.
Sonst war es nichts.

Ich mußte also noch länger in Berlin bleiben. Bei
einem Job, von dem ich mittlerweile die Schnauze
voll hatte. Bei Menschen, die auf Dauer nur lang-
weilig waren. In einem Leben, das mir so nicht ge-
fiel. Das mir so überhaupt nicht mehr gefiel. Es
ging mir auf den Keks. Aber, es war so ohne Alter-
native. Ich saß da, kannte in Wahrheit niemand.
Hatte niemand. Und war ohne Alles. Es war die Leere.
Neu orientieren! Neu sehen! Was machen? Das war es
so. Der Versuch weiter zu leben. Der Versuch weiter
neue Ziele zu finden. Der Versuch! Der Versuch!
Der Versuch! Ich war am Ende. Also nicht, das ich
aufgegeben hätte. Nicht, das es mir schwer gefallen
wäre das zu sehen. Klar zu analysieren. Das ist
passiert. Und da stehst Du. Und das bleibt Dir.
Und das ist es nun, das Leben von Dir. Das war es
nicht. Es ging weiter. Aber ich konnte das alles
nicht mehr sehen. Ich hätte etwas neues gebraucht.
Und hatte von allem die Schnauze voll. Restlos
voll. Total voll. Voll! Voll! Voll! Am Ende ging
ich einfach alles etwas gemächlicher an. Nahm mir
Ruhe um all das zu sehen, was war. Und was mir
blieb. Und was geht. Und wie es geht. Also weiter
geht. Ich hatte keinen Hass. Ich war auch nicht
verärgert. Das war es nicht. Ich glaube das un-
erträgliche war das, was mir mehr und mehr bewußt
war und wurde! Das war das Allein sein. Das war es
was mir klar und karer wurde. Mit dem Verlust mei-
ner Pläne war es das. Das allein Sein. In einer
größe und einer weite. Mit jeder Sekunde und je-
dem Tag. Und mehr und mehr und mehr. Das alles
als Wahnsinn erschien. Es gab nichts mehr was nor-
mal war. Oder das Wissen dafür war weg. Es gibt
Dinge die lassen sich aushalten. Ein gewisses Leben
für 3-4 Jahre. Das Wissen, das will ich. Und da-
für lebe ich, diese Zeit. Und dann ist es zu ende.
Aber dann muß es auch zuende sein. Dann muß etwas
neues beginnen. Etwas das wieder Kraft gibt. Sonst
ist das Leben einfach weg. Es gibt es nicht mehr.

Gut! Das wußte ich. Und ich wußte wieder mehr und
mehr. Das Leben so erst mal akzeptieren. Aber sich
nicht damit abfinden. Weiter machen. Und dann sehen,
was läßt sich ändern. Wo ist der Ausweg. Kann sein,
das Leben wollte mir etwas damit sagen. Kann sein,
was ich wollte war zu weit weg. Kann sein, das Gute
war hier und jetzt. Kann sein, die Welt dreht sich
weiter. Auch ohne meine Pläne. Kann sein, es gibt
besseres, als das was ich will. Kann sein, ich habe
nur das gesehen was ich wollte. Kann sein, ich habe
nur mich gesehen und war für alles andere Blind.
Kann sein, das Leben ist groß, groß, groß! Kann sein,
das Leben ist so groß, das sich aus allem was machen
läßt. Kann sein, es gibt keinen Grund wegen etwas
unter zu gehen. Wegen was auch immer. Kann sein, das
Leben ist so. Es zeigt immer wieder neu, was es sein
kann. Kann sein, das Leben ist ein Spiel. Kann sein,
es geht um alles in diesem Leben. Kann sein, es geht um
nichts in diesem Leben. Kann sein, es reicht hin und
wieder einen Tee zu geniessen. Und das habe ich getan.
Das Neue, war das Neue geniessen von mir. Das Neue,
war die neue Kraft von mir. Das Neue war, das es so
neu Anfing das Leben. Es fing damit neu an, das ich
neu Anfing. Einfach weiter machen. Das war es im We-
sentlichen. Weiter machen und es beginnnt etwas Neues.
Kann sein, das Leben beibt dann auch der Wahnsinn.
Aber es ist der neue Blick für den Wahnsinn. Das Le-
ben lächelt. Und zeigt sein Gesicht. Es lächelt,
trotz all dem Wahnsinn, das es bietet. Oder es läch-
elt gerade deswegen. Es lächelt, denn in Wahrheit bie-
tet es nur Wahnsinn. Ich meine, was sich auch so zeigt
im Fernsehen. In Zeitungen. Auf der Strasse. Das was
so Millionenfach auf einen niederriesselt. Das läßt
einen denken: "Das ist nicht alles!" Das ist nicht
das ganze Leben. Das ganze Leben. Das was fehlt. Das
was nicht zu sehen ist. Das sind die Menschen, die
einfach Schweigen. Die Menschen, die lächeln ohne das
sie der Wahnsinn sind. Die Menschen die Lächeln, weil
sie das Leben sind,. Das Leben ohne den Wahnsinn.
Das Leben, das in keiner Zeitung einen Platz findet.
Das Leben, das auch in keinem Fenseher einen Platz
findet. Das Leben, das auch auf der Strasse unschein-
bar bleibt. Kann sein, es gibt noch etwas anderes als
der alltägliche Wahnsinn! Und kann sein, es geht da-
rum das zu sehen. Etwas anderes, als der alltägliche
Wahnsinn. Etwas anderes als Leute die nur auf den
Keks gehen. Mit bla bla bla. Und denen jede Idee
fehlt. Denen jeder Plan zum Leben überhaupt fehlt.

So la la la la la! Oh! Oh! Oh! Oh! Oh! Die Kunst des
Lebens. Ich meine, wenn ein Mensch unschuldig ist.
Aber, der Strick um seinen Hals gelegt wird. Wenn ein
Mensch voller Güte ist! Voller Charme! Voller Liebe und
Gerechtigkeit. Und dann plötzlich auf dem elektrischen
Stuhl sitzt. Wenn ein Mensch immer nur nett war. Wenn
ein Mensch immer nur freundlich war. Wenn ein Mensch
immer nur das Beste wollte. Und sich dann plötzlich
in einem Kerker wieder findet. Verurteilt und Gefangen.
Bestraft und Ausgestossen. So wie das Schicksal sein
kann. So wie die Menschen sein können, wenn einem davon
nur die Falschesten begegnen. Dann und dann und dann
ist es nicht so, das einem die Sprache fehlt. Das wäre
noch zu ertragen. Es ist auch nicht so, das die Ideen
ausbleiben. Auch das wäre noch zu ertragen. Es ist
auch nicht so, das die Phantasie plötzlich versagt.
Auch das wäre noch zu ertragen. Es ist etwas anderes.
Es ist das Wissen von Freiheit. Das Wissen von Men-
schen mit aller Offenheit. Das Wissen von Menschen
mit aller Aufrichtigkeit. Das Wissen von einem Leben,
das auch das Paradies sein kann. Dieses Wissen ist
es, was Menschen wie mich zerstört. Dieses Wissen von
Freiheit! Das mehr ist, als bildungsbürgeliches ge-
quatsche. Dieses Wissen von Leben. Dieses Wissen, das
das Leben ist. Das ist es, mit dem die Mauern um mich
her mehr und mehr und mehr zu Mauern werden. Mit dem
die Mauern um mich her dicker und dicker werden. Mit
jedem Tag. Aber auch dieses Wissen ist es. Die Kraft,
die ich noch habe. Die Kraft, die mir geblieben ist.
Die Kraft, mit der ich es in die Welt rufe: "Ich bin
so nett!" Ich bin so rein! Ich bin so wunderbar! Ich
bin einfach nur süß. Ich gehöre nicht hier her. Und
es sind die Lügen von Nachbarn und dummen Leuten. Des-
wegen sitze ich hier. So ist Es. Ganz genau so. Ich
bin anders. Mit Menschen wie mir ist das Leben schön.
Ich bin tra la la. Ich bin hop sa sa sa. Ich bin
heidideldei! So ist es!

 

In Wahrheit ist mein Kopf von Jahren
und Jahren der Krankheit, der Behinder-
ung, der Einsamkeit zerstört. Am Ende!
Erschöpft und Ausweglos. Was bleibt
mir noch? Was mir bleibt, ist nur noch
der Versuch zu leben. Was mir bleibt,
ist nur noch der Versuch etwas zu be-
greifen. Was mir bleibt, ist nur noch
der Versuch ein Letztes zu verstehen.
Es ist alles, nur noch ein Versuch. Das
Leben nicht ganz, ohne Sinn und Ziel
zu leben. Es ist der Versuch zu kämp-
fen. Auch, wenn diese Behinderung
bleibt. Auch, wenn meine Komplikatio-
nen mehr und größer werden. Auch wenn
alles Hoffnungslos erscheint. Dann, ist
es der Versuch, am Leben zu bleiben.
Beim Leben zu bleiben. Im Leben zu
bleiben. Auch, wenn nur noch ein Funke
davon übrig ist. Es ist möglich, das
es gerade dieser Funke ist. Nach all
den Niederschlägen, die ich hingenom-
men habe. Nach all den Betrügereien,
die ich erleiden mußte. Nach all dem,
was mir das Leben genommen hat. Immer
wieder! Immer fort! Immer zu! Dann ist
es Heute, nur noch der Versuch zu leben.
Mit dem was geblieben ist. Mit dem
was noch da ist. Mit dem was noch etwas
sein kann. Der Funke, aber keine Dunkel-
heit. Das Leben auch wenn es mehr und
mehr eine Niederlage ist. Nach jedem
Tag. Aber es ist auch das Wissen. Es
kommt wieder ein neuer Tag. Und ein
neuer Versuch. Immer das Beste zu er-
reichen! Immer das Beste zu wollen!
Immer das Beste zu geben. Ich lebe
und selbst, wenn es nur noch ein Fun-
ken an Leben ist. Ich gebe ihm einen
Sinn. Es kommt Neues. Das Leben ist
da. Auch wenn es nur noch ein Funke
ist. Aber es ist da. Und das zählt.
Es zählt das Leben. Und egal, welches
Unglück auch noch kommt. Und wie groß
es auch sein mag. Es geht vorbei.
Wenn auch nur ein Funken an Leben da
ist.
Klaus Lutz, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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