Werner Gschwandtner

Mörderische Rosen

„Bereits der sechste Rosen Mord!“ So die Schlagzeile der lokalen Tageszeitung.
„Welches Schema steht hinter den Taten? Ruht der Mörder wieder knapp ein Jahr? und weiter hieß es: „Was tut die Polizei? Wie lange muss sich der Steuerzahler noch dieser Gefahr aussetzen?“
Jo Römer, ihres Zeichen Kommissarin des Dezernats für Gewaltverbrechen, legte die Pressemitteilungen beiseite.
Gestern, in den frühen Abendstunden, hatte der Rosenmörder, das siebente Mal zu geschlagen, doch zu einem Zeitpunkt, der im Wiederspruch zu seinem bisherigen Taten stand. In den ersten sechs Fällen, gab es weder eine Verbindung, noch ein ersichtliches Muster. Direkt wahllos schienen, über die vergangenen 21 Monate, die Opfer gewählt worden zu sein, und intern gingen viele Kollegen davon aus, dass es sich hierbei um einen Psychopathen handeln musste…
„Sechs Tote“, sinnierte Römer, „im Alter von 25 bis 65 Jahren. Weiblich“, überlegte die Kommissarin weiter, „die Todestage: Valentinstag, der Tag der Frau und der erste Mai… aber nun gestern“, Jo Römer zog sich ein Blatt Papier heran und begann Herzen zu malen, eine Reihe nach der anderen. Diese Tätigkeit half der Kommissarin, sich zu entspannen und es gab ihr Denkanstöße.
„ …gestern“, setzte die Kriminalistin ihren Gedankengang fort, „der erste November, Allerheiligen. Wenn es, wie es den Anschein hat, derselbe Täter ist, dann ist er nun von seiner bewährten Strategie abgewichen! Warum?“
Diese Frage war berechtigt… das Warum trug immer an Bedeutung!
Römer schloss die Augen und ging geistig zurück. Die Meldung damals kam ein, eine Tote im Park Süd. Erkennbare Todesursache Unbekannt.
Die Gerichtsmedizin stellte schließlich fest, dass man die Frau, ihr Name war Julia Fink, 46 Jahre, vergiftet hatte. Das Gift wurde inhaliert!
„Die Frau hielt eine aprikot/rosafarbene Rose in den Händen“, Römer hatte damals den Fall nicht bearbeitet, „laut Bericht, wurde der Rosenkopf mit dem Gift präpariert und beim Einatmen, vergiftete sich das Opfer quasi selbst.“
Die Ermittlungen verliefen im Sande, es gab keine Zeugen, und keine Anhaltspunkte.
Am Tag der Frau, 22 Tage danach, gab es abermals Mordalarm. In einem Restaurant in der Innen Stadt, wurde die 25 Jährige Sabine Möller, in den Abendstunden, gefunden. Vergiftet, und auch sie hielt in den Händen eine aprikot/rosane Rose. Die Ermittlungen erhaben, es handelte sich um dasselbe Gift, wie im Fall Nummer eins, jedoch ansonsten, gab es keinerlei Verbindungselemente zwischen den Fällen.
Wieder konnte keine brauchbare Spur gesichtet werden!
„54 Tage lang, geschah absolut nichts“, Kommissarin Römer hielt in ihrem malen inne, „doch dann, am ersten Mai, traf es das dritte Opfer. Claudia Ross, eine 65 Jährige Rentnerin, wurde im Prater Tot aufgefunden. Sie trug eine identische aprikot/rosa Rose bei sich und man bescheinigte in der Pathologie, dass es wiederrum das homogene Gift wäre, wie in den vorangegangenen Fällen. Aber auch hier, kein einziger Berührungspunkt zu den vorangegangenen Morden.“
Schon damals, vor mehr als einem Jahr, wurde bereits Josefine Römer, doch allgemein wurde sie von den Kollegen nur kurz Jo genannt, hinzu gezogen. Römer verglich die Verstorbenen miteinander, jedoch konnte auch sie keine brauchbare Verbindung erkennen.
„Wie fängt man einen Mörder, der so absolut nicht der Norm entspricht?“
Römer hatte sich in die Vorfälle verbissen, sie hatte Umfragen gehalten, und das Privatleben der Opfer erkundet… Nichts, oder es war bislang verborgen geblieben!
„Heuer am Valentinstag, der Mord Nummer vier. Bernadett Vogel, 32 Jahre. Sie fand, als sie von der Arbeit nach Hause kam, eine aprikot/rosane Rose an ihrer Tür vor… “
Am Tag der Frau und am ersten Mai, die Morde fünf und sechs. Für die Beamten der Kripo, keine rosigen Zeiten. Man kam dem Täter keinen Millimeter näher und die Zeitungen begannen die Kriminalisten in der Luft zu Zerreisen!
Vieles war am gestrigen Mord anders. Der Tag, das Alter und das Geschlecht. Hans Runder, 17 Jahre, und zwar exakt, da der Todestag, zugleich auch sein Geburtstags war, starb, durch eine vergiftete aprikot/rosafarbene Rose, am Nachmittag. Ort: Der Zentralfriedhof!
„Der junge Runder wurde am Grab der Eltern gefunden“, Jo Römer schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und griff danach nach den verschiedenen Tatortfotos.
„Gehört ihr zusammen? Oder haben wir es nunmehr mit zwei unterschiedlichen Tätern zu tun? Geht der gestrige Mord auf das Konto eines Trittbrettfahrers?“
Römer und die Dezernatsleitung, hatten ihren Einfluss angekurbelt und den Reportern einen vorübergehenden Maulkorb verpasst. Man bat die Medien, über diesen einen, neuen Mord, vorläufig zu schweigen. So wie bislang die Giftart geheim geblieben war, so wollte man nun auch diesen speziellen Mord, vorerst verdeckt behandeln.
„Wo fange ich nun an? Aus welchem Blickwinkel, soll ich die vorhandenen Puzzelteile betrachten?“
Die Kommissarin erhob sich, trank ihre Tasse aus und entschied, dass sie erstmals nun in die Gerichtsmedizin sich begab. Noch stand nicht absolut fest, dass es sich um das gleiche Gift, mit der exakten Zusammensetzung, wie in den anderen sechs Fällen handelte. Erst wenn dieser Umstand unterzeichnet war, musste man die Theorie, dass ein zweiter Nutznießer, die Gunst der Stunde nutzte, ausschließen…
 
Der Befund der Pathologie war vernichtend. Haargenau, bis ins letzte Detail, stimmte die Verbindung des Giftes überein. Ein Trittbrettfahrer konnte diese Informationen nicht erhalten haben, da man peinlichst darauf geachtet hatte, dass jene Hinweise nicht an die Öffentlichkeit gingen.
Die Spurensicherung in den vorangegangenen Fällen hatte nicht wirklich etwas gefunden und auch aktuell gab es keine verwertbaren Spuren. Hans Runder war zusammengekauert, am Fußende der Grabstätte der Eltern gefunden worden. In den Händen hatte er eine aprikot/rosa Rose gehalten und der Teenager musste an dieser Rose intensiv gerochen haben… denn anders konnte das Gift nicht aktiv werden.
„Die Eltern sind seit zehn Jahren tot“, Römer studierte genauestens die Hintergrundinformationen über das letzte Opfer, „Runder war zu diesem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Die Eltern starben bei einem Flugzeugabsturz. Ihre Sportmaschine stürzte durch einen Motorschaden in den Atlantik. Beide Elternteile ertranken bei diesem Crash.“
Auch dieser Umstand war im Grunde neu. In den Fällen der sechs Frauen, war zumindest ein Teil der Eltern noch am Leben. Hans Runder war Vollwaise und stand seit seinem achten Lebensjahr, unter der Vormundschaft des Onkels, väterlicherseits.
„Hanspeter Runder“, die Kriminalistin suchte sich zunächst alle Fakten über die Eltern des jungen Runder zusammen, „Investmentmanager. Alter am Tag des Ablebens: 34 Jahre. Seine Frau Gerlinde, eine geborene Heuler, starb im Alter von 28 Jahren. Sie waren neun Jahre verheiratete gewesen.“
Als nächstes beantragte Römer zwei wichtige Dinge aus dem Nachlass der Runders. Als erstes, die Vermögensverhältnisse der Verstorbenen und als zweites, das Testament der Eltern. Und es war für die Kommissarin ebenso wichtig, so rasch wie möglich, mit dem Vormund des jungen Hans Runder zu sprechen. Der Onkel hieß Gerald Runder, war gegenwärtig 40 Jahre alt und zum Zeitpunkt des Ablebens des Bruders um zehn Jahre jünger. Gerald war somit der jüngere Bruder. Die Mutter der Runders lebte noch, der Vater war vor 12 Jahren, also noch vor dem Sohn, verstorben.
 
Der Anwalt der Runders, Dr. Mag. Eberhart Schlager, hatte sich noch am selben Tag telefonisch gemeldet. Er unterbreitete Kommissarin Römer, dass er am folgenden Tag eine Zusammenkunft einschieben könnte. Herr Runder selber, war bislang nicht erreichbar gewesen. Anders als die Mutter, auf dessen Weg Jo Römer nun war.
Die Kriminalistin hatte sich einen offiziellen Dienstwagen genommen, inklusive Chauffeure, da sie ohne Ablenkung, die vorhandenen Fakten studieren wollte. Nichts ergab bei diesen Morden einen Sinn. Direkt planlos, hatten sich die Taten ereignet und der gegenwärtige Mord, passte so gar nicht in das vorhandene Bild.
Römer nahm sich jedes Aussageprotokoll immer und immer wieder vor. Nirgendwo konnte eine, sei es auch noch geringste Wegkreuzung ausgemacht werden.
Schließlich war sie am Ziel angekommen und ohne wirklich zu wissen, welche Fragen sie nun stellen sollte, stieg die Kommissarin aus.
„Warten sie auf mich“, sagte sie nur kurz, „ich glaube nicht dass ich allzu lange hier zu tun haben werde.“
Der Fahrer nickte. Römer schritt zügig den Kiesweg zum Stiegenaufgang entlang und läutete an der Eingangspforte. Es dauerte ein wenig, doch schließlich meldete sich eine zögernde Frauenstimme.
„Ja“, kam es krächzend und sehr laut durch sie Sprechanlage, „wer ist denn da?“
„Guten Tag Frau Runder. Kriminalpolizei, ich bin Kommissarin Römer. Darf ich eintreten?“
„Polizei?“ kam die Gegenfrage, „Was will denn die Kriminalpolizei von mir?“
„Ich hätte nur einige Fragen zum Ableben ihres Urenkels!“
Wieder dauerte es eine Weile, doch schließlich zeigte der Summer an, dass der Polizistin Einlass gewährt wurde.
„Hans war ein so aufgeweckter Junge“, fast schreiend führte die alte, sehr gebrechliche Frau Runder, die Beamtin langsam in den Wohnsalon, „voller Energie und Tatenbereitschaft.“
„Können sie mir sagen“, die Kommissarin nahm den angebotenen Platz an, „weshalb Hans gestern am Zentralfriedhof war? Außer, das eben Allerheiligen war!“
Die gebrechliche Frau Runder stützte sich, über den ganzen Körper zitternd, auf ihren Gehstock und beugte sich etwas vor.
„Es war der Todestag seiner Eltern“, Römer befragte nach dieser Aussage ihre Aufzeichnungen, „mein Sohn und seine Frau, sind gestern vor zehn Jahren ertrunken. Für Hans, der am selben Tag auch noch Geburtstag hat, kein schöner Tag. Dennoch versuchte er immer diesen Faktor zu verbergen.“
Die Kriminalistin nickte, ihre privaten Notizen brachten dasselbe zu Tage. Sie konnte gut Nachvollziehen, das dieser Tag, egal ob nun auch Geburtstag oder nicht, kein wirklicher Freudentag sein konnte. Und der Heilungsprozess konnte daher hier auch nicht wirklich einsetzen.
„Können sie mir etwas über das Testament ihres Sohnes sagen?“ Römer blickte interessiert in die Augen der alten Frau. Diese sah zunächst voller Feuer auf die Beamtin, doch von einem Moment auf den anderen, änderte sich ihre Ansicht und aus der vorangegangenen kraftvollen Auffassungsgabe, wurde urplötzlich eine abgestumpfte Belanglosigkeit.
„Wer sind sie bitte?“ fragte Frau Runder erschrocken. „Was wollen sie von mir?“ bereits jetzt, log erste Hysterie in ihrer Stimme.
„Gehen sie bitte, ich möchte meine Ruhe haben!“
Etwas irritiert erhob sich die Kommissarin. Sie versuchte keine weitere Frage mehr zu stellen, der Gesundheitszustand der alten Frau war offensichtlich. Frau Runder Lied an einem schweren Fall von Alzheimer und es war nun wirklich das Beste, die gebrechliche Frau alleine zu lassen.
 
Der dritte November. Bereits früh, um noch wichtige Fakten zu sichten, war Römer im Büro erschienen. Sie hatte erst gegen 10 Uhr, den Termin beim Anwalt von Herrn Runder und die Kriminalistin hatte alle sieben Morde vor ihr ausgebreitet.
„Wo liegt das Motiv?“ immer wieder stellte sich die Beamtin diese Frage.
„Wo unter all diesen Opfern, befindet sich der Hinweis, welche Verbindung zu ihnen besteht?“
Ein Mann war in der geöffneten Tür erschienen, doch Römer bemerkte es zunächst nicht. Erst als er schon an den Schreibtisch getreten war, und die Kommissarin ansprach, wurde die Kriminalistin aus ihren Gedanken gerissen.
„So vertieft meine Liebe?“
Römer hob ihre Ansicht und musste lächeln. Sie deutete auf die Aktenansammlung auf ihren Tisch und grummelte nervös.
„Es ist zum aus der Haut fahren“, Römer bot den Kollegen, freundlich einen Stuhl an und danach ließ sie sich selber auch in ihren fallen, „es gibt in diesem Fall absolut keinen Lichtblick Bernd. So eine ungereimte Sinnlosigkeit habe ich ihn meiner langen Laufbahn als Kriminalistin noch nicht erlebt.“
Bernd Lohmann setzte sich, beugte sich etwas über den Schreibtisch und sichtete kurz die vorhandenen Akten.
„Welche Spur verfolgst du Jo?“ fragte er interessiert.
„Also einen Trittbrettfahrer schließe ich aus“, erregt kamen diese Worte aus Römers Mund, „da es sich um dasselbe Gift handelt, wie in den anderen sechs Fällen. Allerdings sehe ich keine Verbindung zu den Opfern, bei keinem von ihnen.“
„Die ersten sechs Morde lassen vermuten dass es sich um einen Frauenmörder handelt, um einen Psychopathen etwa, der einen inneren Hass auf Frauen hegt.“
„Das ist die allgemeine Theorie“, setzte Römer hinzu, „welche die Runde machte. Doch der Mord vom ersten November wiederspricht dieser Hypothese.“
„So vertritt es der Augenschein“, Lohmann nahm sich die Bilder der Tatopfer vor, „alles was die Fälle wirklich zusammen bringt, ist das verwendete Gift und die verwendete Rose. Hast du schon ermittelt, ob sie alle von einem Händler, oder von mehreren stammten?“
Jo Römer hob den Blick, dieser Umstand war ihr bislang entfallen. Diese Tatsache könnte schon an Wichtigkeit inne haben.
„Nein“, gab sie zu, „noch nicht. Das werde ich aber gleich nach dem Gespräch mit dem Anwalt von Herrn Runder angehen.“
„Mach das Jo. Es wäre auch gut zu erfahren, ob es um ein und demselben Käufer handelt. Diese Rose ist eine sehr extravagante Pflanze, keine welche so an allen Straßenecken zum Kauf angeboten werden.“
„Was denkst du?“ fragte die Kommissarin offen. „Wie könnte es nach deiner Meinung gewesen sein?“
Lohmann lächelte. „siehst du es wirklich nicht Jo? Ich denke dass es das Berühmte Versteckspiel ist. Denk darüber nach, ich weiß das du die richtige Lösung finden wirst, denn im Grunde gibt es nur eine einzige Sache, die in allen sieben Mordfällen, eine tragende Rolle spielt.“
Nach diesen Worten erhob sich Lohmann, grüßte kurz und verließ das Büro der Kollegin. Römer blieb wieder alleine zurück und blickte nun sehr zerstreut auf die Akten nieder. Das eben gehörte gab ihr zu Denken und sie konzentrierte sich nun auf Lohmanns Äußerung im Bezug auf das Versteckspiel.
„Versteckspiel?“ sinnierte sie zu sich selber, „Ich verstecke! Man versteckt. Wo… “ ein Geistesblitz traf die Kommissarin, nun unbeirrt, verfolgte sie den gewonnenen Gedanken weiter.
„Wo verstecke ich einen Mord?“ vollautomatisch, ohne es zu registrieren, zog sich Römer wieder ein Blatt Papier heran und begann erneut Herzen zu malen.
„Einen Mord versteckt man am besten unter anderen Morden! Aber“, das war nun die wichtige Frage hierbei, „war der wirkliche Mord schon, oder kommt der erst noch?“
 
Mit einer verbissenen Mine, trat Kommissarin Römer, gegen 10:45 Uhr am selben Tag, aus dem Gebäude der Anwaltskanzlei Rehwild, Schlager & Söhne. Die Erhebung um das Testament von Herrn Runder hatte im Grunde nichts neues Ergeben. Herr Runder hatte im Falle des Ablebens, seinen Bruder Gerald Runder, als Vormund für seinen Sohn eingesetzt. Dieses Testament wurde aufgesetzt, drei Wochen, bevor das Ehepaar Runder bei ihrem Flugzeugabsturz, ums Leben gekommen war. Im ersten Legat war noch Runders Mutter als Vormund vorgemerkt.
„Hanspeter kam zu mir“, hatte Dr. Mag. Schlager erklärt, „und änderte diesen Abschnitt seines letzten Willens mit der Begründung, dass seine Mutter an Alzheimer im Anfangsstadium erkrankt wäre. Der direkte Hinterlass ging immer an den Sohn Hans über.“
„Drei Wochen vor dem Ableben“, dachte Römer über das gehört nach, „jetzt wäre es gut, endlich mal mit dem Bruder direkt sprechen zu können.“
Doch dieser hatte sich noch nicht gemeldet und so machte sich die Kriminalistin über die besagte Rose schlau. Lohmann sollte recht behalten, jenes verwendete Exemplar war eine Edelrose, namens Alexandrine. Der Preis lag bei fast 9 Euro pro Stück. Die Farbe der Knospe war aprikot/rosa – exakt so, wie in allen bisherigen Mordfällen… und, sie war jenes Objekt, welches von Lohmann angesprochen worden war. Diese spezielle Rose war der einzige Verbindungsknoten auf alle sieben Morde!
„Erhältlich über das Internet, über rosenversand24.de. Mal sehen“, dachte die Kommissarin bei sich, „ab mir die Leute dort, weiterhelfen können.“
Auf der Website, fand Römer rasch die Telefonnummer und wenig darauf war sie mit Gerd Hartung, dem Eigentümer des Pflanzenversands Rosarot verbunden.
Die Kriminalistin gab explizit ihre Wünsche an, und bat, um eine schnelle Erledigung. Dieses wurde zugesagt und nachdem Römer aufgelegt hatte, lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück. Sie schloss die Augen und ging in sich. Bis vor wenigen Stunden, war alles noch ein wenig wirr gewesen, doch jetzt, wo sie sich ausschließlich nur mehr jener exquisiten Rose widmete, gab es einen ersten Lichtschein am dunkeln Horizont.
„Jetzt kommt es darauf an, was mir Hartung über den Versand dieser Rose berichten kann. Aufzeichnungen müssten diesbezüglich ja vorhanden sein!“
In ihre Überlegungen, klingelte ihr Handy und die Kommissarin hob an.
„Kriminalkommissarin Römer, ja bitte?“
Nuschelnd meldete sich eine raue Männerstimme und gab sich als Gerald Runder zu erkennen. Der jüngere Bruder von Hanspeter Runder ersuchte um eine Zusammenkunft mit der Beamtin und Römer, da sie wusste, das sich Hartung nicht vor dem Abend melden würde können, stimmte dieser umgehend zu. Sie brannte ja auch darauf, den Vormund des jugendlichen Hans Runders kennen zu lernen. Gerald Runder bot an, das er schnellst möglich im zuständigen Dezernat erschien und die Kommissarin befand dies äußerst kompetent. Runder ließ noch verlauten, das er in etwa einer Stunde zugegen sein würde, dann fand das Gespräch sein Ende.
„Aus seiner Stimme war nichts zu lesen“, sinnierte Römer über den Wortaustausch mit dem Vormund nach, „sie war weder Nervös, noch unruhig oder ließ auf sonst eine Emotion schließen. Bin nun wirklich gespannt, was die Zusammenkunft mit Herrn Runder so mit sich bringt!“
 
Für die Kriminalistin, verging diese eine Stunde nur sehr schleppend. Sie legte sich in dieser Wartezeit, einige Strategien, für den weiteren Ermittlungsstand zurecht, dennoch konnte sie ja erst nach der Zusammenkunft eine spezifische Entscheidung treffen. Dann endlich war es soweit. Es klopfte kurz, aber sehr kraftvoll an ihrer Tür, und nachdem die Kommissarin um das „Herein“ gebeten hatte, öffnete sich dieselbe und ein drahtiger Mann, trat bestimmt in das Büro.
„Herr Gerald Runder nehme ich an!“, es war von Seiten Römers mehr eine Feststellung als eine Frage und Runder selber, fasste es ebenso auf. Er nickte nur und schritt zügig an den Schreibtisch der Beamtin heran.
„So ist es, und sie sind Kommissarin Römer. Ich habe bereits auf dem zuständigen Revier vorgesprochen und da wurde mir am Rande gesagt was passiert ist. Ich kann es nicht fassen… Wer war das? Und warum?“
Jo Römer schaute Runder ernst in die Augen… sie waren hart, zielgesetzt und voller Energie. Doch ansonsten konnte sie nichts aus ihnen ersehen…
„Was genau wurde ihnen auf dem Revier gesagt Herr Runder?“
Die Kommissarin ließ ihren gegenüber Platz nehmen und nachdem er dies getan hatte, begann er zu berichten. Runder holte weit aus, er erzählte davon, dass er Hans, vor zehn Tagen das letzte Mal gesehen hatte.
„Telefoniert, oder per email korrespondiert, haben wir natürlich öfter“, gestand er ein, „aber gesehen haben wir uns vor zehn Tagen das letzte Mal. Und auf dem Revier wurde dann nur gesagt, das man Hans, ermordet auf dem Zentralfriedhof vorgefunden hatte. An einem Grab, das hat mich am meisten verwirrt.“
„Ich verstehe“, lauer lag in der Stimme Römers, „warum hat sie das verwirrt? Wie oft besuchte Hans den Zentralfriedhof?“
„Eigentlich nie. Seit der Beerdigung seiner Eltern, war er nicht mehr dort. Er selbst befand den Ort als zu Schmerhaft und seine Erinnerungen an den Verlust konnten dadurch nicht verblassen.“
Römer hatte noch einige Fragen, und Herr Runder gab bereitwillig auf alle Antwort. Vier volle Stunden dauerte die Unterredung mit dem Vormund, danach verabschiedete sich Gerald Runder und abermals blieb Jo Römer alleine zurück. Sie dachte über das vernommene nach. Runder war sehr offenherzig gewesen, seine Darstellung der vergangenen Monate, war umfassend gewesen und Runder hatte bei keiner Antwort gezögert.
Die Kommissarin streckte sich, sie war etwas erschöpft und ihre Augen brannten. Wieder und wieder setzte sie die Puzzelteile zusammen, doch das Bild ergab keinen Sinn. Egal wie sie die vorhandenen Bausteine auch verschob, umsetzte, oder umgruppierte, das Endergebnis ließ bei weitem zu wünschen übrig. Warum mussten die sechs Frauen sterben? Warum nun, am ersten November der jungendliche Hans Runder? War hier wirklich ein Psychopath am Werk, der wahllos seinen Hass an Frauen ausließ? Oder lag doch etwas an der vagen Theorie, das man hier versuchte einen speziellen Mord, unter anderen zu verstecken? Und wenn ja, welche Aktion war nun erforderlich, um diese Scharade zu beenden?
Römer hatte sich ihre weitere Vorgehensweise bereits zu Recht gelegt, schon am kommenden Tag, sollten ihre Erhebungen zum Finale der Ermittlungen führen. Jetzt wartete die Beamtin nur noch auf den Rückruf von Gerd Hartung!
 
Vier weitere Tage waren vergangen. Heute schreiben wir den siebenden November, einen Sonntag. Für diesen Tag, hatte Kommissarin Römer, alle Zeugen, und auch ihren Tatverdächtigen, zur Abschließenden Gegenüberstellung gebeten. Obgleich es ein Sonntag, und somit der Tag des Herrn war, und obgleich auch der fragliche Zeitgenosse, ganz und gar nicht mit der Friedenstörung an diesem Tag einverstanden war, ließ sich Jo Römer nicht beirren und setzte ihre Zusammenkunft knallhart durch.
Reinhard Wegener war der erste, der im Bürokomplex für Gewaltverbrechen erschien. Römer begrüßte den ältlichen Mann freundlich, führte den Mann in den Gegenüberstellungssaal und bat ihm, vor der Glastrennwand Platz zu nehmen.
„Es geht schon bald los“, versicherte die Kommissarin offen, „wenn wir vollzählig sind, lasse ich sofort beginnen.“
Florentine Maier war die nächste. Auch sie nahm wartend Platz und nach ihr, erschien Helmut Pilz. Die Zeugen untereinander, kannten sich nicht und sahen sich heute, zum ersten Mal. Keiner sprach ein Wort, ein jeder hing seinen Gedanken nach und man fixierte gespannt, auch etwas Angstvoll, die Glasschreibe, welche den Raum trennte und das dahinter liegende, noch in Dunkelheit gehüllt war.
Denn Abschluss machten Mag. Erwin Leinert und Peter Baum. Nachdem die Runde komplett war, schaltete sich hinter dem Trennglas das Licht an und Römer gab das Signal die Vergleichspersonen, aufmarschieren zu lassen.
„Meine Dame und Herren“, eröffnete sie den Zeugen, „seien sie ohne Furcht. Die Persönlichkeiten hinter dem Glas können sie nicht sehen. Nur sie meine Herrschaften sind in der Lage sie zu erblicken. Schauen sie sich bitte alle genau an und treffen sie am Ende ihre Wahl. Wenn sie soweit sind, dann können wir beginnen!“
Ein zustimmendes Raunen erklang und die Kommissarin nickte dem Kollegen, der an der Tür wartete, zu und dieser verschwand hinter der Trennwand.
Dann erschien der erste Mann, er schritt die wenigen Stufen zu dem Podium hinauf und trat an den untersten Rand. Kurz darauf folgte der zweite… insgesamt sieben Männer machten ihre Aufwartung. In Statur und Aussehen, sich sehr ähnlich. Auch die Kleidung war bei allen sieben sehr identisch – ruhig und gelassen, standen die Männer vor den Zeugen und harrten geduldig aus. In ihren Händen hielt ein jeder eine Tafel mit einer Zahl, von eins beginnend, bis zur sieben. Schließlich erfolgte nach geraumer Zeit das Kommando sich seitlich zu drehen und die Vergleichsobjekte gehorchten.
Jo Römer verfolgte gespannt die Mimik der Zeugen. Sie hatte in den vergangenen vier Tagen mit einem jeden einzelnen gesprochen und auch die Zustimmung zu dieser Gegenüberstellung eingeholt. Reinhard Wegener, Peter Baum und Mag. Erwin Leinert waren sofort Einverstanden. Beide opferten sehr gerne etwas von ihrem Sonntag, wenn sie dazu beitragen konnten, den unheimlichen Rosenmörder zu fassen. Florentine Maier und Helmut Pilz wollten zwar helfen, aber sie glaubten nicht, dass ihre Aussage Zweckdienlich wäre. Dennoch gaben sie, nach längerem zureden, ihr Einverständnis und auch jetzt, konnte die Kriminalistin in ihren Augen lesen, das sie absolut nicht überzeugt waren!
„Also ich für meinen Teil bin mir absolut sicher“, Mag. Erwin Leinert erhob sich von seinem Stuhl und straffte sich, „die Nummer fünf ist ihr Mann, ganz eindeutig.“
Auch Reinhard Wegener sah dies so. Er schloss sich der Meinung des Magisters an und bestätigte mit seiner besonnenen Stimme.
„Ohne Zweifel Frau Kommissarin, die Nummer fünf ist exakt jene Person, welche ich mehrmals mit dem jungen Hans Runder beobachtete habe. So auch am Tag seines Todes!“
Florentine Maier blickte immer wieder verlegen zu Boden. Die junge Frau, war bei der Post angestellt und ihre Tour, in welche auch der Tatverdächtige hineinfiel, bearbeitete sie erst seit weniger als einem Jahr. Zuvor hatte Peter Baum diesen Rayon unter sich und nach seiner Beförderung, ging das Areal an Frau Maier über.
„Nummer fünf ist korrekt“, auch Peter Baum gab nun seine abschließende Zusage ab, „zehn Jahre lang hatte ich für diesen Gentleman die Post ausgetragen. Und mehr als einmal mit ihm direkt gesprochen… Ich bin mir absolut Sicher!“
„Ich kann nicht leugnen“, eröffnete nun auch Florentine Maier ihre Aussage, „dass Nummer fünf jener Mann ist, dessen Post ich nun austrage. Dennoch glaube ich nicht er jener Rosenmörder ist… “, verlegen schaute die junge Frau abermals zu Boden. Römer erkannte sofort, dass das junge Ding, bis über beiden Ohren in jene Person verliebt war.
„Ich möchte nicht dass er zu Unrecht einer Tat beschuldigt wird.“
„Das verstehen wir, und das wollen wir auch nicht“, äußerte sich Römer freundlich, „die Beweislast liegt alleine bei mir, und der Staatsanwaltschaft. Darüber müssen sie sich keine Gedanken machen!“
Helmut Pilz schien das selbe zu denken, nicht das er auch verliebt war, aber er war halt der Ansicht, das seine Anwesenheit, und sei es auch der Tag und die Tatzeit gewesen, ihn noch lange nicht zum Schuldigen sprachen. Dennoch musste er seinem Gewissen nachgeben und seine korrekte Aussage machen.
„Nummer fünf“, sagte er trocken, „das ist jener Mann, denn ich gesehen habe.“
„Vielen Dank Herrschaften“, die Beamtin bedankte sich höfflich bei den Zeugen und entließ sie. Abschließend gab sie noch zu Verstehen, dass sie noch beim Kollegen, ihre Aussage unterschrieben mussten.
„Die Nummern eins bis vier und sechs und sieben sind entlassen.“ Römer drückte den Knopf der Sprechanlage zum Trennraum und gab diese Order an den Kollegen weiter.
„Nummer fünf möge sich bitte noch etwas gedulden. Ich werde mir umgehend Zeit für ihn nehmen.“
 
Kommissarin Römer hatte sich in ihr Büro zurück gezogen. Das allerletzte Gespräch wollte sie hier führen. Die Deckenbeleuchtung war ab geschalten und nur die Schreibtischlampe brannte. Diese war auf den Stuhl vor dem Schreibtisch gerichtet, so dass dieser im grellen Licht stand, während sich die Kriminalistin im Dämmerlich befand.
Es klopfte an der Tür.
„Herein“, rasch wurde dieselbe geöffnet und zwei Personen traten ein.
„Nummer fünf ist zur Befragung hier“, sagte eine der Personen und schob die andere, tiefer in den Raum.
„Wenn sie etwas benötigen, dann klingeln sie!“
„In Ordnung Kollege“, Römer deutete auf den Stuhl und wandte sich nun an die zweite Person, „nehmen sie doch bitte Platz. Dann können wir rasch zu einem Abschluss kommen!“
Einige Minuten vergingen. Steif und ohne Bewegung stand die Person im Dunkeln und rührte sich nicht.
„Kommen sie schon, es macht nicht viel Sinn nicht zu Kooperieren. Wenn sie nichts mit der Sache zu tun haben, dann wird sich das Offenbaren. Ihr Schweigen nützt in diesem Fall jedoch nicht, auch wenn sie natürlich das Recht zum Schweigen haben!“
„Aber“, brach der Mann schließlich seine Stille, „es würde mich nur verdächtig machen. Also Frau Kommissarin, stellen sie ihre Fragen. Ich werde sie alle wahrheitsgetreu beantworten.“
„Wir könnten alles sehr abkürzen“, lächelte Römer aus dem Dunkeln, „wenn sie von ihnen aus ein Geständnis ablegen würden.“
„Ein Geständnis?“ fragte der Mann, „Was soll ich gestehen? Was könnten sie mir schon beweisen, anders herum aufgezäumt!“
„Ich frage sie nun offen und direkt. Haben sie Hans Runder ermordet?“
„Nein.“ Kam ebenso die direkte Antwort.
„Sind sie schuld am Ableben der vorangegangenen sechs Frauen?“
Abermals verneinte der Mann im grellen Licht.
„Warum hätte ich eine von ihnen töten sollen? Ich kenne sie ja nicht einmal. Beweisen sie das ich es war!“
„Das kann ich“, Römer beugte sich nun etwas vor und in ihrem Gesicht stand die Siegesfreude deutlich geschrieben, „fast zwei Jahre haben sie uns an der Nase herum geführt, immer wieder an speziellen Tagen Frauen auf dieselbe Weise ermordet. Doch heute trifft sie das volle Maß der Gerechtigkeit. Heute schnappen die Handschellen zu… an ihnen!“
„Schöne Worte Frau Kommissarin“, höhnte der Mann, „aber ohne Beweise, kommt es zu keiner Anklage.“
„Kennen sie Reinhard Wegener?“
Der Tatverdächtige blickte irritierend auf.
„Wer soll das sein?“
„Ein Gärtner des Zentralfriedhofs. Er hat sie als mehrmaligen Begleiter von Hans Runder identifiziert… so auch am Tag von Runder Tod.“
„Ich war… “ begann der Mann nun sichtlich zu stottern.
„Sie waren niemals mit Hans dort, das sagten sie bereits. Und sie sagten auch aus, dass sie seit zehn Tagen ihren Vormund nicht gesehen hätten. Ich kann mich noch erinnern, aber Herr Wegener weiß es besser… und sagt ihnen etwas der Name Peter Baum? Er war bis vor einem Jahr ihr Postler!“
„Und“, der Mann höhnte noch Mals auf, „was beweist das?“
„Zehn Jahre lang hat er ihnen die Post und die Pakete gebracht… in den ersten neun, niemals eine Sendung von Rosenrot, aber, und immer kurz vor den Mordtagen, in seinem letzten Dienstjahr schon. Das Fräulein Maier in Folge ebenso… das letzte Jahr hat sie vorm Valentinstag, vorm Tag der Frau und vor dem ersten Mai ihnen eine Sendung von Rosenrot zugestellt. Ebenso wie kurz vor dem ersten November… wollen sie nun nicht endlich ihr Gewissen erleichtern?“
„Das, das kann… kann Zufall s… sein… “ die Augen des Mannes waren noch immer kalt, aber Schweiß hatte sich längst auf seiner Stirn gebildet. Sein Blick schweifte ab und suchte nach einem möglichen Ausweg.
„Auch Mag. Erwin Leinert hat sie eindeutig als der Mann identifiziert, der regelmäßig Substanzen bei ihm in seiner Apotheke gekauft hat, aus denen man ein flüchtiges Gift zusammenstellen konnte, welches inhaliert werden musste… Geben sie auf Mann, es gibt keinen Ausweg als ein Geständnis!“
Nun kapitulierte der Verdächtige, er schloss für Sekunden die Augen und als er sie wieder öffnete, lag eine Eiseskälte in ihnen, welche die Luft zum erfrieren bringen könnte… von Reue war nichts zu sehen, dennoch gestand der Mann nun seine Taten ein. Es war wirklich so gewesen, die ersten Sechs Morde waren nur erfolgt, um einen bestimmten Mord zu vertuschen. Doch so schlau sich der Mörder am Anfang auch angestellt hatte, als er seinen Vormund Hans Runder tötete, begann er schon einen groben Fehler zu begehen. Hans war männlich, alle anderen Opfer hatte er als Frau ausgewählt…
 
Jo Römer legte auch noch die Zeugenaussage von Helmut Pilz vor. Er war Oberkellner in jenem Restaurant in dem der zweite Mord geschehen war. Auch Pilz hatte an diesem Tag, am Abend, Herrn Gerald Runder als Gast begrüßt. Desweiteren war dem Ober aufgefallen, das Runder, obgleich er alleine speiste, beim kommen eine Blumenschachtel bei sich trug… ob er sie auch noch beim Verlassen des Lokals bei sich hatte, das wusste der Kellner nicht zu sagen.
Und dann gab es noch Gerd Hartungs Kommunikee, in dem er mittels Zahlungseingang bestätigte, das Gerald Runder, an den spezifischen Zeiten, jeweils eine aprikot/rosafarbene Alexandrine, über das Internet bestellt hatte.
„Indizienbeweise“, meinet abschließend Kommissarin Römer befleißend, „schon möglich, aber dennoch Stichfeste. Und Runders Geständnis rundet das Bild ab, sein Motiv war der Hinterlass seines Bruders. Hans wäre mit dem 18. Geburtstag, Alleinverfüger über das beachtliche Vermögen geworden und das wollte Gerald Runder verhindern!“

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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