Siegmund Natschke

Weihnachten 1914

 

Der Erste Weltkrieg: Noch niemals zuvor hatten Menschen Menschen soviel Grausames angetan, wie in den Jahren zwischen 1914 und 1918. Stellungskrieg, Chemiewaffen, Grabenkämpfe. Viele Soldaten konnten das, was sie sehen, nicht aushalten und wurden verrückt. Andere sahen ihre Kameraden neben sich sterben und hofften, dass sie als nächste dran sein würden.

In den Briefen nach Hause verschwieg man die Not, denn dort war es auch nicht viel besser. Hungerwinter, Verelendung, Apathie.

Die Soldaten waren die Strapazen und das Töten leid. Sie wußten, dass auf der anderen Seiten der Front auch Menschen waren, die genauso viel mitmachten wie sie selbst. Einfache Soldaten, die nichts für diesen Krieg konnten.

24. Dezember: Heiligabend.

Ein Soldat stimmt an: „Stille Nacht, heilige Nacht ...“

Alles ist ruhig. Das Wunder geschieht.

Franzosen, Engländer und Deutsche verlassen ihre Schützengräben. Sie stellen Tannen auf, die sie notdürftig als Weinachtsbäume herrichten. Sie singen und beten gemeinsam.

Sie begraben die Toten. Sie beschenken sich gegenseitig und hoffen, dass das Töten ein Ende haben wird.

Die Heeresleitung schreitet ein. Ruft „Vaterlandsverrat“ und befiehlt hartes Vorgehen. Zurück in die Gräben und Kampf mit Gewehren und Kanonen.

Erst 4 Jahre später wird der 1. Weltkrieg vorbei sein.

 

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