Anna Pawlakudis

Überlebt!







Sie fuhren schnell. Die Bäume und die Landschaft
rasten an ihnen vorbei und der Staub wirbelte um das ganze Auto. Der Staub von
der Landstraße. Vor ihnen, hinter ihnen, neben ihnen. Bumm Bumm Bumm.
 
Der Tacho zeigte 98 km/h. Das war seine
Geschwindigkeit. Die gerade Landstraße war eigentlich die perfekte Rennstrecke,
aber daran wollte er jetzt nicht denken, wo neben ihm seine Traumfrau saß, mit
der er genau heute drei Jahre verheiratet war. Drei wundervolle Jahre. Er
grinste erneut und beschleunigte den Audi auf 109 km/h.
Die beiden hatten vor, an einen See zu fahren.
Heute war das perfekte Wetter dafür, der perfekte Tag und die perfekte
Stimmung.
Aber so weit sollte es nicht kommen.
Sie rieb sich sanft über den Bauch. Die beiden wussten
noch nicht, wie sie das sieben Monate alte Baby nennen sollten. Sie wussten
noch nicht mal, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Bumm Bumm Bumm
Sie schaute auf. Ihnen kam ein silberner Mercedes
entgegen. Ein hübsches Auto, dachte sie. Vielleicht würde sie sich auch so eins
kaufen. Aber warum war der Mercedes so schnell? Zu schnell… und warum fuhr er
plötzlich auf derselben Seite wie die beiden. Ihnen entgegen. Er kam immer
näher, und näher. Und er wurde immer schneller, und schneller.
Und der Mercedes kam immer näher…
Das alles geschah in so wenigen Sekunden, dass er
zuerst gar  nicht realisierte, was dort
überhaupt geschah. Er versuchte, den Lenker herumzureißen. Er versuchte,
auszuweichen, aber der Abstand zum Mercedes war schon zu klein. Sie würden
sterben. Sie beide, an ihrem Hochzeitstag, und ihr Baby. Bumm Bumm Bumm
 
Sie sah nur noch die rauchenden Wracks aus den
Augenwinkeln, dann wurde alles um sie herum schwarz…
Sie wachte in einem Krankenhaus auf. Als sie die
Augen aufschlug, blendete sie das sterile Weiß in dem Zimmer. Es roch nach Desinfektionsmittel.
Bumm Bumm
Bumm.
Das Baby!
„Wir geht es Ihnen, Mrs Simpson?“, fragte er.
Aber Louisa war viel zu erschöpft um sich
aufzuregen. Stattdessen hob sie kurz die Hand.
Er hob die Hand und kratzte sich am Hinterkopf.
„Sie haben diesen Autounfall wie durch ein Wunder
überlebt, Mrs. Simpson. Es ist mir schleierhaft, wie sie das geschafft haben.
Aber leider gab es einige Komplikationen…“
Dr. Blythe sah sie ernst an. „Es gab Probleme mit
dem Baby. Es wurde beim Aufprall verletzt-“
„Beruhigen Sie sich. Das Baby ist nur leicht
verletzt, aber es war trotzdem notwendig, per Kaiserschnitt zu entbinden. Es
ist wohlauf.“
Sie atmete einige Male ruhig, dann fragte sie
aggressiver als sie es beabsichtigt hatte, wo das Baby sei.
„Es ist ein wunderschönes Mädchen.“
Doch kaum war die Freude über das Baby auf dem
Höhepunkt angelangt, durchzuckte sie wieder ein schrecklicher Gedanke. Wo war
ihr Mann? Wo war Jack? Das muss sie wohl laut gesagt haben, denn auf Dr.
Blythes Gesicht breitete sich tiefe Traurigkeit aus.
„Es war schon ein Wunder, dass Sie überlebt haben.
Ihr Mann hatte nicht so viel Glück; das Lenkrad zertrümmerte seinen Brustkorb
und eine Rippe verletzte sein Herz schwer. Er starb kurz nach der Einlieferung.“
Dr. Blythe fasste sich an den Hinterkopf.
Louisa durchlebte in diesem Moment ihr gesamtes
Leben noch einmal. Wie Jack an einem romantischen Abend um ihre Hand angehalten
hatte, diesen wunderschönen Ring in der Hand haltend. Wie Louisa zwei Jahre und
zwei Monate später schwanger wurde, nach einer Nacht, die sie niemals vergessen
würde. All die kleinen und großen Erlebnisse, die die beiden erlebt hatten,
zogen an ihr vorbei.
Louisa wartete darauf, dass sie starb, dass ihr Herz
brach, doch nichts geschah. 
„Nun, Mrs Simpson, ich muss Ihnen leider mitteilen,
dass ihr Mann bereits beerdigt worden ist. Sie haben drei Wochen im Koma
gelegen. In der Zwischenzeit wurde Ihr Mann von Ihren Verwandten beerdigt.“
Da öffnete sich die Tür und jemand trat ein. Louisa
erwachte aus ihrer Trance. In der Tür stand Eliza, ihre Schwester. Sie hatte
verweinte Augen und ein Taschentuch in der Hand. Als sie sah, dass Louisa wach
war, weiteten sich ihre Augen und sie stürzte auf ihre Schwester und umarmte
sie.
„Lou, es tut mir so leid, was mit Jack passiert
ist.“ Sie umarmte Louisa wieder und lächelte sie dann schwach an. „Aber das
Baby, das Mädchen, ist wundervoll, Lou!“ Sie schnaufte wieder. Dann sagte sie
in einem Versuch, Louisa aufzuheitern: „Naja, was soll ich sagen: Ich bin
Tante!“
Nachdem Eliza sich wieder gefangen hatte, sagte sie
entschlossen: „Du wirst bei mir wohnen.“ Sie strich ihrer Schwester übers Haar.
„Sobald du wieder auf den Beinen bist, verkaufst du dein Haus und kommst zu
mir.“
Als ihre Schwester und der Doktor gegangen waren,
kam für Louisa die Trauer wie ein harter Schlag in den Magen. Sie fing an zu
weinen, so laut, dass einige Male eine Krankenschwester ins Zimmer kam und
versuchte, sie zu beruhigen. Doch es nützte nichts. Sie weinte und weinte die
ganze Nacht. Sie weinte aus Trauer um Jack und aus Freude über ihr gesundes Baby.
 Dann konnte sie nicht mehr und schlief
ein. Sie träumte von Jack, der erste von unzähligen Träumen, in denen er noch
am Leben war.
 
Nein, das tut es wirklich nicht, dachte Louisa
bitter. Isabella lies aus dem Gewirr von Stoff in Louisas Armen ein kleines
Glucksen hören. Eliza beugte sich vorsichtig über das Grab und legte einen
Strauß Rosen neben die Statue.
Louisa schaute auf. „Zur Hälfte?“
Louisa liefen einige Tränen über die Wangen. Sie
fielen auf Isabellas Wangen. Das Mädchen machte die Augen auf. Als sie ihre
Mutter sah, streckte sie ihre kleinen dicken Ärmchen vergnügt nach ihr aus. Ihr
Kopf war noch ganz kahl und ihre großen Augen leuchteten grün. Ungewöhnlich für
ein Baby, denn die meisten hatten blaue Augen, aber Isabella war nun mal etwa
Besonderes. Trotz aller Trauer, die Louisa empfand, als sie an Jacks Grab
stand, durchfuhr sie doch ein Moment der Freude, als sie ihr Baby anschaute.
Sie konnte einfach nicht anders, sie musste lächeln.
„Guten Tag, Mrs. Simpson“ Eine männliche Stimme.
„Oh tut mir leid, hier ist Dr. Blythe.“
„Ach ja, Dr. Blythe…“
„Was denn?“
„Nun ja, ich muss Ihnen etwas über den
Mercedesfahrer sagen.“
„Wir haben den Fahrer, nachdem er aus dem Koma
erwachte, gefragt, wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Es ist sehr
merkwürdig, Mrs. Simpson, und es ist einer der seltsamsten Vorfälle, die ich in
meiner Klinik je hatte.“ Sie hörte, wie Dr. Blythe tief einatmete. Louisa wurde
unruhig. Sie hatte diesen Mercedesfahrer völlig vergessen, alle ihre Gedanken
waren bis jetzt bei Jack und Isabella gewesen. Aber jetzt, wo Blythe sie darauf
ansprach, wurde ihr Interesse, aber auch ihre Besorgnis geweckt.
„Was ist mit dem Fahrer, Dr. Blythe?“, sagte sie
ruhig, aber innerlich völlig aufgewühlt.
„Nun sagen sie schon!“, drängte Louisa ungeduldig.
Louisa umklammerte das Handy. Ihr wurde übel. Ja,
sie kannte diesen Namen allzu gut.
Ryan Malone. Diesen Namen verband sie immer mit
einer unangenehmen Erinnerung an ihre Highschool Zeit. Damals, als sie noch 17
Jahre alt war verbrachte sie eine eigentlich angenehme Zeit an der Schule, doch
irgendwann hatte sich Ryan Malone, ein unscheinbarer Junge aus ihrer Klasse, in
den Kopf gesetzt, sich in sie zu verlieben.
Die beiden waren totale Gegensätze. Sie war hübsch
und beliebt und er...
Louisa, damals eine ziemlich gemeine Zicke, hatte
ihn nur ausgelacht und ihn sofort abgewiesen. Doch Ryan war sehr hartnäckig und
auch nicht besonders friedfertig. Er begann, sie zu belästigen und zu stalken.
Nachts, wenn sie schlief, stand er vor ihrem Fenster und in der Schule lief er
ihr hinterher. Louisa bekam es mit der Angst zu tun, aber sie konnte sich nicht
beschweren, offiziell hatte er nichts falsch gemacht; er konnte ja hingehen, wo
er wollte. Doch Louisa persönlich wusste genau, warum er das tat und nur aus
lauter Angst vor diesem, sich langsam zum Psychopathen entwickelnden, Jungen,
ging sie mit ihm zum Abschlussball. Sie dachte, jetzt würde er sie in Ruhe
lassen, doch genau das Gegenteil war der Fall.
Als die Highschoolzeit vorbei war, war auch der
Stress mit Ryan vorbei… für kurze Zeit. Denn er wusste immerhin noch wo sie
wohnte und die einstweilige Verfügung hatte nur einen begrenzten Zeitraum.
Sie wusste nie, was aus Ryan geworden ist, doch
manchmal hatte sie noch das dumpfe Gefühl, beobachtet zu werden.
 
Louisa schnaufte kurz. Ihr lief ein kalter Schauer
über den Rücken. Sie streckte die Arme mit Isabella zu ihrer Schwester. Diese
sah sie fragend an, nahm Isabella aber. Louisa schüttelte den Kopf und ging
einige Meter weiter.
„Was ist denn mit Malone, Dr. Blythe?“, sagte sei
heiser in ihr Handy.
Die Antwort kam nicht sofort. Zögernd sagte Blythe:
„Nun ja, Mrs. Simpson, es ist seltsam, wie ich wiederholt feststelle. Sie
sollten umgehend ins Krankenhaus kommen, Station 4, Personalzimmer…und bitte
kommen Sie allein!“
Blythe legte auf, bevor sie etwas sagen konnte. Sie
schauderte. Ihr widerstrebte es zutiefst, noch einmal ins Krankenhaus zu gehen,
wo höchstwahrscheinlich Ryan Malone, dieser Psychopath, war. Trotzdem musste
sie dorthin. Sie musste erfahren, was
mit ihm war.
„Eli?“, sagte sie zu ihrer Schwester.
„Nimm Isabella schon mal mit dir nach Hause, ich
muss noch etwas- erledigen.“ Sie lächelte gezwungen. Ihre Schwester zog eine
Augenbraue fragend hoch. Aber dann nickte sie.
„Ok“, sagte sie nur.
„Danke, Eli“ Louisa gab ihrer Schwester einen Kuss
auf die Wange und machte sich auf den Weg.
Plötzlich war ihr kalt. Eiskalt, obwohl es 23°C
waren. Sie schlang die Arme um sich selbst und biss sich auf die Unterlippe. Je
näher sie dem Krankenhaus kam, desto mehr wollte sie umkehren. Aber sie ging
festen Schrittes weiter. Sie hatte fürchterliche Angst vor ihm…vor Ryan Malone.
Als sie in die Eingangshalle trat, schlug ihr die
warme, irgendwie zu sterile
Krankenhausluft entgegen. Sie stieg in den Aufzug und fuhr in den zweiten
Stock. Ein freundlicher älterer Mann kam dazu. Er lächelte Louisa kurz an und
stieg dann wieder aus. Louisa steuerte auf die vierte Station- die
psychiatrische Abteilung.
Die fetten Buchstaben einer Tür- „Personalzimmer“-
stachen sofort ins Auge und Louisa trat ein. Sie sah Dr. Blythe. Er lehnte an
einen Tisch und trank etwas. Wahrscheinlich Kaffee. Als er sie sah, kam er
sofort auf sie zu und schüttelte ihr die Hand.
„Mrs. Simpson!“, sagte er und stellte die Tasse auf
den Tisch. „Kommen Sie mit mir.“
Louisa stellte keine Fragen. Ihr war die Kehle wie
zugeschnürt. Sie folgte Blythe schweigend und bald betraten sie ein graues
Zimmer, in dem ein Tisch und ein riesiger, in der Wand eingelassener Spiegel,
standen. Aber Louisa wusste, dass der Spiegel nicht zum Betrachten war. Dr.
Blythe drückte einen Schalter und hinter dem Spiegel sah man ein kleines
Einbettzimmer. In dem Bett lag ein Mann. Er hatte Krankenhauskleidung an und
seine schwarzen Haare standen wild und unordentlich in alle Richtungen ab. Unter
seinen Augen waren tiefe Augenringe und dicke Tränensäcke. Sein Gesicht sah
älter aus, als er selber war- ein Gesicht, das Louisa nie mehr vergessen
würde…Ryan Malone. Selbst nach all den Jahren, die sie ihn nicht mehr gesehen
hatte, erkannte sie sein Gesicht sofort.
Blythe studierte ihr erstarrtes Gesicht.
„Der Mann dort ist-“
„Ryan Malone“, unterbrach Louisa ihn mit tonloser
Stimme.
Blythe nickte.
„Sie bleiben bitte hier stehen“, sagte er und ging
hinaus. Kurz darauf öffnete sich die Tür zu dem Krankenzimmer und Louisa sah,
wie Blythe eintrat und zu dem Bett ging. Der Lautsprecher war eingeschaltet und
Louisa hörte jedes Wort.
Sie konnte Ryan sehen aber er sie nicht. Aber jedes
Mal, wenn er in den Spiegel schaute, und sie direkt anzusehen schien, lief ihr
ein Schauer über den Rücken.
„Mr. Malone“, hörte sie Blythe sagen.
Ryans Augen weiteten sich plötzlich. „Ist sie da?“,
fragte er aufgeregt. 
Louisa schlug die Hand vor den Mund. Er meinte doch
nicht etwa sie?
„Ja, sie ist hier“, sagte Blythe geduldig.
Ryan lehnte sich beruhigt in seinem Kissen zurück.
„Gut“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Wissen Sie, Doktor, ich liebe sie nämlich
immer noch.“ Louisa traten Tränen in die Augen. Blythe nickte kurz, dann fragte
er vorsichtig: „Wen?“
Ryan antwortete nicht sofort. Langsam, als würde er
sich die Worte auf der Zunge zergehen lassen, sagte er: „Sie. Louisa…Simpson.“
Louisa brach dort, wo sie stand, zusammen. Ihr
liefen Tränen über die Wange und sie hielt sich die Hände vor den Mund, um
nicht laut loszuschreien.
Die Stimme Ryans vernahm sie wie von weit weg.
„Damals, Dr. Blythe, habe ich sie schon auf der
Highschool geliebt. Aber sie mich nicht.“ Seine Stimme verdunkelte sich. „Sie
hat mich abgewiesen, Doktor, eiskalt abgewiesen. Ich wurde halb verrückt wegen
ihr!“ Sie sah, wie Ryan Blythes Arm packte. Blythe, anscheinend völlig konfus,
zog die Hand weg und stand von dem Stuhl auf, auf dem er Platz genommen hatte.
„Mr. Malone“, sagte er. „Sie sagten, Sie lieben
Mrs. Simpson. Aber anscheinend haben sie einen Rachegedanken.“
Ryans Blick wurde verträumt.
„Ja, ich liebe Louisa. Louisa, die Waldfee, die wunderschöne,
elfengleiche Louisa.“ Jetzt verdunkelte sich sein Gesicht wieder. Er hatte
etwas von Dr. Jekyll und Mr. Hyde. „Aber ich hasse sie auch! Ich will sie
umbringen, oh ja das will ich.“ Seine Stimme wurde unheimlich. „Sie hat mich
zehn Jahre meines Lebens gefoltert und nun? Schauen sie mich an Dr. Blythe.“ Er
zeigte mit der Hand auf sich selbst, und richtete sich im Bett auf. „Sehen sie
mich an. Jetzt bin ich verrückt! Schizophren! Ich bin VERRÜCKT!“ Das letzte
Wort brüllte er so laut, dass Blythe zusammenzuckte. Er wich zurück.
„Beruhigen Sie sich, Mr. Malone“, sagte er.
Malone wippte vor und zurück. „Wenn ich groß bin,
Doktor, werde ich sie heiraten.“ Er lachte hysterisch. „Sie heiraten, heiraten,
heiraten…“
Er brabbelte noch eine zeitlang so weiter und als
Blythe merkte, dass er nicht mehr beachtete wurde, ging er hinaus.
Louisa war einen kleinen Moment allein. Doch dieser
war ein Horrormoment. Kurz bevor Blythe zu ihr ins Zimmer trat, hob Ryan
langsam den Kopf und schaute Louisa direkt in die Augen. Sie erstarrte. Er
konnte sie nicht sehen, aber trotzdem hatte sie das Gefühl, er durchbohrte sie
mit seinem Blick. Dann plötzlich sagte er etwas, was sie ihren Lebtag verfolgen
würde.
„Louisa.“ Er lächelte unheimlich und schaute sie
dabei direkt an. „Louisa, ich werde dich heiraten, ob du willst oder nicht…ob
du willst oder nicht.“
Das war zu viel für sie. Louisa stieß einen lauten
Schrei aus, dann riss sie die Tür auf, und stürmte an dem verwirrten Dr. Blythe
vorbei, die Treppe runter, durch die Eingangshalle und hinaus. Auf dem Gehweg,
an eine Häuserwand gelehnt, brach sie erneut zusammen und weinte. Sie weinte
und weinte und weinte. Als sie sich wieder beruhigt hatte, machte sie sich auf
den Weg nach Hause.
Sie machte unterwegs ihre Tasche auf und wollte ihr
Handy herausholen, stattdessen lag in ihrer Hand ein Zettel, vermutlich aus
einem Block herausgerissen. Sie blieb stehen und las. Darauf standen nur drei
Worte, aber diese drei genügten, um ihr einen Schock zu versetzen.
Ich komme,
Louisa. Es war keine Unterschrift
darauf zu sehen, aber Louisa wusste sofort, wer das geschrieben hatte…Ryan
Malone.
   

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Anna Pawlakudis).
Der Beitrag wurde von Anna Pawlakudis auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Anna Pawlakudis als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Infinity: Zeitgenössische, zärtliche Lyrik aus Wien - Hietzing von Heinrich Soucha



Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Drama" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Anna Pawlakudis

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Abschiedsbrief einer fünfzehnjährigen von Rüdiger Nazar (Drama)
Der Hutmacher von Dieter Fetzer (Märchen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen