Veronika Bachmann

Haiku in der Bank

In der Bank stehe ich am Einzahlungsautomaten, jonglierend mit den Geldscheinen, wie viel will ich einzahlen und wie viel doch lieber ausgeben. Draußen geht ein Junge vorbei, ich sehe ihn den Gehsteig entlang kommen, jonglierend mit drei Bällen – hoch, fang, hoch, fang, hoch, schreitet er die Straße entlang. Ein Ball fällt ihm zu Boden, nicht schnell genug konnte er hüpfen und springen ihn aufzufangen, fischt nach dem wegrollenden Ding, hebt ihn auf, schüttelt verärgert seinen Kopf und dann den Ball in seiner Hand, schimpft mit ihm und geht weiter aus meinem Blickfeld hinaus, hoch, fang, hoch, fang, hoch, fang.

Dreihundert, denke ich, und 200 behalte ich, sollte schon gehen. Hoch fang, fang hoch.

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Die Magnatin. Mein Leben am Hof der Blutgräfin Elisabeth Báthory von Bettina Szrama



Ungarn 1594. Voller Hoffnung auf eine glänzende Zukunft, begibt sich die junge Adlige Susanna von Weißenburg an den Hof der ungarischen Gräfin Elisabeth Báthory - Nádasdy. Doch was sie auf Burg Sárvár wirklich erwartet, erweist sich als ein böser Albtraum. Fasziniert von der Pracht des ungarischen Hochadels folgt Susanna Elisabeths falschen Verlockungen. Doch als der Bruder der Gräfin ermordet wird, verurteilt und verstümmelt man Susannas treuen Diener als Mörder. Auf sich selbst gestellt gerät auch sie in ein Netz aus Intrigen und Verrat. Trotz der seltsamen Vorgänge im Schloss, der nächtlichen Todesschreie und Elisabeths zwei Gesichtern, ignoriert Susanna zunächst alle Warnungen, bis sie schließlich der scheinbar grenzenlosen Macht der geistesgestörten Gräfin hilflos ausgeliefert ist. „Immer mehr war ich davon überzeugt, dass von Elisabeths zwei Seiten, die eine nicht wusste, was die andere tat.“

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