Norbert Wittke

Mein Wort zum Montag



Ich hatte geträumt. Wurde dann im Traum befragt. -  Meine Antwort: Nein, ich möchte kein Papst sein, kein Bischof irgendeiner anderen Kirche oder Sekte, kein Rabbi, kein Imam. Nein, ich möchte nicht aus Religiosität heucheln müssen. Alle Religionen sind dem Schema nach von Menschen geschaffen worden. Alle hatten sie einen Auftrag von höherer Seite. So sagen sie es wenigstens.

Jeder Mensch sollte die Religion oder Nichtreligion ausüben, wie er sie für sich ausgesucht hat. Gibt es über allen diesen Gläubigen ein höheres Wesen namens Gott, wird er in jedem Falle wollen, dass alle in seinem Sinne in Frieden leben und sich nicht bekriegen. Per Gewalt kann man niemanden zu einem Glauben zwingen. Dem Grunde nach haben alle Religionen und Glaubensrichtungen irgendwie versagt.

Das ewige Leben, das uns vorgegaukelt wird, ist so wie ein Automatenspiel. Jeder will die unendliche Serie im Gewinnbereich für sich erreichen. Die Serie beginnt, läuft und läuft. Wir bemerken voller Freude dabei nicht, dass wir tatsächlich auch dort verlieren.

Lasst uns daher in Frieden miteinander leben. Freude verbreiten, Hunger und Elend bekämpfen. Anschließend lassen wir uns einfach überraschen. Es kommt oder auch nicht. Wenn nicht ist sowieso alles vorbei. Wenn doch begegnen wir uns so, wie wir schon auf der Erde leben sollten.


19.09.2011                   Norbert Wittke

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Turbulent geht es zu im Studio des Sendeleiters Dr. Edgar Fernando Strauchelbeinchen, den alle gerne auch Teddy nennen. Um eine Verlängerung seiner Sendelizenz zu erreichen, muss Teddy dringend seine Zuhörerquote steigern, und dafür hat er sich etwas Unerhörtes überlegt: PHANTASIERTE KURZNACHRICHTEN! Tatsächlich gelingt es ihm mit seinem Disko- und Diskutanten-Team "Ali, Bernada und Cletus", die geforderte Quote zu übertreffen, aber gemeinsam erlangen sie die Erkenntnis, dass Phantasie zwei Seiten hat. Die eine kaschiert, die andere offenbart das SEIN. Was tun? Eine Liebeserklärung an ein phantastisches WIR.

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