Elke Pfeiffer

Sternschnuppe

Es war einmal ein Sternchen,

dass beschloss eines Tages nicht mehr zu leuchten

Warum soll ich strahlen, wo mich doch all diese großen Sterne überbieten“; fragte es sich.

Ich glaube das ich einfach zu mickrig und zu klein bin“:

Da wurde es sehr traurig und wollte von nun ab nur noch dunkel sein.

Dich Nächte vergingen, aber di Unruhe in seinem Herzen wurde immer größer. Da war ein Gefühl, das nicht zu beschreiben war

Wie Heimweh und zugleich Fernweh. Das schmerzte und machte Angst

 

Darum machte sich das Sternlein auf Wanderschaft, fürchtete aber auch, dort auch nicht das Glück zu finden

 

Sternchen lernte mit der Zeit viele Lebewesen kennen

Menschen und Tiere und andere Planeten, aber niemand wusste was ihm fehlte und was Linderung bringen könnte

Die Suche ging weiter, die Schmerzen wurden immer größer

Deshalb wuchs auch die Enttäuschung

 

Kurz nachdem der Stern erloschen war, ist seine Wärme noch fühlbar gewesen, doch auch diese war mittlerweile verloren

So zog er weiter

Kalt frierend, voller Angst

Ganz alleine aber nicht verstehend, dass er sich selbst isoliert hatte

 

Das Sternlein traf auch ein Regenbogen mit dem es sich unterhalten hatte und in nachhaltig sehr beeindruckt hatte

 

Warum bist du den so fröhlich“ wunderte es sich verdutzt“?

Weil es regnet“, antwortete der Regenbogen

Ich finde das ja gar nicht schön, so nass und kalt“

aber bald darf ich kommen und viele Kinder und Erwachsene werden sich über meine Buntheit freuen und sie bewundern.

Weißt du das es eine Geschichte über mich gibt und was an meinem Ende zu finden ist, der Topf mit dem Gold?

 

Das Sternenkind überlegte und meinte das es diese kenne und wollte wissen ob sie wahr ist

 

Naja, nur die Kinder glauben daran und die Erwachsenen würden das ganz toll finden, aber sie wollen nicht verstehen das ich gar kein Ende habe“:

Aber dann ist ja alles erlogen“; empörte sich der Stern

Es geht darum das Ende zu suchen, vielleicht finden man ja doch seinem Schatz, wenn man feste daran glaubt?“

 

Dieses Gespräch stimmte den Kleinen ganz nachdenklich, im Endeffekt war ihm das aber alles viel zu rätselhaft.

 

 

Unser Sternchen reiste weiter und konnte seine Suche einfach nicht beenden

Er wusste nicht so genau was er eigentlich suchte und fürchtete sich auch etwas zu finden was er gar nicht sehen wollte.

 

Der Kleine Stern traf auch auf andere Sterne die ihm einluden mit ihnen zu feiern

Aber er konnte nicht

 

Komm doch mit wir schmeißen eine Party,“ riefen sie ihm zu

Doch er lief schnell weg, weinte und fragte warum es so weit gekommen sei

Lief davon und versteckte sich, war froh so dunkel und finster zu sein, da das Licht mittlerweile sehr weh tat

Es war ein Verlierer, der sich selbst verloren hatte

 

Mit einem Schmerz den er nicht richtig benennen konnte streunte er lange und traurig durch die Galaxien bis eines Tages ein großer roter Komet au ihn zu rauschte und rief:“Ich bin stark und gemein, ich werde dich vernichten. Ich bin gemein und will dir weh tun, ich bin ja sooo stark und sooo gemein. Stirb du kleines dummes mickriges Sternchen, ich werde dich zerschmettern.

 

Obwohl der Komet gigantisch und gewaltig war, richtig furchteinflösend veränderte sich etwas im Herzen des kleinen Sternes

Denn plötzlich bekam er eine riesengroße Wut.

Er wurde so wütend wie noch nie in seinem gesamten Leben und er schrie so laut es im möglich war

 

Wenn du meinst dass du mir Angst machst, dann hast du dich aber getäuscht.

Schau wie schön ich leuchten kann.

Du kannst nur brennen und kaputt machen und den anderen Angst machen. Das habe ich nicht nötig!

Ich will lieben und geliebt werden,

deshalb strahle ich so hell es mir möglich ist, das ich den anderen auch ein wenig von meinem kleinem Licht abgeben kann.“

 

Von nun an strahlte er wieder. Erst klein dann immer größer

Hat aber auch nie wieder damit aufgehört, egal wie groß die bösen roten Kometen waren die er Stern in den folgenden Lichtjahren noch traf.

Er hat gelernt groß zu sein und wenn er wieder mal geärgert wurde,

dachte er einfach

-ist mir schnuppe-

 

Woher auch der Ausdruck Sternschnuppe rührt

 

 

Und wenn er nicht verglüht ist dann funkelt er noch heute…

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.10.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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