Brigitte Thielmann

Neues von Birgid und Gillian - Teil 2 -

Kapitel 3

Ach war es herlich zu liegen und die Beine hochzuhaben. Endlich konnte ich mich richtig entspannen. Wenn ich mich nicht sehr geirrt hatte, habe ich die Zwillinge vorhin das erste mal bewust wahrgenommen. Nicht ihre Bewegungen wie sie jede terranische Frau bemerkt, sondern Gedanklich oder treffender gesagt ihr Bewustsein. Ich konnte mich mit ihnen zwar nicht unterhalten, aber ihr Gefühle wahrnehmen und sie trösten, beruhigen oder ihnen einfach nur zu verstehen geben das ich bei ihnen war.
Es war einfach ein herliches Gefühl, kaum zu beschreiben. Es war als ob sie mehr oder weniger ein Teil von mir wären. Jetzt brauchte ich mir keine Sorgen mehr machen, das etwas mit ihnen nicht stimmte ohne das ich es mitbekam.
Ich konnte ihre Freude darüber richtig fühlen, als sie mich bemerkten.
Fast so als ob man sie das erste mal im Arm halten würde, um sie vor allem und jeden zu beschützen.
Es war genau so ein erhebendes Gefühl wie als ich das erste mal Kontakt mit Billy hatte. Ich erinnere mich noch wie heute daran. In mir war damals so eine Freude das ich sogar Molan um den Hals gefallen war. Der hat mich aber nur angeschaut als ob ich nicht ganz bei Verstand sei. Er konnte meine Freude damals nicht nachempfinden, obwohl er auch ein paar mal mit seinem Sohn kontakt hatte. Er legte schon damals einfach keinen Wert auf solche Sachen, wie er so schön sagte.

Hoffentlich kam Gillian bald. Eigentlich wollte er nur noch kurz zu Marc und Vera. Da wir ja anschließend zum Tanzen wollten würde er ja nicht so lange bleiben, nur schätze ich würde aus dem Tanzen gehen nichts.
Ich konnte mir nicht vorstellen das er nach dem ersten Kontakt zu den zweien noch tanzen gehen wollte. Aber das konnten wir ja auch noch an so vielen anderen Tagen machen. Dieser Abend würde nur den Zwillingen und uns, oder besser gesagt, ihm gehören.

Als Gillian eine halbe Stunde später kam um sie zum tanzen abzuholen, lag sie mit einem glücklichen lächeln auf dem Bett. So glücklich und zufrieden hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen.
„Hallo mein Schatz möchtest du was sehr schönes erleben?“ hörte er sie mit zärtlicher Stimme fragen? Er hatte schon gedacht das sie schlief. „Oh ja für was schönes bin ich immer zu haben. Was ist es denn?“ setzte sich zu ihr aufs Bett und fand das sie irgentwie wie verzaubert aussah.

Es konnte sich kaum einer vorstellen wie glücklich er war, das sie jetzt hier bei ihm war und ihm bald auch zwei Kinder schenken würde. Diese Zwillinge würden auch beide leben und zwar gemeinsam als richtige Familie und nicht wie Biggi und ihre Zwillingsschwester Cheila, getrennt.
„Ich hatte den ersten Kontakt mit den beiden,“ und zeigte auf ihren Bauch. „Jetzt bist du dran, glaube mir sie freuen sich schon auf ihren Daddy.“

„Ach soo, das,“ hörte sie ihn sehr enttäuscht antworten. Und er sah alles andere wie glücklich aus, wie er dort mit hängenden Schultern saß und seinen Blick zur Decke hob als ob er von dort eine Lösung für sein Problem erhoffte. „Was heißt hier, Ach soo. Schon vergessen es sind auch deine Kinder und sie brauchen nicht nur mich“ fragte sie ihn mit zitternder Stimme. Seine Reaktion war ja noch negativer wie die damals von Molan. Das war ihr zu hoch. Die ganze Zeit hatte es doch so ausgesehen als ob er sich wie wild auf die Kinder freute und jetzt diese Reaktion. Da stimmte doch etwas nicht, so konnte sie sich nicht in ihm getäuscht haben, das ging einfach nicht.
Als er ihre Enttäuschung sah fügte er reichlich unglücklich noch hinzu: „Du weißt doch das ich diesen Gedankenkram nicht kann.“ Als er aufstehen wollte um sich ein wenig abzulenken, denn er hatte von Vera schon zu hören bekommen, das es ein wahnsinns Erlebniss sei. Der erste Kontakt zu den eigenen Kindern. Bemerkte er das Biggi ihn festhielt. „Komm bleib mal bei mir,“ hörte er sie erleichert sagen. Freute sie sich etwa darüber das er das nicht konnte? „Wie kommst du eigentlich darauf das du diesen, wie sagtes du noch Gedankenkram, nicht kannst. Das du meine Gedanken empfangen kannst weißt du von Mexiko und ich kann deine Gedanken auch empfangen, wenn du dich voll auf mich konzentrierst.“ Jetzt hätte sie seinen erstaunten Gesichtsausdruck sehen müßen, so aber sprach sie unbeirrt weiter: „ Oder was meinst du, warum ich auf Katanga gesagt habe: Nein Gillian tu es nicht,bitte. Ich konnte mir damals nicht vorstellen das jemand anderes wie du denkt . Hast du das die ganze Zeit über nicht gewußt?“
Überrascht schaute er sie an und schüttelte nur mit dem Kopf, bis ihm einfiel das sie das ja nicht sehen konnte. „Nein das hab ich nicht gewußt, du hast ja nichts gesagt. Meinst du das mit den Kindern bekomm ich hin?“ fragte er hoffnungsvoll und bekam zur Antwort: „Ja warum denn nicht, sie warten doch schon auf dich. Ich helf dir auch am Anfang.“
„Setz dich zu mir aufs Bett“ und nahm seine Hände. So weit war ja auch noch alles gut nur auf einmal hatte er das Gefühl das sich jemand anderes in ihm befand. Wie auch immer und er wollte dieses Gefühl nicht. „Aua,“ hörte er Biggi auf einmal, die das Gefühl hatte von einem Blitz getroffenen worden zu sein. „Das ist mir auch noch nicht passiert, dafür das du diesen Gedankenkram angeblich nicht kannst, hast du mich aber ganz schön heftig rausgeschmissen.“
„Warst du das“ fragte Gillian, der Druck in seinem Kopf war nämlich wieder weg, und schaute Biggi erstaunt an. „Nee der heilige Geist. Ja sicher, wer denn sonst.“ kratzte sich verlegen an der Stirn und meinte: „Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Also nochmal von vorn und diesmal mach ich etwas langsamer, aber bitte nicht wieder rausschmeissen, das ist nämlich alles andere wie schön. Lass es einfach passieren, es ist nichts unangenehmes. Du mußt dich wohl erst mal an das Gefühl gewöhnen und ich hatte ganz vergessen das du das noch nie erlebt hast. Ich mache das ganze jetzt nochmal aber etwas langsamer . Ich bin einfach nicht gewöhnt das jemand davon keine Ahnung hat.“

Beim nächsten mal ging es besser. Er fand es am Anfang zwar alles andere wie angenehm. Aber nach einiger Zeit bemerkte er nicht nur das jemand in ihm war. Eigentlich nicht richig in ihm, nur so ein komisches Gefühl, sondern ihre Persönlichkeit. Es war herlich sie nah bei sich zu haben, als ob sie beide eine Person waren.
Er konnte ihre Gefühle ohne wenn und aber empfangen, und konnte sich auch vorstellen das es so nah beieinander keiner den anderen belügen oder beschwindeln konnte, ohne das es gleich bemerkt wurde. Er merkte ihre Freude und bekam auch gleich eine Antwort auf seine Frage: Du hast recht so kann man mit dem anderen ganz ehrlich sein, aber auch noch einige andere schöne Sachen machen. Die werd ich dir ein anderes Mal zeigen, sie werden dir bestimmt gefallen. Aber leider auch weniger schönes. So jetzt versuche mir einfach zu folgen, mit deinem Geist, laß deine Augen ruhig zu dann ist es am Anfang noch leichter und konzentrier dich auf die Zwillinge.
Nachdem sie ihre Bluse hochgeschoben hatte und legte sie seine Hände auf ihren gewölbten Bauch, denn am Anfang ging es mit körperlichen Kontakt bedeutend besser. So bemerkte er kaum wie er seinen eigenen Körper verließ und in ihren eindrang. Aber hier war es alles andere wie friedlich eher ein wildes Kaos.
So nach und nach bemerkte er das dieses Kaos aber nicht nur von ihr aus ging.
Er war bei seinen Kindern und er bemerkte in diesem Durcheinander, eine masse Liebe und Zufriedenheit und das sie sich freuten ihn zu spüren. Sie schienen wirklich schon auf ihn gewartet zu haben.
Biggi war in der Zwischenzeit mehr oder weniger wieder in der Realität zurückgekehrt. Im Moment hatte sie nur eine sehr lose gedankliche Verbindung zu ihm, nur für den Fall das er ohne sie nicht wieder zurück fand. Diese Zeit war nur für ihn und die Kinder. Sie wurde im Moment nicht benötigt.
So bemerkte sie auch das es klopfte und jemand nach einiger Zeit unaufgefordert eintrat. Sie konnte Toby gerade noch davon zurück halten sich auf den Besucher zu stürzen.
An der Stimme und der ganzen Aura die den Besucher umgab, merkte sie das es Gillians Vater sein mußte und gab ihm zu verstehen das er sich irgentwohin setzten und leise sein sollte bis Gillian wieder bereit war zurück zu kommen. Das konnte noch etwas dauern.
Nach einer ganzen Zeit hörte sie ihn aufgeregt sagen: „Biggi es stimmt etwas nicht, sie sind so ruhig geworden.“ er war genauso schlagartig wieder zurück gekommen, wie er sie vorhin aus seinen Gedanken geschmissen hatte. „Mach dir keine Sorgen, es geht ihnen gut,“ sagte sie lächelnd zu ihm „Sie sind nur müde und eingeschlafen, denn das war für die zwei ziemlich anstrengend. Übrigens du hast Besuch, wenn mich nicht alles täuscht dein Dad.“
„Dad?“ fragte er, immer noch gefangen von dem Erlebniss mit Biggi und den Kindern. „Was treibt dich hierhin?“
„Ich wollte euch nur mal besuchen. Da ihr nicht auf Katanga ward, hat Sita mir freundlicherweise mitgeteilt wo ich dich, beziehungsweise euch finde. Ausserdem wollte ich meine zukünftige Schwiegertochter kennenlernen.“ Die er sich anscheinend anders vorgestellt hatte. Denn Biggi saß ganz nah bei Gillian angekuschelt, und sah keineswegs so kampflustig aus wie ihm von verschiedenen Personen berichtet worden ist, eher wie jemand der Schutz suchte.
Obwohl wenn er es so recht bedachte hatte Paul, sein Schwiegervater nicht gesagt, lern die Freundin von Gillian lieber selber kennen. Die Birgid von der immer wieder berichtet wird kenne ich gar nicht, ich kannte nur ein kleines Mädchen, das eigentlich immer so war wie alle anderen auch, liebebedürftig und zwischdurch zu allen Streichen aufgelegt. Wie ich sie das letzte mal als junge Frau gesehen hab, fand ich das sie sich vom Carakter nicht verändert hatte. Das sie sich bei ihrem Job nicht zu einer Frau entwickelt hat die zu allem Ja und Amen sagt ist doch verständlich, denn sonst wäre sie nicht daszu geeignet die Sunshine zu führen.

„Wie sieht es eigentlich aus, wollt ihr wirklich in zwei Wochen heiraten? Hier auf Terra oder wo?“ fragte er seinen Sohn „Ja in zwei Wochen wird auf Terra geheiratet mit unseren Freunden von hier und eine Woche später werden wir uns officell auf Volan in Kirling binden lassen.“ bekam er zur Antwort und sah wie Birgid erstaunt die Augebrauen hochzog. „Hör mal mein Freund wann hattest du denn vor mir das mit Kirling mitzuteilen?“ und bemerkte erstaunt das sie davon nichts wußte „Eigentlich sollte es eine Überraschung werden,weil so viele von deinen Freunden ja wohl schlecht hier auf der Erde mitfeiern können. So ganz nebenbei glaube ich das dir die Bindung auf Volan mehr bedeutet als eine terranische Hochzeit. Ich hab auch schon alles mit deiner Großmutter geklärt.“ Sie schaute zu ihm und meinte: „Du bist echt unmöglich, weißt du das? Ich habe immer gedacht um soetwas zu planen müßten beide Partner gefragt werden, aber andererseits hast du Recht für mich ist die Bindung auf Volan wichtiger.“ schaute dabei aber außerst liebevoll zu ihm.
Als ihr Komunikator klingelte wurde Biggi von dem Gespräch zwischen Vater und Sohn abgelenkt. Gillian bekam ein total ungutes Gefühl als er sie Antworten hörte: „Ja, Sire! Einen Moment, bitte ich bin nicht alleine.“ und sah wie sie ins Schlafzimmer gehen wollte um das Gespräch fortzuführen.
Als er sie nicht gehen ließ sagte sie nur zu ihm: „Gillian es hat doch keinen Sinn ich kann mich doch nicht immer hinter dir verstecken. Ich muß mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Komm lass mich.“ gab ihm noch kurz einen Kuss um dann zu verschwinden.

Im Schlafzimmer was eigentlich für angenehmere Sachen da war, erfuhr sie das die Urteilsverkündung in ihrer Sache für morgennachmittag angesetzt war. Sie sollte mit ihrer Anwältin erscheinen, wenn sie alles nicht noch komplizierter machen wollte und so sagte sie notgedrungen zu.
Kurz darauf unterhielt sie sich mit Korina, die auch zusagte sie Mittags abzuholen. Sie fragte nur ob Gillian sie denn nicht bringen könnte, denn sie war der Meinung das das Urteil für Biggi leichter zu verkraften war wenn er dabei war. Voralllen dingen würde sie dann nicht so schnell ausrasten. Aber daraufhin bekam sie nur zur Antwort das es ja wohl reichen würde das sie sich diesen Unsinn anhören müßte und das Gillian Besuch von seinem Vater hatte. So war das Gespräch auch ziemlich schnell beendet, denn sie sahen sich ja morgen und überlegte wie sie Gillian klar machen sollte das sie ohne ihn zur Urteilsverkündung fahren würde, denn ihn konnte sie dort auf gar keinen Fall gebrauchen. Er würde sonst nur versuchen sie daran zu hindern das zu sagen was sie vor hatte. Wie das Urteil ausviel konnte sie sich lebhaft vorstellen.

Was sie aber nicht wußte war, das Gillian gerade ein Gespräch mit Korina hatte. Er konnte es nicht fassen das sie da ohne ihn hinwollte und Korina meinte noch: „Das wär ja nicht so schlimm aber wie ich sie kenne wird sie das Urteil nicht so einfach schlucken. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache, deshalb fänd ich es gut wenn du auch dort wärst. Sie muß es ja nicht unbedingt wissen, aber ich glaube du bist der einzige der sie noch halbwegs zur Vernunft bringen kann, wenn sie meint mit dem Gericht rumdiskutieren zu müßen.“

So saß, Biggi, am folgenden Nachmittag auch nur in Begleitung ihrer Freundin und Anwältin im Gerichtssaal um sich das Urteil mit steinernde Miene anzuhören. Von Gillian der zwei Reihen hinter ihr saß wußte sie nichts.
„Das Gericht findet Comander Birgid Hinz schuldig im Falle der Selbstjustiz.
Die Anklage wegen Mordverdacht wird fallengelassen da sie sich auf Verlangen mit dem Frog Huron getroffen hat.
Die Beschuldigte wird aber wegen Selbstjustiz schuldig gesprochen, weil sie wußte das sie Huron an unsere oder die Gerichtsbarkeit von Zulon hätte ausliefern müssen. Was ihr auch durchaus möglich war da sie von diesem Treffen schon Wochen früher wußte und zu der Zeit ihre Erinnerung schon wieder hatte. Denn sie hatte ja auch die Zeit sich für diesen Kampf, in Kirling, zur Kriegerin fertig Ausbilden zu lassen.
Vor allendingen muß man ihrem Fall mit bedenken das sie als Comander der Raumflotte auch noch eine Vorbildfunktion erfüllt.
Und meine Damen und Herren stellen sie sich mal vor jeder unserer Comander würde persönlichr Rache nehmen wie es ihm passt und dann auch noch während der Friedensverhandlungen.
Zu ihren Gunsten müßen wir noch aufführen das Huron vor sieben Jahren ihren damaligen Bindungspartner in ihrem Beisein umgebracht hat.

Deshalb auch dieses Urteil: Sie wird ab sofort wieder zum Capitain degradiert und erhält ein Verbot für die nächsten zwei Jahre die Sunshine oder ein sonstiges Raumschiff im Namen der Raumflotte zu komandieren. Wie hoch das Schmerzensgeld für die Angehörigen von Huron sein wird, wird noch separat beschlossen und der Angeklagten mitgeteilt.
Angeklagte nehmen sie dieses Urteil an?“
Korina die schon die ganze Zeit irgend etwas von Birgid befürchtet hatte lehnte sich erleichtert auf ihrem Stuhl zurück als Biggi sagen hörte „Ja ich nehme das Urteil an, es bleibt mir ja nichts anderes übrig.“
Gillian der zwei Reihen hinter ihr saß, glaubte nicht wie Korina das schon alles ausgestanden war, dazu kannte er Biggi zu gut und da hörte er sie fragen:
„Euer Ehren darf ich mal fragen was jetzt daran so schlimm war, das ich überlebt habe oder das Huron gestorben ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern das eine Freundin von mir bei so einem Auftrag ums Leben kam und da gab es keine Gerichtsverhandlung aber sie war ja auch nur eine Agentin von uns. Aber vielleicht hätte ich mir ihre Erlaubniss erst holen müßen um meinen Bindungpartner zu rächen...“ hörte man sie verbittert fragen.

Es entstand eine verständliche Unruhe im Gerichtssaal, denn die Zuhören bestanden zum größten Teil aus Freunden von ihr. Es waren auch etliche Agenten und Raumschiffkomandeure da, die auf das Urteil gespannt waren.
Denn es waren schon viele in der gleichen Situation gewesen wie Biggi nur waren zu dieser Zeit keine Friedensverhandlungen mit den Frogs am laufen.
Die Meinungen über ihr Verhalten war recht geteilt. Wenn auch fast alle Verständniss für ihr Verhalten hatten meinten aber viele, das sie sich während der Fiedensverhandlungen nicht auf einen Kampf mit Huron hätte einlassen dürfen.
„Capitän Hinz bitte seien sie still sonst muß ich sie aus dem Saal entfernen lassen“ wurde sie vom Gericht unterbrochen. Auch Korina die immer wieder versucht hatte ihr zu sagen sie solle still sein hatte keinen Erfolg .
Als sie fortfahren wollte legte sich, sehr zu ihrer Verwunderung eine Hand auf ihren Mund und sie hörte Gillian sagen: „Bitte sei still du machst es alles doch nur noch schlimmer. Komm ich bring dich nach Hause ich glaube es reicht für heute.“ und zum Gericht gewendet meinte: „Meine Damen und Herren mit ihrer Erlaubniss nehme ich sie mit.“ und sah das der Richter erleichert aussah, er konnte Biggi anscheinend nur zu gut verstehen, mußte aber auch seinen Job tun.
Als er sich umdrehte um mit ihr rauszugehen bemerkte er ihren Vater und noch einen ältern Mann neben sich stehen. „Gillian sei mir nicht böse aber ich kann jetzt noch nicht nach Hause.Ich muß erst noch zu Sam. Korina kann mich zu ihm bringen denn ich muß mich von ihm noch verabschieden und die Grabstätte für die anderen zugänglich machen.“
Denn bei den Volanern war es üblich das eine Grabstätte erst für alle zugänglich war wenn sich der Bindungspartner von der betreffenden Person verabschiedet hatte, bis dahin durften nur Familienmitglieder in beziehungsweise ans Grab.
„Wenn es dir recht ist meine Kleine bring ich dich hin. Dein Freund kann uns ja fliegen, einverstande?“ hörte er den älteren Mann neben sich sagen und sah überrascht auf als Biggi sich in seine Arme warf und sagte: „Oh Großvater du bist hier, es ist so schön das du da bist. Gut machen wir es so wie du vorgeschlagen hast, wenn Gillian damit einverstanden ist.“
Wandte sich zu ihrem Freund und fragte ihn: „Was machst du eigentlich hier, ich dachte wir waren uns einig das ich das hier alleine hinter mich bringe?“
Aber hatte ich wirklich geglaubt er würde mich hier alleine hingehen lassen? Soweit hätte ich ihn eigentlich kennen müßen um zu wissen das das nicht der Fall sein würde.
„Wir waren uns da nicht einig, sondern nur du und wie du siehst war es ganz gut das ich da war, oder?“
Während sie ihre Hündin streichelte, vielleicht glaubte sie damit ihre Verlegenheit zu überspielen, antwortete sie ihm: „Mhh, es scheint so als ob du recht hattest, aber sei mir nicht böse das ich jetzt zu Sam will. Ich habe vor diese Geschichte heute zu einem Ende zu bringen. Mach dir keine Sorgen ich werd das schon schaffen denn ich liebe dich und die Zukunft gehört uns und sonst keinem. Du mußt mich nur hinbringen, machst du das?“ Den verwirrten Blick mit den er sie nach dieser Aussage ansah bemerkte sie nicht, aber ihr Großvater. Gillian der nicht wußte warum er sich sorgen oder keine machen sollte meinte zu ihr: „Sicher bring ich dich hin.“ Als er nachfragen wollte ,warum er sich keine Sorgen machen sollte, meinte ihr Großvater zu ihm, lass sie jetzt, ich erklärs dir nachher.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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