Hans Witteborg

Johannes glückliche Erlösung




Es war einmal…halt, nein, die Geschichte, die ich erzählen möchte, liegt nicht in jener märchenhaft fernen Zeit in der es nur so von Feen, Drachen und Zwergen wimmelte, ja man geradezu darüber stolperte in den Fantasiewäldern, in denen das Lachen der Hexen wie das Krächzen von Raben erschallte. Vielmehr ist es noch nicht lange her, vielleicht war es erst gestern?
Sicherlich, denn die Sonne hatte sich gerade müde geschienen und legte sich hinter den Hügeln des Städtchens zur Ruhe.
Zur Ruhe bettete auch eine fürsorgliche Mutter den kleinen Johannes, der einem übermütigen Tag tolldreist getrotzt hatte, mit anderen Worten, völlig ermattet aber glücklich ohne Widerstreben sich zu Bett bringen ließ, was bei einem Jungen in dem Alter nicht unbedingt selbstverständlich ist, wie ihr quengeligen kleinen „Ich-bin-noch-gar-nicht-müde-Kinder“ von euch selbst am besten wisst!
„Gute Nacht, mein Großer“ sagte die Mutter zärtlich und fuhr ihm mit der Hand streichelnd über die Wange.
“Uuuahhh, gute Nacht“ flüsterte Johannes schon fast im Halbschlaf, er war so müde, dass er nicht einmal mehr darauf bestand, die Piratengeschichte zu Ende zu hören, die seine Mutter abwechselnd mit dem Vater so spannend vorzulesen wusste. Johannes Mutter deckte ihren kleinen Liebling zu, dann schlich sie vorsichtig zur Tür und löschte das Licht. Die Dunkelheit zog ihren Vorhang vor, so dass auch wir eigentlich nichts mehr sehen konnten.
Eigentlich… denn plötzlich geschah etwas Seltsames.
Der kleine Johannes hörte ein Knistern und Knastern so als ob jemand in aller Eile von einem Knäckebrot abbisse. Das Zimmer tauchte sich in ein grünliches, gespenstiges Licht. Dann sah er, wie sich die Wand an seinem Bett auszubeulen begann. es begannen sich Figuren abzuzeichnen, wie wenn jemand versuchte durch ein gespanntes Gummituch zu schlüpfen. Und dann waren sie da: drei vier Gestalten, ein bisschen größer vielleicht als Johannes. Ballonartige Köpfe mit einem Auge, das wie auf einer
kleinen Stange sich nach allen Seiten drehte. Arme und Beine waren wie bei normalen Menschen geformt, wobei die Beine offenbar gar nicht nötig gewesen wären, denn die eigenartigen Gestalten schienen in dem Raum zu schweben ohne an irgendetwas anzustoßen. Ja, sie schwebten sogar durch die Türen des Kleiderschrankes lautlos als wären diese gar nicht vorhanden. auch die Wand an der das Bett stand war völlig unversehrt, nicht einmal die Mickymouse-Tapete mit den lustigen Figuren wies einen Riss auf. Man hätte meinen können, all diese überaus kuriosen Vorfälle hätten Johannes verwundert. Das war aber nicht der Fall, denn der Arme war starr vor Schrecken und hatte zum Wundern nicht Zeit noch Lust. Panische Angst überfiel ihn. Er wollte um Hilfe schreien aber die Stimme versagte ebenso wie seine Gliedmassen, so dass er sich nicht einmal aus dem Bett rollen und weglaufen konnte. Mit Entsetzen nahm er wahr, wie die Eindringlinge seine schönen Spielsachen begutachteten, die Schubladen seines Schränkchens in denen er seine Kostbarkeiten wie Glaskugeln, seltsam geformte Kieselsteine, seine Ritterfiguren u. anderes abgelegt hatte wie das kleine Jungen nun mal so tun. Unbeweglich, jedoch voller Zorn, musste er mit ansehen, wie die unerwünschten Besucher alles in die Hände nahmen und oh, diese Missetäter, die Dinge verschwinden ließen. Es war, wie wenn sie die Gegenstände in sich aufsaugten wie der Rüssel von Mutters Staubsauger hin und wieder mal eines seiner kleinen Figuren „fraß“, wenn er diese versehentlich auf dem Boden hatte liegen gelassen. „ Oh, nein, schrie es in seinem Innern und Tränen traten ihm in die Augen, machtlos zusehen zu müssen, was die Gestalten mit seinem Eigentum anstellten, das war so schlimm, dass sein ursprüngliches Entsetzen und die Angst einem gerechten Zorn weichen mussten.
Doch dann sah er etwas Unglaubliches: die unbekannten Wesen spieen gewissermaßen aus ihren Bäuchen alle Sachen, die sie weggenommen hatten unversehrt wieder aus und legten sie sorgfältig wieder dahin, woher sie sie genommen hatten. Das Herz des kleinen Johannes pochte in wilder Aufregung. Es schlug so schnell und laut in seiner Brust, dass er vermeinte seine Eltern müssten es doch hören! Aber nichts rührte sich im Haus. Nur die kleinen Monster wirbelten im Raum lautlos umher und ihre Neugier an all den Dingen in dem Kinderzimmer schien unerschöpflich zu sein.
Immer noch unbeweglich und stumm, spürte er plötzlich wie er anfing zu schweben und behutsam und bedächtig von den Wesen in Richtung Wand geschoben wurde.
„Nicht durch die Wand, nein, “ wehrte sich eine innere Stimme in ihm.
Aber es half ihm nichts. Mit dem bekannten Knirschen und Knacken war er schwups außerhalb des Hauses und wurde rechts und links von den unheimlichen Wesen hinausgetragen in die dunkle Nacht. Höher, immer höher ging es mit gemächlicher Geschwindigkeit, so als ob ein Luftballon in die Höhe steigt und von einem leichten Wind davongetragen wird.
Das hatte Johannes beim letzten Kinderfest mit Spannung verfolgt, wie sein Luftballon sich nach und nach entfernte, um als kleiner Punkt am Himmel dann seinen Augen zu entwischen. Und eben, weil er dieses Bild vor sich hatte, fürchtete er sich umso mehr; einerseits weil er Angst hatte aus dieser Höhe unvermittelt abzustürzen, anderseits weil er davor zitterte seine Eltern vielleicht nicht mehr wieder zu sehen. Er fing an so bitterlich zu weinen, dass sein Tränenfluss als Regen wahrgenommen worden wäre, hätte sich jemand in dieser Nacht vor die Tür gewagt. Von seinen Ängsten und seiner Trauer unbeeinflusst, steuerten die kleinen Monster offenbar einem Ziel entgegen, denn ihr Kurs war stets so direkt. Sie brauchten sich nicht einmal abzustimmen so zügig ging die Luftfahrt voran. Johannes aber hatte die Augen geschlossen gehalten, um nicht in die Tiefe sehen zu müssen. Auch hatte er jedes Zeitgefühl verloren, der Flug dauerte einfach nur lange - zu lange für seine unbeschreibliche Angst. In der Ferne, direkt im Sternbild des Orion, tauchte wie aus dem Nichts plötzlich ein rot leuchtendes Gebilde auf, einem Zeppelin oder einer Zigarre nicht unähnlich. Es schien still zu stehen, gleichsam als wäre es im Sternbild vor Anker gegangen. Doch das war natürlich eine Täuschung des Auges, wie man sie erlebt, wenn Vögel z.B. vor einer Wolkenbank fliegen und man vermeintlich denkt, sie stoßen damit zusammen. Der Orion hingegen ist so weit entfernt, dass niemals, wirklich niemals jemand auf den Gedanken kommen könnte, dort hätte ein Luftschiff oder ein Raumfahrzeug festmachen können. Auf dieses zigarrenförmige Gebilde, das seine Farbe nun in ein tiefes Rot wechselte strebte das seltsame Gespann mit unserem kleinen Johannes zu. Dort angekommen, öffnete sich nicht etwa eine Tür oder eine Luke. Wie schon im Haus unseres unfreiwilligen Helden schoben sich die Wesen mit Johannes zwischen sich einfach durch die Wandung des Raumfahrzeugs. War das aufregend! Obgleich der kleine Junge total verwirrt war,
wich die Angst einer unerklärlichen Neugier. Eine Vielzahl der fremden Wesen hatte sich um die Ankömmling versammelt und ihre Stielaugen drehten sich in eifriger Betrachtung. Alles verlief völlig lautlos, dennoch konnte ein Betrachter den Eindruck gewinnen, als würden sie sich untereinander durchaus verständigen. Denn es öffnete sich eine Gasse unter den Anwesenden und ein dicker runder Körper, der sich leuchtend grün von den anderen Wesen abhob, schritt auf Johannes zu, den man aufrecht schwebend wie eine Beute dem Anführer präsentierte, denn um einen solchen handelte es sich, was man an dem respektvollen Verbeugungen der übrigen Männlein erkennen konnte. Das Stielauge des Anführers starrte Jungen an. Der schlotterte am ganzen Körper, was ihm wohl niemand verdenken kann, denn selbst der tapferste aller Helden aus dem Sagenland hätte sich vor lauter Furcht in die Rüstung gepieselt. So auch Johannes – in die Büx, nicht in die Rüstung versteht sich! Ein weißbäuchiger Kugelmann trat auf den Jungen zu und eher der sich versah, montierte dieser mit einem Dreh den linken Arm des Erdlings ab und ließ ihn in seinem Bauch, husch, verschwinden. Merkwürdig war nur, dass dieses Johannes gar nicht wehtat.
In kürze wurde der Arm auch wieder ausgespieen. Der Weichbäuchige setzte ihn wieder an und nahm sich den rechten Arm vor. So ging dies fort mit dem gesamten Gliedern. Abmontieren, verschlingen, ausspeien, ansetzten. Alles ohne jeglichen Schmerz und absolut wieder alles ordentlich an alter Stelle. Ganz so wie Johannes mit seinem alten Teddybären verfahren hatte, dem er auch die Arme und Beine in einem Anfall von Wut ausgerissen hatte und seine Mutter diese fein säuberlich wieder annähte, wobei der Teddy anschließend dankbar brummte, Johannes jedoch kein Wort, nicht einmal einen Piepser hervorbrachte. Nun machte der Unheimliche sich an seinem Kopf zu schaffen.
„Nein, “ flehte Johannes innerlich, “ nicht den Kopf, den Kopf nicht.“
Wusste er doch wirklich nicht, ob er das lebend überstehen würde und ob seine Gedanken dann nicht verschwunden wären und und und. Was, wenn der Fremde den Kopf nicht mehr richtig aufsetzte und er immer rückwärts laufen müsste. Es half ihm nichts. Es geschah alles wie mit den übrigen Körperteilen.
Tiefe Dunkelheit umfing den armen Kerl. Es dauerte jedoch nur wenige Augenblicke,
da wurde der Kopf wieder ordentlich an die alte Stelle gerückt und Johannes war wieder wie neu. Nun näherte sich der Anführer und sah ihn mit seinem Wackelauge scharf an. „Wie heißt du“, klang es im Kopf es kleinen Jungen genauso wie wenn eine Computerstimme quäkend aus einem Lautsprecher kam. Johannes stotterte, wobei die Beine, die den Erboden ja gar nicht berührten wie bei einer Puppe hin und her schlenkerten.
IIIIchh heisssse Johannes Mai- mai- er—bbrink, ich bin auuuus…
Weiter kam er nicht, denn der Gegenüber unterbrach ihn barsch:
„antworte nur auf das, was ich dich frage. Ich weiß woher du kommst, schließlich haben wir dich dort ja abgeholt“.
Abgeholt war nun wohl nicht das richtige Wort für Entführung! Aber der kleine Junge wagte es nicht seinem unheimlichen Gastgeber zu widersprechen. Der fuhr fort:
„ich weiß, dass du Angst hast und gerne wieder nach Hause möchtest aber alles zu seiner Zeit“, dabei schnarrte seine Stimme wie wenn man einen rostigen Eimer über einen Steinfußboden schleifte. Oh, Gott, dachte Johannes, was soll bloß mit mir werden und wieder kullerten die Tränen. Offenbar konnte sein Gegenüber Gedanken lesen, denn er sagte:
„ das wirst du gleich erfahren.“ dann drehte er sich um und verschwand
ohne dass Johannes bemerkt hätte wohin. Einfach wie im Nebel aufgelöst. Unerklärlich. Die umstehenden Männlein aber stubbsten Johannes an und schoben ihn
vor sich her durch etliche Wände bis sie ihn in einen kleinen Raum sperrten, der nur schwach mit bläulichem Licht ausgeleuchtet war. Da saß er nun Mutterseelen allein,
versuchte seine Gedanken zu ordnen aber in seinem Kopf waren nur wirre Vorstellungen, alles ging durcheinander und dazu kam eine nicht zu bändigende Angst.
Er versuchte zu pfeifen wie er es immer tat, wenn er zu Hause in den Keller ging um für seinen Vater eine Flasche Bier zu holen oder um für Mutter die Wäsche herunter zu bringen. Ja, das musste man ihm lassen – mit seinen schwachen Kräften war er immer bereit seinen Eltern zu helfen. Er spitzte die Lippen, doch ein rechter Pfeifton wollte sich nicht einstellen. Verzweiflung führt manchmal zu ungestümer Wut. Die packte
den kleine Kerl und er fing an herum zu toben und gegen die Wände zu schlagen, die aber seltsamerweise diesmal nicht nachgaben. Er seufzte tief und setzte sich ermattet auf den Boden, denn so etwas wie ein Bett oder einen Stuhl gab es in dem leeren Raum nicht.

Nach einer Weile, die ihm wie eine Ewigkeit erschien, schwebten zwei Gestalten in seine enge Zelle, lautlos ohne die Tür zu öffnen. Sie nahmen ihn rechts und links an die Hand und zogen ihn durch die geschlossene Tür nach draußen. Sie verloren kein Wort,
alles verlief mit absoluter Stille. „ Wo schleppt ihr mich hin?“ wollte Johannes wissen immer noch mit einem zittrigen Ton in der Stimme, die seine Angst vor dem Ungewissen nicht verbergen konnte. Die beiden Gestalten gaben keine Antwort,
glitten mit ihm aus dem Raumschiff hinaus in das finstere Weltall. Huch, war das da kalt. Johannes zitterte doppelt, einmal vor Angst und zum zweiten wegen der Eiseskälte, die seinen Begleitern allerdings nicht auszumachen schien. Sie steuerten auf eine leuchtende große Scheibe zu…der Junge erkannte sie als den Mond, den er von der Erde schon viele Male betrachtet hatte. Aus der Entfernung sah es immer so aus als ob dort jemand mit einem Holzbündel auf dem Rücken mitten auf dem Mond stand. „Das ist der Mann im Mond“, hatte ihm sein Vater erklärt, „du hast sicher schon in vielen Märchen darüber gehört!“
Doch merkwürdig, je näher sie dem Mond zuflogen, desto narbiger wurde dessen Oberfläche, ja beinahe hässlich. Von einem Mann im Mond war gar nicht zu sehen. Enttäuscht entfuhr dem Jungen der Ausruf: „da ist ja gar kein Mann!“
„Märchen, “ schnarrte sein rechter Begleiter, und: „alles Märchen, “ ergänzte der andere. „Ihr könnt ja sprechen, “ sagte Johannes verwundert. “Können wir, “ sagte der Linke, und „können wir, “ echote der Rechte. „ich will nach Hause, “ schrie der Junge nunmehr etwas mutiger geworden. „Die Nacht ist noch nicht herum, wir wollen dich noch ein wenig bei uns behalten,“ kicherte einer seiner Begleiter oder sollte man eher sagen der Entführer?
Am Mond vorbei ging der wilde Flug in einer steilen Linkskurve in die Höhe wie in der Achterbahn. Johannes schrie und zappelte, nicht half, die beiden Gestalten hatten ihn fest im Griff, was ein großes Glück für den Jungen war. was hätte andernfalls mit ihm passieren können. Er wäre eventuell völlig ungebremst durch das All geflogen, immer weiter von der Erde entfernt, wie ein Satellit. Vielleicht wäre er auch abgestürzt! Nicht auszudenken, denn dann hätte diese Geschichte wohl ein schnelles, schlimmes Ende gefunden.
Stattdessen nahm das Gespann immer mehr an Fahrt auf. Sie wurden so schnell, dass nicht einmal ihr eigener Schatten hätte ihnen folgen können, sofern denn ein Schatten bei der Dunkelheit möglich gewesen wäre.“ Kurs Venus“, dröhnte das rechte Monster.
Vorsicht, heiß, erwiderte der andere Begleiter, denn sie waren dem Abendstern schon recht nahe gekommen und da fing auch Johannes mächtig das Schwitzen an. Ziiisch waren sie auch schon an dem Stern vorbei. „genug, genug, jetzt“ schrie der Kleine Junge, denn er sah, dass sie sich immer weiter von der Erde entfernten und er hatte doch solche Sehnsucht nach seinem geschützten Zuhause und seinen Eltern. „Wir bestimmen, was geschieht, schnarrten die beiden wie aus einem Mund. Sie hatten weder Verständnis noch geschweige denn Mitleid mit ihrer Beute, Wesen ohne
jegliche Gefühle!
Johannes zappelte wie wild. Er versuchte sich durch drehen aus den Klammergriffen zu befreien. ruckeln, zuckeln, um sich treten. Das Gespann geriet aus der Bahn, kam kurz ins Stocken, das genügte die Geschwindigkeit herabzusetzen und einen Sturzflug einzuleiten, der so heftig ausfiel, dass die Außerirdischen ihn losließen und seitlich von ihm mit affenartiger Geschwindigkeit abdrifteten und in dem Dunkel des Weltalls den
Blicken entschwanden. Johannes aber fiel und fiel, schlug um sich ruderte mit den Armen, schrie wie am Spieß und stürzte dennoch mit unheimlicher Geschwindigkeit der Erde entgegen. Es konnte nicht mehr lange dauern und er würde aufschlagen…
noch einmal ein markerschütternder Schrei, dann tat es einen fürchterlichen Schlag
auf seine Stirn… einen kurzen Augenblick wurde ihm schwarz vor Augen.
Doch dann bemerkte er, dass er aus seinem Bett gefallen war und seine entsetzte Mutter neben ihm kniete und versuchte ihn zu beruhigen. „ Die Außerirdischen… wo sind die Außerirdischen… Mutti sie müssen durch die Wand gekommen sein. sie haben mich entführt. Johannes war nicht zu beruhigen.“ du hast nur schlecht geträumt,
flüsterte die Mutter. „hier gibt es keine Außerirdischen. doch, doch, beharrte Johannes.
Sieh nur, was sie mit meinem Teddy gemacht haben!“ Tatsächlich lag der geliebte Teddy auf der Erde und seine Arme waren ihm ausgerissen worden. „Das waren Außerirdische, die Monster, die mich entführt haben. Johannes bestand auf der Geschichte. Es war nur ein Traum, ein Märchen, flüsterte die Mutter. „So wie der Mann im Mond vielleicht?“ fragte Johannes und blickte erwartungsvoll seine Mutter an.
Genau so, wie der Mann im Mond, sagte diese lächelnd, und du , du bist ihm glücklicherweise entkommen. Ach ja, sagte Johannes und lächelte froh, dass er das Abenteuer überstanden hatte. „Aber Außerirdische gibt es trotzdem, dachte er im Stillen.




aus "Verhexte Märchenwelt",Engelsdorfer Verlag.eines meiner BeiträgeHans Witteborg, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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