Andreas Rüdig

Ein Besuch in Düsseldorf Wittlaer

 

Wittlaer ist ein ehemaliges Bauerndorf. Heute ist es ein Stadtteil von Düsseldorf. Wittlaer erstreckt sich am Ostufer des Rheins nördlich von Kaiserswerth. Der Stadtteil umfasst die alten Orte Dorf Bockum, Einbrungen, Froschenteich und Dorf Wittlaer. Die nördliche Stadtteilgrenze von Wittlaer bildet gleichzeitig die Stadtgrenze von Düsseldorf mit dessen nördlicher Nachbarstadt Duisburg. Bis ungefähr zur Mitte des 20. Jahrhunderts lebten auch zwei Rheinfischerfamilien in Wittlaer.

"Wittlaer ist heute ein beliebter und teurer Wohnvorort Düsseldorfs. Die Geschichte der vormals selbstständigen Gemeinde im Amt Angermund reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. 1975 wurde Wittlaer nach Düsseldorf eingemeindet. Im Dorf Wittlaer befindet sich der niedrigste Punkt Düsseldorfs: die Mündung des Schwarzbachs in den Rhein 28 m ü. NN.," berichtet die Internetenzyklopädie Wikipedia.

Die katholische Kirche St. Remigius liegt in Wittlaer. Die Sekundärliteratur beschreibt sie als Sehenswürdigkeit des Ortes. Fast schon am Rhein gelegen, ist sie unter touristischen Gesichtspunkten aber eher uninteressant. In der Regel kann der Besucher nur den Eingangsbereich betreten; der eigentliche Kirchraum ist durch ein Gittertor abgetrennt, so daß man den Innenraum quasi nur von außen betrachten kann. Begründet wird dies mit der hohen DIebstahlsgefahr, die offensichtlich auch vor Kirchen nicht haltmacht. Von innen macht die Kirche einen hellen und freundlichen Eindruck, was auch daran liegen mag, daß die Wände weiß gestrichen sind. Da der Pomp anderer katholischer Gotteshäuser fehlt, wirkt die Kirche eher schlicht.


Magdalena Krämer-Noble: St. Remigius in Düsseldorf-Wittlaer; Neusser Druckerei und Verlag Neuss 2000; 16 Seiten; ISBN: 3-88094-864-X

Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gibt die Schriftenreihe "Rheinische Kunststätten" heraus. Hier liegt deren Heft 185 vor.

Nachdme sie die Geschichte des Ortsteils sowie Remigius als Namenspatron vorgestellt hat, beschreibt die Autorin Architektur und künstlerische Ausstattung der Kirche. Sie geht auch kurz auf das religiöse Brauchtum vor Ort ein. Hinsichtlich des formalen Aufbaus folgte Krämer-Noble also dem, was wir aus der Schriftenreihe gewohnt sind. Daß viele Farbfotos die Ausführungen ergänzen, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden.

Auch inhaltlich bietet das Heft Standard. Die Ausführungen sind sachlich-neutral, wobei die sonst häufig anzutreffende (kunstwissenschaftliche + historische) Fachausrichtung nicht vorhanden ist. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Heft auch für fachliche Laien gut verständlich gehalten.

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