Es gibt doch heutzutage eigentlich nichts, was sich nicht dem Wandel unterzieht, es ist das einzig Beständige im Leben.
Also warum geht man(n) oder Frau eigentlich davon aus, dass man eine Sache dieser Welt, zumindest zeitlich begrenzt, von diesem Wandel ausschließen kann?
Was ich meine?
Ich meine die Liebe.
Sie kommt, sie geht, manchmal bleibt sie auch länger, oder auch bis ans Lebens Ende, aber sie verändert sich.
Wer das Gegenteil behauptet, ist für mich erkenntnis resistent.
Ich möchte nicht sagen, dass er oder sie dann kognitiv zu früh abgebogen ist, aber in der Realität, ist dies der harte Fakt.
Entweder die Liebe wandelt sich, oder einer der beiden entliebt sich von dem anderen und der jeweilige Gegenpart hat sich damit zu arrangieren.
Ist das nicht gemein, unfair?
Ich meine, wenn Gott, oder wer immer da oben rumhängt, uns Menschen schon mit all diesen Eigenschaften wie Intelligenz, logischem Denken, rationalem Handeln und so weiter ausgestattet hat, hätte er dann nicht gleich ein Gen einbauen müssen, das den totalen Kontrollverlust sämtlicher Handlungs-und Gefühlsvorgänge bewirkt, blockiert?
Hat er/sie/es aber nicht.
Und da liegt das Problem begraben,
das eigentlich keines ist.
Wir machen es nur zu einem.
Es ist doch viel einfacher etwas laufen zu lassen, nicht zu planen, nicht zu schauen, was morgen, in einer Woche oder in einem Jahr sein könnte.
Wenn man plant, legt man fest.
Wenn man fest legt, gibt es überhaupt keine Möglichkeit mehr, einen Umweg, einen anderen Weg zu nehmen.
Es fehlt einem die Luft, der Platz, der Raum.
Ich weiß, dass es schwer ist, nichts fest zu legen, nicht zu wissen, ob er/sie zu mir gehört, ob er/sie das gleiche fühlt, ohne manchmal nachzufragen, ohne zu klären was er/sie ohne mich macht.
Aber im Endeffekt ist dies der Weg.
Ich habe es für mich als „den Weg“ schlechthin gefunden.
Lasst die Liebe laufen, plant sie nicht, entweder sie läuft in euere Richtung oder nicht.
Seid ihr zu kurvig, zu bergig oder zu langatmig,
macht nichts,
lenkt sie nicht,
das wäre das Schlimmste.
Sie kommt und bleibt bei euch, auf leichtem oder kurzem Weg, solange man nicht versucht ihre Richtung und Schnelligkeit zu beeinflussen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2010.
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