Andreas Rückert

zeitveränderung??



Sie sagen wir seien im 21 Jahrhundert? Ich denke nicht. Alles ist technologischer, das stimmt. Jedoch ist vom Mittelalter bis zum heutigen Tage alles gleichgeblieben. Das alte Koloseum, in denen einst Bürger zahlten um Menschen sterben zu sehen, ist gewichen und hat Platz gemacht für den Fernseher. Wir ergötzen uns immer noch an dem Leid anderer, wie in so vielen Sendungen wie Familien im Brennpunkt oder Bauer sucht frau stellen wir immer noch andere Menschen zur Schau, obwohl wir selbst nicht besser sind als eine Couch potatoe. Wörter wie Tugend, Tapferkeit und Hilfsbereitschaft sind gewichen und stattdessen gibt es nur noch Habgier, Wut und Hinterlist. Wir sind nichts weiter als Bauern der Industrie. Bauern die nach dem Takt der industriemulties tanzen. Die Pferde von einst wichen den automobilen. Mit einem Unterschied: Pferde verdrecken die Welt nicht so!! Der einstige König, der machtvoll und mit eiserner Hand regierte, ging unter und an seine Stelle traten der Bundeskanzler und sein Kabinett. Sie sollen gerecht sein, sie sollen modern sein, doch sind sie es nicht. Hat der damalige König noch den zehnten erhoben. So erhebt die Regierung heutzutage für alles steuern. Die Preise steigen und steigen und doch ist komischerweise nie Geld in der Staatskasse. Es ist wie damals vor der Revolution. Die reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Es fehlt nur noch das Bettler von Bettlern betteln. Schwerverbrecher sperren wir heutzutage ein, doch bei dem kleinsten Anschein von Freundlichkeit müssen wir sie wieder raus lassen, weils in unserem Gesetz lauter Lücken und Hintertürchen gibt. Nun müssen wir nur noch seelenruhig abwarten, bis er das nächste Opfer schlachtet. Damals wäre so einer gleich getötet worden. Was ist nun besser…? Die Grausamkeit gegen Menschen ließ nach, dennoch stieg die Grausamkeit gegen Tiere und der Umwelt immer weiter. Wir betrachten heutzutage Tiere nicht mehr als Tiere sondern als Ware, die einen nutzen zu leisten hat. Erfüllt es diesen nutzen nicht, wird es beseitigt. Die Tiere müssen unter erbärmlichsten Bedienungen leben. Da ist das leben qualvoller als der Tod!! Da wird der Tod noch als das schönste angesehen!! Der Regenwald wird abgeholzt, nur damit immer mehr `NUTZ`-tiere darauf Platz haben. Nur damit wir uns auf unsere fetten Ärsche ausruhen können und gemütlich den Burger mit Pommes in uns stopfen können. Den Preis zahlt ja jemand anderes: unsere Kinder einmal… Früher wäre so etwas unmöglich gewesen. Schon ein komisches und geheimnisvolles Tier dieser Mensch, nicht wahr?
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Hat sich nun viel von gestern auf heute geändert? Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten, darum bleibt diese Frage auch offen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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