Steffen Herrmann

Rex aeriens

Interview mit Ron Wendell in „Ausblicke“, Januar 2612


A.: „Vielen Dank, Herr Professor Wendell, dass Sie sich zu diesem Interview bereiterklärt haben.“

W.:“Hm.“

A.: „Sie haben sich lange Zeit nicht geäussert.“

W.:“Ja. Knapp zwanzig Jahre.“

A.:“Warum dieses lange Schweigen?“

W.:“Ich wollte mich an dem Geschwätz nicht beteiligen.“
 
A.:“Und jetzt wollen Sie.“

W.:“Wenn der Tod nahe ist, überdenkt man seine Positionen.“

A.:“Sie wirken nicht gebrechlich. Wie geht es Ihnen.“

W.:“Ich lebe noch immer. Mehr möchte ich nicht dazu sagen.“

A.:“Die Welt kennt Sie als Vater der Rex aeriens. Sie leiteten das gleichnamige Projekt von seinem Beginn im Jahr 2515 an. Sie waren damals gerade 35 Jahre alt und hatten schon eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere gestartet. Promotion mit 25, dann Forschungsauftrag an der Universität Berkeley, Habilitation mit …“

W.:“Ach, hören Sie auf.“

A.: „Was hat Sie an der Genetik fasziniert?“

W.:“Endlich eine richtige Frage. Ich will es mal so sagen … zu dieser Zeit steckten die genetischen Wissenschaften in einer interessanten Phase. Es war ja schon damals eine fortgeschrittene Wissenschaft, die schon seit langem nicht mehr in den Kinderschuhen steckte. Sie war gesättigt und zeigte in dieser Saturiertheit Anzeichen von Stagnation. Doch es gab unübersehbare Zeichen von Aufbruch, von Rebellionen gegen das Establishment.“

A.:“Mit Establishment meinen Sie die Lenkungsausschüsse, die Ethikkommission?“

W.:“Ja. Man hat später versucht, mich in ihre Nähe zu bringen. Man hat gesagt, der Wendell ist ja eigentlich einer von uns, der ist doch auch ein Ethiker. Ja, man hat diese geistige Nähe oft behauptet, vielleicht zu Unrecht.“

A.:“Vielleicht zu Unrecht?“

W.:„Ja. Kommen wir doch auf die Situation zu Beginn des letzten Jahrhunderts zurück. Auf der einen Seite die Humangenetik. Ein ziemlich aufgeblasenes Unternehmen voller Regulierungen. Der Mensch sollte optimiert werden. Die eine Richtung wollte ihn auf sein Glück hin optimieren, die andere auf seine Leistungsfähigkeit. Dann gab es noch ein paar Splittergruppen, die noch keine grosse Rolle spielten. In die Humangenetik hatte ich niemals gewollt, schon als Kind nicht.“

A.:„Wegen der Regulierungen?“

W.:„Nicht einmal. Es war wegen des Schismas. Man musste sich für eine der Hauptrichtungen entscheiden, es gab keine Brücken mehr. Sollte der Mensch vor allem glücklich oder leistungsfähig sein? Eine sehr grundsätzliche Frage, die ich nicht beantworten konnte.“

A.:„Ein philosophischer Grund also.“

W.:“Wenn man so will.“

A.:“In die zoologische Genetik wollten Sie auch nicht?“

W.:“Nein. Dort war die Luft zwar freier und man hatte aufgehört, nur die bestehenden Tierarten zu manipulieren. Die Menschen wurden zu Kreatoren. Sie schufen neue Tierarten und entliessen sie auf die Erde. Die meisten von ihnen sind zu Recht wieder verschwunden. Die Zoo-Genetiker hatten auch eine Fessel nicht, an die die Humangenetiker versklavt waren. Sie ordneten nicht alles der Optimierung unter. Es wurden Tierarten geschaffen, einfach, dass sie da waren. Nicht für einen Nutzen, nicht um besser zu sein als andere. Aber nein, ich wollte da nicht hinein.“

A.:„Warum nicht?“

W.:„Es war mir zu sehr Spielwiese. Es war mir nicht ernsthaft genug.“

A.:„Und die botanische Genetik?“

W.:„Ach je. Das war für mich nun gar keine Option. Die Botaniker schienen mir Leute zu sein, die anderswo nicht unterkommen konnten. So eine Art dritte Liga. Wissen Sie, ich hielt mich damals für sehr bedeutend.“

A.:„Denken Sie noch immer so?“

W.:„Ich weiss nicht. Nein, ich glaube nicht. Wenn ich heute noch einmal von vorn anfangen könnte, dann würde ich ein stilles Feld bestellen. Nicht, dass ich mein Leben bereue, aber ich würde es nicht noch einmal auf diese Weise leben.“

A.:“Das klingt erstaunlich aus Ihrem Munde.“

W.:“Ich habe die letzten zehn Jahre mit Nachdenken verbracht.“

A.:“Kommen wir auf die Zeit Ihrer Jugend zurück. Sie sagten eingangs, die Genetik war in einer interessanten Phase.“

W.:“Ja,  viele der fähigsten Köpfe wurden von ihr angezogen. Es steckte viel harte Wissenschaft drin, doch auch Instinkt, ein guter Schuss Kreativität, eine Prise Glück und nicht zu vergessen die Aura des Politisch-Gefährlichen. Ausserdem war noch der ganze Hof um uns herum, all die Psychologen, Soziologen und was weiss ich, die die Resultate unserer Forschungen erforschten und kommentierten. Man fühlte sich also leicht im Zentrum der wissenschaftlichen Bewegung.“

A.:“Sie sprechen im Präteritum.“

W.:“Heute ist die Situation noch komplexer. Die Genetik selbst ist unübersichtlicher geworden. Ausserdem ist da diese unsägliche Mikrokybernetik, die einen anhaltenden Boom erlebt. Die Jugend fühlt sich mehr von der Entwicklung intelligenter Stahlkäfer angezogen als von der Entwicklung richtigen Lebens.“

A.: „Sie halten diese Entwicklung für gefährlich.“

W.:“Für sehr gefährlich. Wie jeder klar denkende Mensch. Aber lassen wir dieses Thema. Sonst sitzen wir in drei Stunden noch immer hier und diskutieren.“

A.:“Was nicht schlimm wäre.“

W.:“Doch. Dann verpasse ich nämlich mein Mittagessen.“ (lacht)

A.:“Apropos Gefährlichkeit. Viele hielten auch Ihre Forschungen für gefährlich.“

W.:“Sie waren mehr notwendig als gefährlich. Nein, ich konnte damals nicht viel Gefahr erkennen und heute auch nicht.“

A.:“Und apropos Notwendigkeit. Mancher Kritiker bezeichnete Ihr Projekt als das Überflüssigste seit dem Bau der ägyptischen Pyramiden.“

W.:“Sie hatten Unrecht. Die kosmische Einsamkeit war ja schon lange ein Thema gewesen und es bekam eine immer grösserer Dringlichkeit. Mit dem Besuch von Aliens war nicht zu rechnen, also musste der Mensch eine intelligente Spezies schaffen.“

A.:“Nicht jeder teilte diese Auffassung.“

W.:“Natürlich nicht. Der Mainstream selbst war da gespalten. Viele meinten, dieses ganze Bedürfnis sei artifiziell und man müsse diese neurotische Debatte beenden und sich um die wichtigen Dinge kümmern. Die anderen  sagten: Ja, warum nicht? Lasst es uns machen! Ich stand der zweiten Gruppe nahe, war aber nicht so unbekümmert. “

A.:“Sie galten als recht fanatisch.“

W.:“Es hatte den Anschein, ja. Ich war sehr jung. Aber ich hielt es für sehr wichtig, jemanden neben uns zu haben. Jemanden, zu dem man sprechen kann und der nicht wie wir ist. Und zwar kein Roboter. Die KI macht unsere Kommunikation zurück. Es brauchte eine Intelligenz, die lebt, die leidet, die liebt und die nicht menschlich ist.“

A.:“Eine andere Quelle von Sinn.“

W.:“Ja. Zu wem können wir sprechen? Wer kann uns Sinn geben, uns diesen vermitteln. Jemand der ist wie wir und der zugleich anders ist. Wir brauchen immer das Andere, sonst verwelken wir. Der Mann sucht die Frau, der Greis das Kind. Ohne das Andere gehen wir kaputt, hören wir auf zu atmen. Und die Wissenschaft vernichtet das Andere systematisch.“

A.:“Sie als Wissenschaftler sehen in der Wissenschaft das Übel.“

W.:“Ja, so paradox ist es. Die Wissenschaft schafft ein System der Differenzen, aber letztlich ist es ein System. Die Wissenschaft vergleicht, macht gleich, der Mensch ist unrettbar in Ihrem Netz gefangen.“

A.: „Das gilt für die Rex aeriens nicht?“

W.: „Sicher, auch sie sind der Wissenschaft ausgesetzt. Doch sie haben einen starken Stand in sich selbst. Und sie sprechen erst dann zu uns, wenn die Wissenschaft schweigt. Unsere Sehnsucht wird die Forschung verstummen lassen und sie zum sprechen bringen.“

A.:“Sehnsucht war immer eines Ihrer Leitmotive.“

W.:“Es ist ein sehr starkes Motiv in unserem leben. Und es ist der Angst nahe. Das war ja auch bei der Diskussion um eine intelligente Spezies zu beobachten. Es war viel Sehnsucht zu spüren und viel Angst. Deshalb war dieses Projekt notwendig.“

A.:“Im Jahr 2501 fiel dann die Vorentscheidung. Der Lenkungsausschuss genehmigte die Entwicklung einer intelligenten Spezies. Was passierte dann?“

W.: „Man muss sich auch ansehen, was davor geschehen ist. Es hat in den letzten Dekaden des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts immer wieder wilde Forschungen gegeben, die das Ziel hatten, eine neue Intelligenz zu schaffen. Teilweise von den Staaten geduldet. Die Situation war also kaum noch zu kontrollieren. Der Druck war also gross, eine legale Basis zu schaffen. In den Nullerjahren fanden dann heftige Kämpfe um den Zuschlag statt. Zum Glück ging ich da noch in die Schule.“

A.:“Woran erinnern Sie sich?“

W.:“Die Hauptdiskussion drehte sich um die Frage, was für eine Art von Intelligenz entwickelt werden  sollte. Es gab welche, die wollten so eine Art Halbmenschen herstellen, etwas in der Richtung eines Neandertalers.  Das war schnell vom Tisch, was sollte das bringen. Dann gab es den Entwurf einer Riesenspinne. Ein athletisches Monster, extrem überlebensfähig, der ultimative intelligente Unmensch.“

A.:“Viele wollten dieses Projekt.“

W.:“Es hatte etwas. Es war auch ein bisschen Grusel dabei, das mochten die Leute. Die meisten Entwürfe hatten etwas Abgefahrenes. Super-Delfine, denkende Zwergwesen, auf alle Fälle wollten die Menschen etwas, was sie nicht an sie erinnerte. Ich hatte mich aber sofort für den Aeriens erwärmt.“

A.:“Einige hielten ihn für Ihre Idee.“

W.:“Was absurd ist. Als die Idee aufkam, war ich noch ein Kind.“

A.:“Was gefiel Ihnen an der Idee?“

W.:“Das Luftige. Ein Flugsäuger, der denken kann. Ein König der Luft, der über uns kreist und womöglich über uns denkt. Jemanden, den wir von der Ferne sehen und doch nicht erreichen können. Und imposant genug. Sechzig
Kilo schwer, Flügelspannweite von fünf Metern, lederne Haut, ein richtiges Gesicht. Und eine Sprache, die kein menschliches Ohr entziffern würde können.“

A.:“Aber weniger intelligent als der Mensch.“

W.:“Das war die Auflage.“

A.:“Die sie befürworteten.“

W.:“Ja. Alles andere hätte zu unkontrollierbaren Resultaten geführt.“

A.:“Es gab Kritiker dieser Auflagen. Urs Weller…“

W.:“Ein Schweizer. Sehr laut, sehr radikal für einen Schweizer. Wenn auch seine Argumentation etwas Logisches hatte. Er meinte, der Mensch sei nicht dazu da, etwas so schlecht wie möglich, sondern es so gut wie möglich zu machen. Das Projekt unter diesen Auflagen sei des Menschen nicht würdig.“

A.:“Manche hatten technische Bedenken. Die Wissenschaft sei noch nicht in der Lage, etwas zu kreieren, das intelligenter sei als der Mensch.“

W.:“ Glaube ich nicht. Die Grundlagen der Wissenschaft waren schon damals sehr saturiert. Es war eher ein politisches Argument.“

A.:“Wie verlief das Projekt.“

W.:“Grossartig. Es hat seine Zeit gedauert, mehr als zwanzig Jahre. Wir hatten einen unwahrscheinlichen Zustrom von Ideen. Wir konnten uns vor Bewerbern nicht retten. Es drohte mitunter ausser Kontrolle zu geraten. Wir standen auch unter intensiver Beobachtung. Hätte ich mich für die Kommentare  über uns interessiert, ich wäre vermutlich verrückt geworden.“

A.:“Was war das Schwierigste?“

W.:“Wir lehnten uns sehr weit aus dem Fenster. Zwar konnten wir auf eine enorm reichhaltige Forschung  zugreifen, aber das, was wir zu entwickeln vorhatten, war ziemlich weit von allem entfernt, was bisher existierte. Und wir überschritten ja eine ethische Grenze. In der Zoogenetik entwickelte man ein Tier und tötete es anschliessend und näherte sich in einem iterativen Prozess der spezifizierten  Idee an. Das ging ja alles nicht mehr. Wir brauchten sehr leistungsfähige Computer und ebenso gute Mathematiker.“

A.:“Waren Sie mit dem Ergebnis zufrieden?“

W.:„Ja. Sie waren definitiv anders als wir und man merkte sofort, dass sie denken konnten. Sie waren wild und assen nur rohes Fleisch. Sie waren aggressiv und stolz und sie verständigten sich in einer krächzenden Sprache, die sehr viele Nuancen hatte.

A.:“Sie konnten sofort sprechen. Die menschliche Evolution hat hunderttausende Jahre gebraucht, um die Menschen sprechen zu lassen.“

W.:“ Wir bauten einige Turbogene ein. Sprachlich sind sie uns überlegen. Ausserdem setzten wir speziell entwickelte kybernetische Sprachtrainer ein, die den Sprachprozess in Gang setzten. Das war ein sehr erfolgreiches Teilprojekt.“

A.:“Die Aeriens sind begabter in der Sprache als Menschen, doch weniger intelligent? Wie geht das zusammen?“

W.:“Nicht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass sie weniger intelligent als wir sind. Sie haben ein sehr gutes räumliches denken und sind damit geborene Mathematiker. Sie verstehen komplexe Zusammenhänge, sie deuten unsere Stimmungen sehr viel genauer als wir die Ihren.
Gewiss, es gab ursprünglich ein ausgeklügeltes System von Inhibitoren, doch das ist inzwischen weitgehen aufgebrochen.“

A.:“Wie das?“

W.:“Es gab ja über Jahrzehnte ein schlecht geregeltes Einschiessen neuer Gene in die Populationen. Eine Menge genehmigter und halblegaler Nachfolgeprojekte dokterten an dem Genom der Aeriens herum und modifizierten die Spezies. Ich weiss nicht, ob das Resultat insgesamt gut war, es hat die Variabilität ihrer Rassen gesteigert und meines Erachtens intelligenter gemacht.“

A.:“Die Rex aeriens waren ursprünglich eine Unisex-Spezies.“

W.:“Ja, die Menschen  hatten Angst, die Kontrolle zu verlieren. Später liess die Angst nach, die Sehnsucht nach dem Fremden wuchs, man erlaubte ihnen die natürliche Fortpflanzung.“

A.:“ Das muss ein grosser Eingriff gewesen sein.“

W.:“Der grösste. Aber doch nicht so gewaltig, wie man sich das vorstellt. Die Geschlechtigkeit  war ja von Anfang an durchaus vorhanden, sie war nur inhibiert. Man musste nur noch die Blockade inaktivieren.  Das war allerdings auch nicht so trivial, wie es jetzt klingt.“

A.:“Wie haben Sie die die Entwicklung ihrer Gesellschaft erlebt?“

W.:“Sie durchleben eine grossartige Entwicklung. Sie kommen ja gewissermassen aus dem nichts. Eines Tages sind sie einfach da, es gab kein allmähliches Erwachen des Bewusstseins wie bei den ursprünglichen Menschen. Sie lernen sich gegenseitig kennen, sie entwickeln ein Bewusstsein ihrer selbst als Spezies. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie uns anfangs mochten. Ich beobachtete die letzten Jahrzehnte eine immer deutlichere Abkehr von uns Menschen.“

A.:“Woran machen Sie das fest?“

W.:“Sehen Sie, die Aeriens haben gewissermassen eine natürliche Religion. Als der Mensch sich die Frage stellte: wer hat uns geschaffen?, da kam er auf Gott. Für die Aeriens sollte die Antwort einfach sein. Wir sind ihre Schöpfer. Punkt. Dennoch sind seit geraumer Zeit ihre Bestrebungen unverkennbar, eine Religion zu schaffen, in der der Mensch nicht vorkommt.“

A.:“Vielleicht unterschätzen sie nur ihre metaphysischen Fähigkeiten.“

W.:“Vielleicht. Es ist aber auch ein eindeutiges Statement der Art: So wichtig sind die Menschen nicht.“

A.:“Herr Professor Wendell. Zum Abschluss noch eine Prognose Ihrerseits. Es gibt die Aeriens inzwischen seit fast siebzig Jahren, es gibt gegenwärtig etwa sieben Millionen von Ihnen. Was ist Ihre Prognose für die nächsten fünfzig Jahre?“

W.:“Dazu möchte ich nichts sagen.“

A.:“Professor Wendell, wir bedanken uns für dieses Gespräch.“
  
 
 
 
  
  
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.08.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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