Petra Rügner Koch

Die Arroganz des Seins

Die Arroganz des Seins
Ist die gelebte Ignoranz. Die Metamorphose des Individuums ist der Raum des Gelebten zum Tod. Der Tod in seiner scheinbaren Endlichkeit bedeutet für den Einzelnen das Durchwandern von Schranken. Ich Mensch lasse mich hinter mir und trete durch mich selbst in eine andere Dimension. Die Hülle meiner  Materie unterliegt den irdischen Gesetzen denen ich mich nicht entziehen kann.  Nur mein Geist ist konkurrenzlos  an mich gebunden und wird sich in seiner Sühne des losgelösten Teils bedienen.
 
Es ist das mich umgebende Dunkel, das mich einhüllt in die Unendlichkeit des Geistes, gefesselt an den Schranken meiner Sterblichkeit. Ich durchwandere das Tor des Abschieds, einem Abschied, der in mir geerdet ist durch meine Geburt. Ich nehme ihn wahr und doch verbietet es mein Wesen ihm nachzugeben. Es ist eine große Leere in der ich schwebe, und doch ist die Nähe zu mir selbst Raum und Fügung genug.
 
            Sie erwachte aus einem tiefen Schlaf,  aus dem sie im ersten Augenblick nur den Geruch  wahrnahm. Langsam, ganz vorsichtig öffnete sie ihre Augen, um sich in einer Welt wieder zu finden, in der sie nie angekommen war. Und doch erkannte  sie den Geruch der Haut,  den sie so lange vermisst hatte..
Es war der Duft von Jahren, schwer und voller Phantasien, die sie nie gelebt hatte. Sie stand unschlüssig am Rande eines Kornfeldes und hatte nur ein dünnes weißes Hemd lose um ihre Gestalt gewickelt, welches bis zum Boden reichte. Ihre strohblonden Haare waren zu dicken Zöpfen geflochten, die scheinbar ungebändigt und schwer nach unten fielen.  Sie hatte einen langen Weg durchwandert, ohne die Vergangenheit zu kennen oder die Zukunft zu vermissen. Es war ein Stück ihres Weges der im Dunkel lag und den sie vollenden musste. Es war ihre abhanden gekommene Liebe, eine Liebe die die Grenzen überschritten hatte und die sie verloren hatte. Es war nichts geblieben außer ihrer Sehnsucht das Angefangene zu vollenden. Sie selbst trug die Schuld ihrer verwundeten Seele.
 
Unschlüssig stand sie noch eine Weile dem Horizont zugewendet  da und genoss sie die schmeichelnde Landschaft,  bevor sie in der untergehenden Sonne verschwand.
 

Die Arroganz des Seins transferiert Dein Bewußtsein
in die Auflösung des Individuums. Es ist der Augenblick des Abschieds, der alle LAst von Dir nimmt und den Eintritt in die totale Freieit erst möglich macht.
Petra Rügner Koch, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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