Noch im selben Jahr, jedenfalls nach dem Vorfall mit
dieser bläulichen, schnellen Kugel hatte sich folgender
Traum abgespielt. Er ist mir so gegenwärtig, als hätte
der Traum erst letzte Nacht stattgefunden. Ich war auf
jedem Fall noch fünf, denn in diesem besonderen Jahr
ist mein Vater, Josef verstorben. Sepp nannten ihn die
Leute, Gott hab in seelig, sagt man gerne, an solchen
schriftlichen Passagen.
Im Traum stand der schreibende Schreiber, nur mit
seinem Schlafanzug bekleidet, in einem fremden Supermarkt.
Regale mit Dosen und Schachteln und grosse, quadratische
Gehplatten, Fliesen auf dem Boden. Schaute an den Waren vorbei,
in eine andere Reihe, in den daneben, liegenden Gang. Sah dort
ein völlig, gelbes, zweibeiniges Wesen stehen, mit der Grösse eines
Menschen von ungefähr, einem Meter und siebzig.
Wendete jedoch den Kopf, mit dem Blick in meine eigene
Gangreihe ab. Dort stand auch ein solches Wesen, jedoch
völlig in schwarz. Es hielt eine Dose in der Hand und studierte
die Banderrole, das Etikett auf der Ware. Es wendete langsam
seinen Kopf in meine Richtung und nur ein erschrockenes,
"Huch", kam aus seinem Munde, als seine Augen auf mich
trafen, der Blick den unbekannten Knaben erfasst hatten.
Ich sehe mich wie von oben herab noch an dieser Stelle,
mit einem Lächeln im Schlafanzug dort stehen, so als wäre
es Gestern wirklich passiert. Plötzlich gab die Bodenplatte
unter mir nach und der Schreiber fiel ins dunkle, mit dem
Gefühl, welches man beim Fallen eben in der Magengegend
hat. Schlug sanft, wie in Kissen auf und öffnete meine Augen,
der Autor war in seinem Kinderbettchen mit den Gittern gelandet.
Soweit so gut für Heute, denn meine Ehefrau, Sybille ist gestern
dreiundvierzig geworden und Müdigkeit hat meinen Kopf,
durch mangelnden Schlaf erfasst. Noch schnell überarbeiten,
die paar Zeilen, so dass man meinen Schulbesuch erkennen, können
Kann.
Danke noch für die Kommentare meiner Leser!!!
( Martin zum Beispiel )
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2012.
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