Irene Buchkammer

Dein Leben nur eine Legende 4ter Kapitel


Kapitel 4

Endlich sind wir gelandet, ich atmete die frische Luft von Rumänien ein.
Roch genau so wie bei uns.
''Jetzt brauchen wir ein Taxi'' Amy suchte schon mit den Augen welches.
''Los, da steht eins'' sagte ich und zeigte mit den Finger auf Taxi.
Wir liefen los, aber vor uns wollte ein junger Mann einsteigen, als er uns gesehen hat, machte er ein schritt zu Seite und machte uns Platz.
Der hat uns was gesagt, aber ich habe es nicht verstanden.
''Scheiße das wir kein Rumänisch können'' sagte Amy ''der ist doch so heiß''
''Aber zum Glück, kann ich deutsch'' sagte er.
Amy war es nicht peinlich, vielleicht doch aber die wird es niemals zeigen.
Wir kommen eigentlich aus Deutschland und wo wir mit der Schule Fertig wurden, zogen wir nach Frankreich, deswegen sprechen wir immer deutsch, wenn wir zusammen sind.
''Wollt ihr das Taxi haben?'' fragte er.
Er war groß, muskulös und hübsch. Hatte schwarze Haare und dunkle Haut!
 ''Wenn du es unbedingt haben willst, dann werden wir auf das nächste warten'' sagte Amy.
''Ich werde es schon irgendwie schaffen''
''Cool, danke schön'' sagte ich.
Aber Amy blieb stumm, sie guckte den so merkwürdig an, ob sie sein dunkelstes Geheimnis weiß.
''Amy'' sie reagierte nicht.
''Ammyyyy'' sagte ich lauter
''Ja, danke schön''
''Keine Ursache'' antwortete er freundlich, er wollte gehen aber drehte sich rum und frage
''Kann ich vielleicht deinen Namen wissen?''
''Amy''
''Ich bin Jack''
''Und ich bin Lana, wenn das jemand wissen will'' mischte ich mich ein und lachte.
''Wir müssen los'' sagte Amy.
''Ja klar, wir laufen uns schon über den Weg'' sagte Jack und ging mit schnellem Gang weg.
Wir setzen uns ins Auto rein.
''Können sie Deutsch'' fragte ich den Taxifahrer.
''Sehe ich so aus, ob ich es nicht können würde'' er lachte dabei.
''Das ist aber toll'' freute ich mich.
''Bitte zur.. .’’ ich wusste gar nicht wohin.
''Amy wohin?''
Ohne ein weiteres Wort, gab Amy mir den Zettel wo die Adresse drauf stand, ich gab es den Taxifahrer.
''Oh, das ist gar nicht so weit von hier'' sagte er zu uns und fuhr los.
 
''Na Amy, der hat dir ja gefallen, der war ja wirklich süß''
''Hmm, ja’’ sagte sie nachdenklich.
Langsam machte ich mir sorgen
''Ist alles ok?''
''Weiß nicht, der kam mir so bekannt vor, ob ich den schon so lange kenne'' sie hielt inne.
''Ja.. .’’ hackte ich nach.
''Nichts weiter, ich überlege ob ich den schon irgendwie, irgendwo gesehen habe.''
''Mach dir jetzt kein Kopf''
''Da wären wir'' sagte der Taxifahrer.
''Das ging aber schnell'' Amy blieb immer noch leise.
Wir stiegen aus, nahmen unsere Taschen aus dem Kofferraum.
Vor uns stand ein altes, hässliches, großes Haus.
''Amy?''
''Sie müssen hinter den Haus gehen'' mischte sich der Taxifahrer ein.
''Ohhh, danke schön''
''Bitte, bitte''
Wir gaben das Geld hin und gingen mit unseren Taschen, hinter den Haus. Das Haus war auch sehr breit. Solche Häuser habe ich ja noch nie gesehen. Aus dem rechten Winkel sah ich schon ein Stückchen von Wald. Na toll, dachte ich mir, dass kann ja nur besser werden. wie ich es gesagt habe, war es auch.
Als wir endlich da waren und hinter den Haus standen.
Kam es mir so vor, als wäre ich in einem Märchen.
Der Wald, war saftig Grün und doch hat man gelbe, von der Sonne verbrannte Blätter gesehen.
Es sah Wunderschön aus.
An der Seite, war so was wie ein Hotel, also es sah so aus.
Und in Vordergrund, des ganzes Waldes, war ein wunderschönes Haus, besser gesagt Häuschen.
Der passte dazu, wie auf ein Bild, von dem berühmten Maler.
''Wie schön ist das den?'' endlich redete wieder Amy.
Aber ich war sprachlos, ich könnte es mir gar nicht vorstellen, hier zu sein.
''Los schnell, ich will wissen wo wir wohnen werden'' Amy rannte schon fast los, ohne es ausgesprochen zu haben.
''Warte'' ich holte sie ein.
Wir waren so gespannt, das wir schon fast gerannt sind.
Endlich beim den Hotel angekommen.
Als wir reingingen, hatte das Märchen noch eine Folge.
Die hellblaue Farbe, war sehr schon und angenehm. Weiß nicht warum, war ganz normale hellblaue Farbe.
''Es ist so toll hier, findest du nicht?'' frage ich Amy, die komisch die Wände anguckte.
''Ja, finde ich auch, die Farbe ist so angenehm''
''Hmmm''
Da eilte schon ein Mann, zu uns. Der war nicht groß, aber gepflegt und in seinen Augen spürte ich innere Ruhe. Er hatte einen Anzug an.
Schwarz und eine rote Krawatte.
''Can I help you’’?
''Yes, do you speak German?''
''Ja, das ist bei uns Pflicht, wenn man hier Arbeiten will muss gut in der Schule sein und die Sprachen kennen'' lächelte er.
''Hier kann ja wirklich jeder Deutsch'' lächelte ich zurück.
Aber er guckte mich finster an, der hat es nicht so aufgenommen, wie ich es gemeint habe.
''Hmmm, wir haben mein Zimmer gemietet, besser gesagt ein Häuschen'' versuchte Amy alles zu retten.
''Ja, wir gehen gleich gucken. Name Bitte.''
''Es ist auf Lana Schneider'' antwortete Amy.
Hä, warum den immer wieder auf mein Namen, immer wenn wir mit der an die Bar gehen oder egal wohin, immer nennt sie meinem Namen.
''Amy schone wieder?'' fragte ich sie zornig.
''Tut mir leid, konnte nicht wiederstehen'' lächelte sie.
Das sagt sie immer, aber naja egal, bis ich auf meinem Namen keine Anzeige kriege und Strafe, dann geht es ja.
Der Mann kam wieder.
''Hier entlang, die Damen.'' der führte uns wieder raus. Hinter uns kamen zwei Jungen so 16-17 Jahren und haben unsere Sachen getragen, die Koffer sind verdammt schwer. Lachte ich innerlich.
''Wohin gehen wir?'' fragte Amy aufgeregt.
''Ich will ihnen zeigen wo sie wohnen werde, sie haben viel Glück gehabt, das Häuschen wollten viele mitten, aber die waren zu erst'' er lächelte.
Und wirklich hatten wir Glück. Der führte uns zu den Haus, den wir als erstens gesehen haben, der steht am weitesten von allen im Wald.
''Hier bitte die Schlüsseln'' überreichte er uns die Schlüsseln.
''Danke schön''
''Abendessen ist von um18-20Uhr.''
''Ok, wir werden da sein'' sagte ich.
Aber er guckte zu Amy und sagte  „Bis dann“ und lächelte sie an.
Ich dachte toll, schon ganz am Anfang habe ich es versauet. Naja, wenn er das so aufnimmt, ich meine es stimmt doch, jeden den wir getroffen haben, kannte Deutsch.
''Der mag dich irgendwie nicht, hast du auch schon mitgekriegt?'' fragte Amy.
''Und wie, aber naja, ist nicht das erste mal, dass jemand mich nicht leiden kann, also.''
''Das Stimmt und es ist auch nicht das letze mal'' lachte sie.
''Tust so ob dich jeder leiden würde''
''Glaub mir...''wir hörten ein schrei aus den Wald. So klar und deutlich, dass wir sogar zusammen gezuckt sind.
Da sahen wir, wie ein Mädchen aus dem Wald raus rannte und schrie ''Ein Wolf, ein Wolf''
Aber es war nicht so ein schrei der von Angst erfüllt wurde.
Und gleich hinter ihr rannte ein Mann, er versuchte zu knurren, aber hat nicht wirklich geklappt.
Das Mädchen lachte. ''Papa du bistö aber ein alter Wolf''
''Na, warte’’ sagte er und schnappte sie sich.
Sie lachte noch lauter und er kitzelte sie durch.
 
''Also, ich habe mich erschrocken'' sagte Amy
''Ich auch''
''Werden wir hier noch ewig stehen oder gehen wir unser Haus angucken?''
Es war sehr gemütlich, mir und Amy hat es wirklich sehr gut gefallen, es gab 5 Zimmern.
Am besten hat mir das Badezimmer gefallen.
Im Wohnzimmer war ein großes Fenster, dadurch konnte ich in den Wald hineinschauen.
Im inneren des Waldes, sind bestimmt viele Geheimnisse vergraben dachte ich mir.
Ich war sehr zufrieden, dass Amy das hier alles ausgesucht hat.
''Prima gemacht, bin stolz meine kleine''
''Danke. Kleine, komm du zuerst in mein alter.'' sie lachte.
Amy war bloß paar Monate älter als ich, aber ist ja erst mal zweitens.
''Ja, ich weiß ich werde es niemals schaffen, naja oder du bist dann tot und ich lebe noch ein Jahr, dann musst du mal in mein Alter kommen''
''Merkst du was?''
''Was?''
''Dieses Gespräch ist sinnlos''
''Ja, ich weiß ich wollte es bloß nicht zugeben'' ich lachte.
''Was werden wir heute machen?''
''Ich wollte in den Wald, oder?''
''Ja, cool bin ich dabei, wir können uns morgen ja noch alles ansehen.''
 
Ich war froh das ich Amy habe, mit der konnte ich über alles reden und ich will nicht sagen das ich nicht gerne rede, bloß ich behalte meine Geheimnisse bei mir oder bei Amy und die ist genau so.
An der Schule z.b. mögen uns wirklich viele, aber wir wollen nicht wirklich mit denen in Kontakt treten, die anderen denken wir sind komisch.
Wie sind mit Amy sehr verschieden. Es ist immer schlimm wenn wir uns streiten oder so, da will jeder recht haben, aber beide wissen, das die unrecht hatten. Wir haben so gar einen Spitznamen: étrange. Also so nennen uns fast alle in der Schule, z.b. wenn wir in Klasse reinkommen. Es heißt die Seltsamen, wir nehmen es keinen Böse, wir finden es auch so, das wie nicht wie alle sind.
 
''Wollen wir zuerst die Taschen auspacken?'' fragte Amy
''Ja klar''
''Welches Zimmer willst du nehmen?''
''Rechts, wenn es dich nicht stört?''
''Ich würde dich nicht fragen wenn es mich stören würde'' lächelte sie.
Ich ging in mein Zimmer. Großes Bett, Fernsehen und eben alles was dazu gehört.
''Mache hin, ich will nicht gerne in den Unbekannten Wald durch die Dunkelheit spazieren''
''Ja, hast recht. Bis gleich''
Ich machte hinter mir die Tür zu, ich setze mich aufs Bett und dachte wieder an Seth.
‘‘Seth?'' fragte ich mich selber, woher habe ich den Namen. Dann habe ich mich erinnert, dass ich das geträumt habe.
Naja, bis ich nicht seinen richtigen Name kenne, werde ich ihn Seth nennen.
Ich stand auf um die Sachen aus dem Koffer auszupacken, ich guckte durch Fenster.
Er, stand da. Ich konnte ihn in Wald stehen sehen. Er guckte mich an, sein Blick brannte auf meinem Gesicht. Ich wendete den Blick weg, als ich wieder zu ihm gucken wollte, war er nicht mehr da.
''Drehst du jetzt komplett durch oder was?'' fragte ich mich.
Ich kam nähr an Fenster, der Wald war vielleicht 30m von meinem Fenstern entfernt, ich habe ihn gesehen, da bin ich mir sicher. Oder doch nicht?
''Wie weit bist du?'' hörte ich die schrei von Amy.
''Fast fertig'' schrie ich zurück.
''Lüg nicht rum, ich habe auch noch nicht angefangen'' ich hörte wie die lachte.
Ich musste auch lachen, die erwischt mich ja wirklich fast bei jeder Lüge. Ich denke mal ich muss damit auf hören.
Und ich muss aufhören, an Seth zu denken und mir irgendwas einbilden. Ich wusste gar nicht mehr was ich denken soll.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Irene Buchkammer).
Der Beitrag wurde von Irene Buchkammer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Irene Buchkammer als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Lilo Leberwurst: Eine Kriegs- und Nachkriegskindheit von Elke Abt



Das Buch beinhaltet die heitere Beschreibung einer Kindheit und Jugend in der Kriegs- und Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. Der Vater ist vermisst und sie lernt ihn erst mit acht Jahren kennen, als er aus der Gefangenschaft in Sibirien zurückkehrt. Trotz der allgemeinen Entbehrungen verlebt sie eine glückliche Kindheit, denn was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Fantasy" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Irene Buchkammer

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Dein Leben nur eine Legende 5ter Kapitel von Irene Buchkammer (Fantasy)
Wunschtraum von Edelgunde Eidtner (Fantasy)
ES GIBT DOCH NICHTS, WAS ES NICHT GIBT von Christine Wolny (Autobiografisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen