Nicolai Rosemann

Wahre Helden

Der Kerl passte Bullco von Anfang an nicht in die Menge. Hier trafen sich die Bauern nach der Arbeit auf ein Bier. Manchmal verirrten sich auch ein paar Soldaten oder Jäger hier her. Aber dieser Kerl war anders. Das war ein Abenteurer.
Abenteurer kannte Bullco zu genüge. Kannte ist das richtige Wort. Denn sie waren alle tot. Von Drachen verspeist, von Orks erschlagen, von Wölfen aufgefressen. Alles hatte Bullco gesehen. Und es war ihm verdammt egal gewesen. Er hatte Drachen, Orks und Wölfe überlebt. Aber jetzt war er alt, zu alt.
Zu alt zum Kämpfen, zu alt für diese Abenteuer. Aber nicht nur das Alter beugte seinen Körper. Auch der Geist war des Kämpfens überdrüssig. Vor allem mit dieser Klinge würde Bullco nicht mal einen lahmen Snapper schlagen.
Gelangweilt strich er über sein altes, grobes Schwert. Damals hatte es ihm noch der Schmied auf dem Söldnerhof geschmiedet. Damals messerscharf, eine tolle Waffe. Aber jetzt war sie stumpf und rostig. Wäre Bullco aus Metall gewesen, wäre es ihm genau so gegangen.
„… und dann hab ich den ersten Drachen erschlagen. Das war ein Mistvieh, das sag ich euch. So groß wie zehn Orks und gestunken wie eine ganze Armee. Meine Begleiter haben sich feige zurückgezogen, aber ich habe mein Schwert tapfer geschwungen und dem Monster mit einem Hieb den Kopf abgetrennt. Danach bin ich zurück zur Festung, wo die verängstigen Truppen des Königs gewartet haben, habe meinen Sold kassiert und bin zum nächsten Drachen aufgebrochen.“
„Hast du schon mal einen Drachen aus der Nähe gesehen?“ zischte Bullco.
„Was soll das heißen, alter Mann? Willst du sagen ich belüge euch?“
Bullco nippte an seinem Bier. Jetzt war er seit zehn Jahren nicht hier gewesen und es war immer noch gleich schlecht. Ihm drehte es fast den Magen um. „Ich sagte gar nichts. Außer, dass du ein Aufschneider bist. Also? Hast du schon mal einen Drachen aus der Nähe gesehen?“
„Du braucht wohl eine aufs Maul, alter Mann!“ schnauzte der Kerl Bullco an.
„Versuch es doch. Aber ich sage dir was: du nimmst jetzt deinen fetten Hintern und pflanzt ihn auf diesen Stuhl. Und dann erzähle ich, wer die Drachen wirklich erschlagen hat. Wer mich befreit hat.“
„Befreit?“ fragte der Kerl und setzte sich.
„Ja, befreit. Es ist schon lange her. Aber eines könnt ihr mir glauben. Ich war dabei. Es war eine verdammte Zeit.“
„Dauert das lange? Sonst hol ich mir ein Bier.“ fragte der Kerl. Aber Bullco winkte ab. „Das dauert jetzt verdammt lange.“
 
Und Bullco erzählte seine Geschichte:
Als ich den Drachentöter zum ersten Mal traf, war ich der Leibwächter von Sylvio und Schläger der Bande. Mein Job war einfach. Wenn jemand Sylvio auf die Füße trat, habe ich den Arsch verprügelt oder aus dem Weg geräumt, je nachdem.
Aber dieser Kerl war anders. Als er auf den Hof kam, hatte er bereits den Wächter am See, Buster, und Fester, einen von Sylvios Leuten, verprügelt. Fester war ein Würstchen, mit dem wurde jeder fertig. Aber Buster, der verstand was vom Kämpfen. Unzählige Orks kamen durch seine Axt zu Tode. Aber der Drachentöter, damals war er aber noch nicht der Drachentöter, hat Buster einfach ungehauen.
Aber nicht genug. Der Kerl wollte bei uns mitmachen und dieser Verräter von Jarvis hat ihm seine Stimme gegeben, nachdem er noch zwei von uns verprügelt hatte.
Die beiden armen Schweine waren Rod und Raoul. Rod war so dumm dem Kerl sein gutes Schwert in die Hand zu drücken. Der hatte es verdient eine aufs Maul zu kriegen. Aber wie der Drachentöter Raoul auseinander genommen hat, das war schon schlimm. Ich habe es zufällig gesehen und sofort Sylvio informiert. Der war beunruhigt, aber er meinte wir sollen abwarten.
Freilich, dann kam der lästige Kerl plötzlich zu mir und sagte, dass ihn einer der Bauern, Pepe, schicke. Ich hätte an sich ja auf die Schafe von Pepe aufpassen sollen, aber ich habe lieber ein paar Bier oder Eintöpfe von Thekla geschnorrt als da auf der Weide zu stehen und vielleicht mal einen Wolf zu jagen.
Auf jeden Fall hat der Kerl mich so lange provoziert, bis ich meine Axt gezogen habe und zugeschlagen. Wir lieferten uns einen Zweikampf mitten im Raum und nicht nur ein Tisch ging zu Bruch. Am Schluss ging ich zu Boden und der Kleine nahm sich meine Waffe und die paar Goldmünzen. Das war bei uns Söldnern üblich, also hat niemand was dagegen unternommen. Als ich aufgewacht bin, war er weg. Und Sylvio war sauer. Aber eines könnt ihr mir glauben. Den Drachentöter hab ich nie wieder von der Seite angesehen.
 
Bullco nippte wieder an seinem Bier. Es war verdächtig still geworden in der Taverne. Überall saßen und standen die Bauern und starrten ihn an. Selbst Orlan, der Wirt, der sich sonst nie was aus solchen Geschichten machte, sah Bullco an.
„Was denn?“ fragte er schließlich.
„Erzähl weiter“, bat ein Bauer. Der Kerl, der sich als Drachenjäger bezeichnet hatte, nickte. „Erzähl aber die Wahrheit, alter Mann.“
„Das werde ich, Kerl. Aber da wirst du nicht vorkommen“, antwortete Bullco lächelnd. Dann erzählte er weiter.
 
Irgendwie haben die Paladine im Minental den Angriffen der Orks widerstehen können. Aber nur der Drachentöter und einige Wahnsinnige, die sich als Schürfmannschaften bezeichneten, wagten sich vor die Burg. Als ich aus dem Minental gegangen bin, waren bis auf einen der Schürfer alle tot. Entweder waren sie von Minecrawler gefressen worden, oder von Wölfen, oder die Orks hatten sie erschlagen.
Aber der Drachentöter hat es geschafft. Er fand immer einen Weg durch die Reihen der Orks und Snapper, selbst als sich Drachensnapper aus den Bergen aufs offene Land wagten. Der Held kam immer durch.
Aber als er zurückkam und dem Anführer der Paladine, Lord Hagen, von der Situation erzählte, kam auch die Nachricht über Drachen nach draußen. Sylvio war es mittlerweile leid seinen Arsch platt zu sitzen, deshalb nahm er sich all seine Männer, außer Sentenza, der hatte besseres zu tun, und dann brachen wir ins Minental auf. Ausgerüstet hatte uns der Schmied Bennet. Er hatte gute Waffen geliefert, meine trage ich noch immer.
Sentenza wurde übrigens ein Jahr später von einem Überfalltrupp Orks erschlagen.
Aber der Rest brach ins Minental auf. Am Pass trafen wir auch noch auf ein paar andere Abenteurer, die uns ebenfalls folgten. Einige kamen nicht weit, einige wenige kehrten einen Monat später mit mir zurück in die Stadt Khorinis.
Auf der anderen Seite des Passes kam es aber zu einem Streit zwischen Sylvio und den Abenteurern. Am Schluss gab es eine Schlägerei. Sylvio, ein paar der Söldnern und ich selbst zogen danach weiter. Aber die meisten, und sicher die besten Kämpfer, blieben am Pass. Unter diesen Männern war auch Gorn, einer der Vertrauten von Lee, dem Anführer der Söldner auf dem Bauernhof, auf dem Sylvio und die anderen einige Monate gelebt hatten.
Wir kamen zur Burg und sammelten Informationen. Dann zogen wir in Richtung Westen. Dort war eine riesige Eislandschaft und irgendwo dort versteckte sich auch einer der Drachen. Aber am Eingang zu dieser Ebene warteten zwei Eismonster und bis auf Sylvio und mich fanden alle den Tod. Wir zogen uns zu einem alten Lagerplatz zurück und warteten.
Kurz nach uns traf auch der Drachentöter ein. Es waren vielleicht vier Tage vergangen, aber zu diesem Zeitpunkt waren bereits drei der vier Drachen tot.
 
„Das ist wohl ein schlechter Witz! Niemand tötet drei Drachen in vier Tagen!“ unterbrach der vermeidliche Abenteurer.
„Er trug aber 36 Drachenschuppen und sechs Piolen Drachenblut bei sich. Ein guter Jäger schneidet von einem Drachen jeweils zwölf Panzerschuppen herunter, die er danach noch brauchen kann, und kann maximal zwei, vielleicht drei Liter Blut zapfen. Wenn du mich fragst, Kleiner, hat der Drachentöter drei Drachen erledigt.“
„Aber nicht in vier Tagen!“
„Die Drachenjäger, die Sylvio, seine Leute und mich, am Pass angegriffen haben, kamen an einem Montag mit uns ins Tal. Am Montag gab es auch den Kampf. Mittwochs sind Sylvio und die anderen zur Eisregion aufgebrochen. Die anderen sind alle am gleichen Tag noch von zwei Eisriesen getötet worden. Freitags kam der Drachentöter zu uns. Wenn du mich fragst, passen alle Puzzlestücke zusammen.“
„Aber wie ging es weiter?“ wollte ein Bauer wissen.
„Tja. Der Drachentöter hat uns zuerst wieder lächerlich gemacht. Zuerst hat er die Ebene von dem Troll und dem Orks befreit ohne einen Kratzer abzubekommen und dann hat er die beiden Eisriesen platt gemacht“, antwortete Bullco, nahm noch einmal einen großen Schluck Bier und erzählte weiter.
 
Auf dem zugefrorenen See hinter den beiden Eisriesen waren noch mehr Monster. Diese stinkenden Echsenwesen waren dabei aber die leichtesten Gegner. Der dunkle Gott, Beliar, hatte Irrlichter geschworen, die über den See glitten. Weder mit Armbrust noch mit Schwert konnte ich diese Monster töten. Erst als es sich verhärtete um zuzustoßen hat es der Drachentöter geschafft das Ding zu vernichten. Sylvio wartete feige am Seeufer, während der Drachentöter alle Monster tötete. Ich mühte mich inzwischen mit einem dieser Irrlichter ab.
Westlich von uns gab es eine alte Schürferfestung. Dort waren noch mehr Monster, viel mehr Monster. Sylvio und ich zogen uns am Abend zu unserem alten Lager zurück. Aber der Drachentöter schlief in der Festung. Wenn ich gewusst hätte, dass es dort einen unberührten Weinkeller gegeben hätte, wäre ich auch dort geblieben. Aber Sylvio hatte Angst dass nachts noch mehr Echsenmenschen aus der Ebene hinter der Festung kommen würden.
Als wir am nächsten Morgen dann wieder ans Seeufer kamen, sahen wir den Drachentöter auf dem höchsten Punkt der Festung stehen und uns zuwinken. Ich wollte schon zu ihm gehen, als er auf den Wald am See zeigte. Dort standen vier Echenmenschen. Wäre ich raus gegangen, hätten die Monster mich zerrissen, bevor ich bemerkt hätte, wie mir geschähe.
Der Drachentöter hatte schließlich seine heilige Rune, die Orks, Echsenmenschen und viele andere Wesen schnell tötete. Ich hatte nur das Schwert von Bennet, aber mittlerweile war es leicht abgerostet wegen des Schnees.
Auf jeden Fall haben wir gewartet und etwa um die Mittagszeit gab es einen riesigen Knall. Danach war es still. Ich dachte schon, dass der Drache gewonnen haben könnte, aber dann tauchte der Drachentöter wieder an der Spitze der Mauer der Festung auf und winkte.
„Jetzt ist er dran“, hat Sylvio dann geflüstert. Ich habe genickt, denn wir hatten von Anfang an geplant den Helden danach zu töten und zu sagen wir hätten die Drachen getötet und so.
 
„Wie du, Kleiner. Sich mit fremden Federn schmücken“, sagte Bullco und nahm sich ein weiteres Bier.
„Ich habe…“
„Die Hosen voll wenn ein Drache auch nur furzt. Hast du schon mal einen Drachen von nah gesehen?“ unterbrach Bullco barsch.
„Was willst du damit sagen, alter Mann? Natürlich habe ich welche gesehen. Sie sind schwarz wie die Nacht. Sie knurren und haben scharfe Zähne und Krallen.“
Bullco begann zu lachen. Er lachte und lachte bis er schließlich das Bier umwarf.
„Wieso lachst du?“ fragte ein Bauer.
„Der Kleine hat einen Drachensnapper erledigt. Solche Viecher rennen zu hunderten im Minental herum, oft in Rudeln. Einen alleine besiegt man leicht, aber ein großes Rudel kann sogar einem Paladin oder Drachenjäger gefährlich werden“, antwortete Bullco und krempelte den Ärmel hoch. Darunter waren zwei Reihen Bissspuren. „Das war so ein Teufel. Seine Zähne und Krallen habe ich noch immer.“
 
Als der Drachentöter dann wieder zum See kam griffen die Echsenmenschen an. Aber wieder einmal setzte er seine Magie ein und machte alle vier platt. Sylvio wollte schon etwas sagen, von wir hätten die Viecher auch erledigt und so.
Sylvio hat ja mehrfach behauptet es mit hundert von diesen Monstern aufnehmen zu können. Aber ich habe nie gesehen, dass er auch nur mit einem gekämpft hat.
Auf jeden Fall leerte der Held seinen Beutel ans Ufer des Sees. Mindestens hundert Orkwaffen und Echsenschwerter hatte er in dem Beutel. Ich wusste gleich, dass Sylvios Plan daneben gehen würde. Denn wer so viele Orks und Echsenmenschen getötet hat, würde er sicher nicht vor zwei Drachenjägern halt machen, vor allem nicht vor mir.
Aber Sylvio griff ihn trotzdem an, als der Drachentöter die 1000 Goldstücke verlangte, die Sylvio ihm für den Tod der Eisriesen versprochen hatte.
„Du kriegst eines von mir. Nämlich ein Schwert in die Brust“, hat Sylvio gesagt und den Held angegriffen. Ich hatte die Wahl. Sylvio helfen und vielleicht selbst getötet werden oder zusehen und hoffen, dass Sylvio verliert. Denn sonst hätte ich auch mein Leben verwirkt gehabt. Ich habe zuerst gewartet und dann eingriffen. Aber plötzlich war Sylvio am Boden und der Held hat mir mit dem Knauf seines Schwerts eine vor die Brust gegeben. Ich bin nach hinten getorkelt und hab meine Waffe verloren.
Nach einigen Minuten bin ich dann wieder aufgestanden. Sylvio lag in einer Blutlache am Boden, der Held saß am Boden und rauchte einen Stängel Sumpfkraut.
„Verdammt. Sylvio ist tot“, entfuhr es mir sofort.
„Was hat er mich auch angegriffen“, hat der Held geantwortet, „und was ist mit dir?“
„Ich wollte nicht. Aber ich stand in der Schuld von Sylvio. Diese ist jetzt wohl verronnen. Außer du entscheidest dich mich doch noch zu töten“, sagte ich dann.
„Ich bin kein Unmensch. Zieh Leine! Und lass dich nie wieder mit solchen Leuten wie Sylvio ein!“ hat er mir dann noch geraten und ging in Richtung Westen. Dort führte ein Weg nach oben. Ich ging zurück zum Lagerplatz und packte meine Sachen. Dann ging ich zu den anderen Drachenjägern und kam bei ihnen unter.
 
„Das ist die Geschichte“, beendete Bullco seine Rede
„Trotzdem hast du noch nicht gewiesen dass ich nicht der Drachentöter bin, von dem du da dauernd redest.“
„Jetzt hör mal zu, Kleiner. Meine Rolle in der Geschichte ist vorbei. Aber der Held zog weiter, immer weiter. Bis nach Irdorath zog er mit seinen Freunden und dort hat er Beliars besten Diener, den Schläfer, geschlagen. Nur fand er dort dann den Tod!“
„Ich komme mir aber sehr lebendig vor“, stichelte der Möchtegern.
„Von den Helden, die auszogen sind, sind nur mehr wenige am Leben. Diego sitzt nicht weit von hier in der Stadt und kämpft wahrscheinlich mit der Garde gegen die Übermacht der Orks. Milten ist im Kloster. Was er dort macht, ist mir ehrlich schnuppe. Lee, Lares, Gorn und Lester sind auch in der Stadt. Davor waren sie auf Onars Hof. Aber der wurde ja überrannt.“
„Es sollen aber mindestens neun nach Irdorath gegangen sein. Den Kapitän und den Drachentöter nicht mitgerechnet“, sagte ein Bauer.
„Vatras, der Adanos-Priester ging zurück in die Stadt. Ich schätze er ist noch immer dort. Der Paladin, dem das Schiff gehörte, fand den Tod gegen die Orks. Und Cor Angar, der Sumpftempler ist verschollen. Bennet arbeitete für die Stadtwache, bis die Orks die Kaserne verbrannten. Er starb in den Flammen. Zufrieden?“ fragte Bullco gelangweilt.
„Trotzdem hast du nicht bewiesen…“
„Halt die Klappe, Martin. Wir alle wissen, dass du nicht der Drachentöter bist. Nach dieser Rede solltest sogar du wissen, dass es keinen Sinn mehr hat solche Geschichten zu erzählen!“ schrie der Wirt.
„Eins würde mich noch interessieren. Eure Taverne liegt drei Stunden von der Stadt entfernt und sie wir von den Orks belagert. Wie habt ihr es geschafft so lange Widerstand zu leisten?“
„Wir leisten keinen Widerstand. Sie trauen sich einfach nicht näher an die Taverne ran.“
„Und warum?“
„Nun ja. Der Drachetöter war ein guter Kunde der Taverne. Und nachdem er von der Drachenjagd zurückgekehrt ist, hat er mir etwas mitgebracht“, antwortete der Wirt.
„Die Harpien?“
„Nein. Auf dem Dach sitzt ein Drache. Den haben die Bauern und ich aus den Panzerplatten gemacht.“ Der Wirt lachte. „Einen Humpen noch, alter Mann. Der geht aufs Haus.“

Im Spiel Gothic II war Bullco immer ein Charakter, der mich fasziniert hat. Eigentlich konnte man normal mit ihm reden, nur leider hat er immer getan was Sylvio ihm aufgetragen hat ohne die Konsequenzen zu bedenken. Dabei würde man doch erwarten, dass ein Söldner sich an seinen Geldgeber hält und nicht an einen (größenwahnsinnigen) Kameraden. Im Spiel hat der Held nach dem Eisdrachen schließlich die Chance zu entscheiden, was mit Bullco passiert (Sylvio stirbt auf jeden Fall) - entweder man tötet den Söldner oder verschont ihn. Mit dieser Geschichte wollte ich einen "gnadenvollen" Helden zeigen, und wie sich diese Gnade auf das Handeln von Bullco auswirkt. Er ist schnell sehr viel gealtert, doch er hat noch genug Biss um einen Aufschneider in die Schranken zu weisen. Die Geschichte ist aber schon recht alt, ich schrieb sie noch vor der Add-On "Nacht des Raben". Deshalb ist der Teil mit dem Drachen auf der Taverne von Orlan auch ein bisschen lächerlich. Der Ring des Wasser wüsste sich schon zu verteidigen, denke ich Nicolai Rosemann, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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