Er war wieder frei! Sie hasste diesen Mann. Er hatte das Leben ihrer Tochter
zerstört! Sie konnte es nicht ertragen, ständig geisterte dieser eine Satz
in ihrem Kopf herum. Karsten M. nach fünf Jahren wieder aus dem Gefängnis
entlassen. Wie konnte man den Mann einfach so wieder frei herum laufen
lassen? Sie wollte mit ihm reden. Fragen warum er das gemacht hatte. Gibt es
für so etwas überhaupt einen Grund? Vor Gericht hat er nur geschwiegen.
Nichts hat er gesagt, nur die Tat zugegeben. Sie musste herausfinden wo er
wohnte. Sie holte noch schnell etwas aus der Küche und steckte es in ihre
Tasche. Danach verließ sie die Wohnung. Sie ging zum Gefängnis. Dort wollte
sie erfahren wo er wohnte. Karsten M.. Sie verabscheute diesen Namen, diese
Person. Für sie war er widerlich! Ein richtiger Sch***kerl! Der verdiente
nichts außer den Tod. Sie wollte ihm zwar nie wieder begegnen, aber der Hass
trieb sie an. Sie musste ihn sehen. Und mit ihm reden. Eigentlich wollte sie
nicht reden. Schreien, anbrüllen, beschimpfen so richtig zur Sau machen. Das
wollte sie eigentlich.
„Guten Tag! Ich bin eine bekannte von Karsten, der der vor kurzem entlassen
wurde. Wissen Sie zufällig wo er sich zur Zeit aufhält?“, fragte sie den
Gefängnismitarbeiter. „Ja, wir schreiben auf wo unsere Gefangenen nach der
Freilassung leben. Aber, wer sind Sie?“ Sie nannte ihren Namen und erklärte
sie habe ihn mindestens 10 Jahre nicht gesehen und in der Zeitung gelesen,
dass er wieder in Freiheit sei. Sie wollte ihn einfach wieder einmal
treffen. Sie freute sich ihn wieder zu sehen. Sagte sie. „Gregor von
Klansbergstraße 153d“ Sie bedankte sich und verließ das Gefängnis. Danach
bestellte sie ein Taxi. Sie nannte die Adresse von Karsten M. und wollte
vorher noch in die Kirche. In der Kirche entschuldigte sie sich für ihre
Sünden und dachte die schlimmste Sünde habe sie noch nicht begangen. Es war
ihr alles egal, dachte sie auf der Fahrt zu Karsten M.. Ihre Tochter hatte
vor 18 Monaten Selbstmord begangen, ihr Mann vor drei Jahren an Krebs
gestorben und sie hatte fast keine Freunde. Sie gab dem Taxifahrer das Geld
und begab sich auf den Weg zur Wohnung des Karsten M.. Sie klingelte. Er
öffnete. „Was wollen Sie denn hier?“ Er erkannte sie. „Sie *********! Sie
verdammter Vergewaltiger! Sie haben das Leben meiner Tochter zerstört!“ Mit
diesen Worten zog sie ein Fleischmesser aus ihrer Tasche und stach ihm
mitten ins Herz. Und sie hörte nicht auf einzustechen bis die Polizei
eintraf und sie festnahm!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.11.2010.
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