Siebzehn.
Ich drehe das Radio auf, mein Favoritensong Nummer 3 ertönt.
Zweiundzwanzig.
Es läuft bereit die letzte Strophe.
Einundzwanzig.
Warme Sonnenstrahlen scheinen durch die Windschutzscheibe in mein Gesicht.
Dreiundzwanzig.
Ich trage die neue Brille, welche ich mir vor gut zwei Wochen gekauft habe.
Vierundzwanzig.
In der letzten Woche bin ich neun Mal gekommen.
Siebenundzwanzig.
Mit sieben verschiedenen Frauen.
Neunundzwanzig.
Die Heimreise ist wie immer ein Moment, der traurig macht.
Vierzehn.
Ich erreiche meinen Wohnort.
Sechzehn.
Eigentlich bin ich ziemlich braun geworden.
Siebzehn.
Ich fahre mit meinem Sportwagen an der hübschen Nachbarin vorbei, die auf dem Gehsteig mit einer Einkaufstasche steht.
Neunzehn.
Sie zwinkert mir zu.
Siebenunddreissig.
Ich empfinde ihr Lächeln als das Beste am heutigen Tag.
Achtunddreissig.
Etwas weiter, im Dorfzentrum, hat es wenige Leute.
Sechsunddreissig.
Michel, mein bester Freund, winkt mir wissend zu und lächelt.
Achtunddreissig.
Später wird er auf ein Bier vorbeikommen.
Neununddreissig.
Die hässliche Skulptur an der Hauptstrasse steht immer noch da.
Vierunddreissig.
Ich biege in meine Wohnstrasse ein und bemerke aus den Augenwinkeln, wie zwei Knaben Ball spielen.
Vierunddreissig.
Einer rennt auf die Strasse.
Neunundzwanzig.
Ich kann nicht bremsen.
Null.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2011.
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