Stephan Römer

Spike - Teil 1

 

Stephan Römer

 

 

Spike

 

(Teil 1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright 2001 by Stephan Römer


Jan

 

 

1

 

„Warum hast du mir das nicht früher gesagt?“, fragte Jan Sieverts. Sie saßen zusammen auf einer der untersten Treppenstufen und sprachen leise, so daß man sie im Wohnzimmer nicht hören konnte.

     „Es tut mir leid, Jan.“ Das war Patrizia Lehmann. Ihre Stimme schien von sehr weit weg zu kommen. Sie saß zwar neben Jan, er konnte ihr süßes Parfum riechen, aber für ihn schien sie seit dem heutigen Abend meilenweit entfernt zu sein. Er wollte sie nicht ansehen; er glaubte, daß er sie nie wieder wirklich ansehen könne. Nicht nachdem, was vorgefallen war. Es würde ihn innerlich zerreißen, wenn er noch einmal in ihre dunklen Augen schauen müßte. Dagegen war der Schmerz, den Jan gespürt hatte, als sie seinen besten Freund geküßt hatte, nur ein leichter Wind gewesen – der Vorbote eines riesigen Orkans.

     Ja, es tut dir leid, dachte Jan und wußte, daß es der Wahrheit entsprach. Da saß sie, seine Freundin (oder sollte er lieber schon ehemalige Freundin sagen?), mit der er nun fast drei Monate zusammen war. Patrizia saß eng an das Geländer der Treppe gerückt, während er sich gegen die fleckige Wand auf der linken Seiten lehnte. Müßte auch mal wieder gestrichen werden, dachte er. Jan wollte seine Freundin – oder die Person, die sie jetzt noch war – in den Arm nehmen. Er suchte trotz der Dinge, die sie ihm angetan hatte, immer noch den körperlichen Kontakt zu ihr. Ihre Wärme spendete ihm Trost. Doch Patrizia wich seinen Berührungen aus.

     „Wie wollen wir jetzt weitermachen?“, fragte er in einem leisen Ton. Das Wohnzimmer, in dem die Party stattfand, lag nur eine Türe entfernt. Jan wollte nicht, daß seine Freunde von seinen Problemen mit Patrizia Wind bekamen. Sie würden ihm nur sagen, daß er auf sie hätte hören sollen. Daß er erst gar nichts mit Patrizia hätte anfangen sollen. Seine ach-so-neunmal-klugen Freunde wußten es schließlich immer besser. Und das Schlimme daran war, daß sie auch immer recht hatten – und daß Jan dann immer als Trottel dastand.

     „Ich denke, wir müssen akzeptieren, was vorgefallen ist“, antwortete Patrizia. „Wir sollten beide damit leben und einfach weitermachen.“ Sie machte eine Pause. Jan konnte hören, wie sie einen tiefen Atemzug machte. Dann fuhr sie fort: „Ich weiß nicht, wie das alles passieren konnte. Ich weiß nur, daß es das richtige war. Und das solltest du so nehmen, wie es ist.“

     „Du willst also unsere Beziehung beenden?“, fragte Jan. Patrizia antwortete nicht, sie nickte nur leicht mit dem Kopf. Tränen kullerten über ihre Wange.

     „Schön“, sagte er. Sein Gesicht verzog sich zu einer schmerzerfüllten Grimasse. Jan konnte nur mit Mühe die Worte herausbringen. „Aber wie stehe ich jetzt da? Du hast mich vor meinen Freunden zum Idioten gemacht.“ Er deutete mit der Hand in Richtung des Wohnzimmers. Musik und lautes Gelächter drangen an sein Ohr. Vermutlich erzählte Frank wieder einen von seinen besonders schmutzigen Witzen.

     Patrizia wußte nicht recht, was sie darauf erwidern sollte. Wenn sie Jan nun irgendwelche tröstenden Worte geschenkt hätte, dann würde er sich in der nächsten Zeit in Hoffnung schwelgen. Er würde jeden Tag vor ihrer Haustür stehen und sie bitten, es noch einmal zu versuchen. Aber sie wollte das nicht. Sie hatte in Frank einen neuen Freund gefunden. Einen Liebhaber, der ihr all das geben konnte, was Jan ihr nicht zu geben imstande war. Jan Sieverts war für sie nie ein wirklicher Partner gewesen. Patrizia wußte nicht, warum sie sich mit ihm eingelassen hatte, aber eine richtige Beziehung zu ihm hatte sie nie gewollt.

     Es lief einige Zeit gut mit ihm, das mußte sie zugeben. Auch im Bett war er nicht wirklich ein Versager. Aber Jan war niemals ein Mann für sie gewesen, den sie hätte heiraten wollen. Er hatte doch nie Zeit für mich, dachte sie. Er mußte doch ständig mit Spike unterwegs sein. Ja, Spike war alles für ihn. Und wo bin ich geblieben?

     Sie erinnerte sich an einen Tag, als sie zusammen geschlafen hatten und er plötzlich nach seinem Hund sehen mußte. Er war gut gewesen, das stimmte. Und auch, als Patrizia noch einmal wollte, hatte er sie liebkost und geliebt, genauso wie sie es mochte. Und als sie fast vor ihrem zweiten Höhepunkt stand, da klingelte der Wecker seiner Uhr, und Jan war aufgesprungen, hatte irgend etwas davon gefaselt, daß er nach Spike sehen müsse, und war ohne noch ein Wort zu sagen, aus dem Haus gegangen. Patrizia hatte lange Zeit frustriert dagelegen, dann war sie in die Kneipe um die Ecke gegangen, wo sie ihre beste Freundin getroffen hatte.

     „Ich habe dich nicht zum Idioten gemacht“, sagte Patrizia schließlich. Ihr Tonfall hatte die Wärme und Liebe, die er vorher ausgestrahlt hatte, verloren; er war rauher geworden. „Vielleicht hättest du dich ein wenig mehr um mich kümmern sollen, und nicht ständig um deinen beschissenen Hund.“

     „Sag das nicht noch einmal“, fuhr Jan sie an. „Nenn Spike nicht noch einmal einen beschissenen Hund.“ Er hob seine Hand und wollte Patrizia schlagen, hielt sich aber schließlich zurück. „Du hast doch überhaupt keine Ahnung, was er für mich bedeutet. Du hast doch immer nur an dich gedacht. Du wolltest doch immer nur gefickt werden. Tagein, tagaus, du miese Schlam...“

Jan hielt abrupt inne. Er wollte dieses Wort nicht in den Mund nehmen, aber es kam einfach so heraus. Jan wußte, daß Patrizia keine Schlampe war, und er würde es ihr auch nie sagen. Aber er war innerlich so aufgewühlt, daß er ihr den Tod hätte wünschen können. Einen langsamen, qualvollen Tod, bei dem sie, während sie im Sterben lag, noch einmal nachdenken konnte, was sie ihm angetan hatte. Oh ja, das wäre bestimmt nicht schlecht. Aber Jan liebte sie einfach zu sehr. Er würde ihr niemals etwas zu leide tun können.

„Du kannst mich mal“, sagte Patrizia. Sie war aufgestanden und stand nun einige Schritte entfernt vor ihm. „Du bist doch wirklich das letzte. Erst läßt du mich sitzen, wenn ich dich gebraucht habe, und dann nennst du mich eine Schlampe.“ Sie war außer sich vor Wut.

„Es tut mir leid“, entgegnete Jan leise.

„Das hättest du dir ein wenig früher überlegen können, Mister Arschloch.“ Sie schaute Jan streng an. Sie sah seine aufgedunsenen Augen, die nicht nur von den Tränen, sondern auch von dem vielen Alkohol, den er heute abend zu sich genommen hatte, herrührten. Sein Haar stand wild von seinem Kopf ab, die Haut war stark gerötet. Und irgendwie tat er Patrizia leid, wie er so dasaß, den Kopf auf die Arme gestützt, den Blick zum Boden gerichtet. Aber die Tatsache, daß ihm sein Hund mehr bedeutete, als sie ihm, war nur der Anfang. Sie konnte seine Art, wie er sich aufführte, einfach nicht mehr aushalten. Er benahm sich wie ein Rüpel, ließ dumme Sprüche los und mußte die Leute ständig provozieren. Das war ein guter Schritt, daß du mit ihm Schluß gemacht hast, sagte sie sich. Und dann die Rennen im halb benebelten Zustand auf dem alten Fabrikgelände und das Schießen auf Dosen und Ratten.

„Kommt ihr endlich wieder rein?“, fragte eine Stimme hinter Patrizia. Sie drehte sich um und erkannte Mark, der sich ein neues Bier aus der Küche geholt hatte. „Wir warten alle auf euch.“

„Ja, ich komme gleich“, antwortete Patrizia. „Geh nur schon einmal rein.“

„Und was ist mit dir, Jan“, fragte Mark. „Kommst du auch oder willst du den restlichen Abend hier Trübsal blasen?“

„Arschloch“, knurrte Jan.

„Laß den Spinner doch in Ruhe“, sagte Frank, der aus dem Wohnzimmer gekommen war. Er trug eine dunkle Hose, ein weißes Hemd und Schuhe, die sehr teuer aussahen. Sein braunes Haar war ordentlich nach hinten gekämmt. Jan erkannte eine Menge Gel darin.

Frank ging auf Patrizia zu und legte einen Arm um sie. „Nun komm schon, Liebling. Laß dieses Arschloch doch einfach hier sitzen und ein Spielverderber sein. Was kümmert uns das?“ Dann drückte er ihr einen Kuß auf die Lippen. Etwas schnürte Jan die Kehle zu, als er dies sah. Es war einfach widerlich. Sein bester Freund – falls er das überhaupt noch war – machte mit seiner Freundin, pardon, ehemaligen Freundin, rum.

Frank drängte Patrizia zum Wohnzimmer. Sie sahen sich nicht mehr nach Jan um. Auch Mark war mittlerweile wieder bei den anderen verschwunden. Laß sie sich doch alle besaufen, bis sie tot umfallen, dachte Jan. Ich kann auch alleine Spaß haben. Nun ja, das stimmte wohl nicht ganz, aber es ging trotzdem durch seinen Kopf.

Jan Sieverts stand langsam von der Treppenstufe auf. Sein Kopf rumorte und es kam ihm so vor, als drehte sich die Welt auf einmal viel schneller als sonst. Durch seine feuchten Augen erkannte er nur vereinzelt Dinge scharf. Jan ging durch den Flur, nahm seine Jacke vom Haken (er hoffte, daß es die richtige sein würde, denn Frank hatte eine ganz ähnliche, und so richtig konnte er die in seinem Zustand nicht mehr unterscheiden) und ging aus dem Haus. Er schritt den kleinen Weg zur Straße entlang, stieg über das kleine Heckentor und machte sich auf den Heimweg. Er dachte nicht mehr lange an Patrizia und die Scheiße, die eben in Marks Wohnung abgelaufen war. Der kühle Wind ließ seine Gedanken ein wenig klarer erscheinen. Bald würde er in seiner eigenen Wohnung sein, wo nichts auf ihn wartete. Keine dumme Gans von Freundin, die ihn nach ein paar Ficks verließ; keine blöden Freunde, die sich in der Not als Arschlöcher herausstellten. Nichts – nur die Ruhe seiner kleinen Wohnung und die Anwesenheit von Spike, auf die er sich jetzt ganz besonders freute. Jan ging weiter durch den noch jungen Abend und trotz der Ereignisse begann er zu lächeln.

 

 

 

 

2

 

Als Jan die Wohnungstür öffnete, sprang ihm Spike entgegen. Es war ein ausgewachsener Pitbull. Sein schwarzes Fell glänzte matt im Licht des fast vollen Mondes. Jan begrüßte ihn und ging in die Küche, um ihm seinen großen Napf zu füllen. Spike fraß begierig, als er das viele Fleisch unter die Nase gesetzt bekam.

     Jan zog seine Jacke aus, dann ging er in das angrenzende Wohnzimmer. Er setzte sich auf eine der beiden abgenutzten Sessel und schaltete den Fernseher an.  Es war kurz nach elf, die Nachrichten hatten gerade begonnen. Der Moderator erzählte etwas von einem Busunglück in den Alpen, unzählige Bilder des Unglücksortes waren zu sehen. Doch Jan schaute nicht wirklich hin.

     Er war den Weg durch den Wald gegangen, eine Abkürzung zu seiner Wohnung. Etwa eine viertel Stunde hatte er für den Fußmarsch durch den dunklen Nadelwald benötigt. Seine Schuhe waren ein wenig verdreckt von den zahlreichen Pfützen, die den schmalen Pfad in eine kleine Matschpiste verwandelt hatten. Es war bereits Herbst und ein ordentlicher Schauer war vor wenigen Stunden niedergegangen und hatte den dicken Regentropfen selbst den Weg durch die dichtesten Äste gebahnt.

     Während er den Pfad entlang gegangen war, hatte er nachgedacht. Nicht über Patrizia und das, was sie mit Frank – und noch schlimmer: mit ihm – angestellt hatte, sondern vielmehr über das, was er nun tun würde. Eines war klar: Patrizia war zwar nicht die Unschuld vom Lande, aber sie war nicht schuld an dem Schlamassel, in dem er nun steckte. Klar, sie hatte mit Frank rumgemacht, und das ordentlich; mindestens einen Monat hatten die beiden es hinter seinem Rücken getrieben. Aber im Grunde war es Frank, der zur Verantwortung zu ziehen war. Er hatte sich an Jans ehemalige Freundin rangemacht, er hatte sie verführt und er hatte schließlich seinen dreckigen Schwanz in ihre Muschi gesteckt. Es war Frank, der bestraft werden mußte. Und Jan wußte auch, wie er ihn bestrafen würde.

     Der Mond hatte hell und klar auf die kleine Lichtung geschienen, auf der Jan und Patrizia sich zum ersten Mal geküßt hatten. Doch in dieser Nacht, hatte dieser Ort nichts romantisches an sich. Es war nur eine kalte, trostlose Stelle, die vom Licht des Mondes erhellt wurde. Als er so über die Lichtung gegangen war, kam ihm ein Gedanke. Er wußte nicht, wie er in sein Bewußtsein vordrang, aber er war plötzlich da. Bilder formten sich vor seinem geistigen Auge zu etwas zusammen, das er schließlich durchführen würde. Er sah Dunkelheit, ein paar Augen, er sah Blut und hörte irgendwo das Knacken von Zweigen. Es war ein guter Plan, und Frank könnte sich glücklich schätzen, wenn ihm dieser Plan zum Verhängnis werden würde.

     Jan schaute auf die Uhr. Es war bereits zehn Minuten nach eins. Er hatte etwa eine Stunde vor dem Fernseher geschlafen, hatte sich eine Pizza in den Ofen geschoben und ein paar Bier getrunken. Der Alkohol, den er bei Mark zu sich genommen hatte, war fast vollständig verflogen gewesen, so daß Jan nachkippen mußte. Er konnte seinen Plan nicht ausführen ohne einen Tropfen Alkohol in seinem Blut.

Jetzt ging Jan in die Diele und zog sich seine dunkle Lederjacke an. Sie hatte einige Kratzer, die von einigen Schlägereien der letzten Zeit herzurühren schienen. Ob das der Grund war, warum Patrizia mich nicht mehr will?, fragte er sich und wußte, daß es eine überflüssige Frage war. Natürlich hatte sie Frank genommen, weil er sich total daneben benahm. Das tat er immer, aber er konnte nicht anders. Vielleicht liebte er Patrizia, weil sie sich immer um ihn gekümmert hatte und ihn genommen hatte, obwohl er ein so riesiger Idiot war. Hätte ich mich in der Zeit nur verändert. Sie hat mir genug Chancen gegeben, mein Leben zu ändern. Aber ich mußte ja unbedingt Rennen fahren und fast meine gesamte Zeit mit Spike verbringen.

Der Pitbull war mittlerweile zu ihm gekommen, nachdem er ihn gerufen hatte. Jan befestigte eine dicke Leine an Spikes Halsband. Der Hund knurrte und zerrte an dem dicken Lederriemen. Er wollte nach draußen. Das war gut so, das war sogar sehr gut. Spike schien sich in ausgezeichneter Stimmung zu befinden. Es war fast so, als ob er von Jans Absichten wüßte. Vielleicht tat er dies auch, immerhin waren die beiden wie ein Herz und eine Seele.

Jan öffnete die Tür. Es hatte wieder angefangen zu regnen, wenn auch nur ein leises Nieseln. Frischer Nachtwind strich ihm um die Nase. Es roch ein wenig nach Kupfer. Tote Blätter wurden durch den schwachen Wind umhergewirbelt. Der Herbst war die Jahreszeit, welche die Erde auf den Winter – auf ihren Tod – vorbereitete. Was konnte es besseres geben, als durch eine Herbstnacht zu schlendern, und sich auf den Tod seines Opfers vorzubereiten.

Wahrscheinlich nicht viel, dachte Frank. Dann schloß er die Tür ab und ging mit seinem Pitbull den Weg durch den Wald zu Marks Haus. Die Party dort würde bald vorüber sein.

 

3

 

Marks Gäste gingen früher, als Jan Sieverts erwartet hatte. Nach seinem leisen Abgang hatten sich die restlichen vier Freunde wieder der normalen Konversation gewidmet. Frank Havenith machte seine üblichen Späße, Mark Drebing hatte den höflichen Gastgeber gespielt und mehr Bier und Wein aus dem Keller geholt und Frauke Brochhaus hielt sich im Hintergrund.

Patrizia Cverina machte sich indessen ein wenig Sorgen um Jan. Natürlich hatte es keinen Sinn mehr gehabt, weiterhin mit Jan eine Beziehung zu führen. Aber mußte er es ausgerechnet heute erfahren? An Marks Geburtstag, auf einer Feier, wo eigentlich alle fröhlich sein sollten? Es war nicht fair von Frank gewesen, Jan so offensichtlich zu zeigen, daß Patrizia und er ein Verhältnis hatten. Zum ersten Mal entdeckte Patrizia etwas an Frank, das nicht in seine Rolle als perfekter Gentleman paßte. Seit sie ihn vor drei Jahren kennengelernt hatte, betrachtete sie ihn immer als gutaussehenden, liebenswerten Mann. Sie wußte, daß er hinter ihr her war, aber das war ihr damals gleichgültig gewesen. Sie hatte einen festen Freund gehabt, und war nicht gewillt, diese Beziehung für einen guten Freund aufs Spiel zu setzen. Nein, damals war sie das Risiko nicht eingegangen, aber bei Jan war es anders. Ihre Beziehung verlief – abgesehen vom Sex – recht eintönig. Und plötzlich war Frank wieder da und gab ihr all das, was Jan ihr niemals gegeben hatte: Liebe, Zuneigung und vorallem war er für sie da. Wahrscheinlich hätte sie fast jeden Kerl genommen, der besser war als Jan. Und Frank kam gerade zum rechten Zeitpunkt.

Aber als sie so da saß, der Unterhaltung ihrer Freunde lauschte, und Frank seine Witze (ehrlich gesagt waren diese genauso blöd wie Jans dummes Schießen auf Dosen) ertragen mußte, da fragte sie sich, ob es richtig von ihr war, etwas mit diesem Mann anzufangen. Klar, mit Jan konnte es nicht weitergehen, aber Frank schien plötzlich auch nicht mehr die richtige Alternative zu sein. Vielleicht brauchte sie zur Zeit nur einfach einmal eine Pause, keinen Mann mehr in ihrem Leben. Sie hätte Frank den Laufpaß geben können (Am besten noch heute auf der Party, dachte sie. Dann sieht er mal, wie beschissen es ist, vor seinen Freunden bloßgestellt zu werden. Und Jan tat ihr auf einmal wieder leid.) und morgen hätte sie sich im Fish oder im Ritz einen neuen angeln können. Sie wußte, welche Wirkung sie auf Männer besaß, kein Wunder bei ihren langen blonden Haaren, den makellosen Beinen und den wohlgeformten üppigen Brüsten. Aber Patrizia benötigte wirklich eine Pause.

Als sie sich etwa zur gleichen Zeit, als Jan seine Wohnung verließ und den Weg durch den Wald ging, von Mark verabschiedete, stand Frank schon am Wagen und wartete auf sie. Patrizia und er waren die letzten, die Marks Party verließen. Frauke Brochhaus war etwa eine halbe Stunde vorher gegangen, da sie mit dem letzten Bus nach Hause fahren wollte.

„Das war eine nette Party“, sagte Patrizia während sie Mark einen flüchtigen Kuß auf die Wange gab. „Vielleicht sollten wir das öfters machen.“

„Das sollten wir tun“, erwiderte Mark. „Tut mir nur leid, daß die Sache mit Jan und dir so blöd gelaufen ist. Das hätte nun wirklich nicht heute abend passieren dürfen.“

„Na ja. Damit muß man wohl leben“, sagte sie und ging die Stufen an der Eingangstür herunter. Im Schein der Straßenlaterne sah sie Frank, wie er die Beifahrertür öffnete. „Frank hätte das wirklich anders regeln können“, sagte sie leise. Dann winkte sie Mark kurz zu und ging zum Wagen. Sie zögerte ein wenig beim Einsteigen.

„Was ist los?“, fragte Frank und nahm Patrizia liebevoll in den Arm.

„Ich weiß nicht.“

Frank versuchte sie durch einen Kuß ein wenig aufzuheitern, doch es gelang ihm nicht. Patrizia entzog sich seiner Umarmung.

„Laß das bitte“, sagte sie leise aber doch energisch.

„Ich verstehe dich nicht“, entgegnete Frank. „Hab ich irgend etwas falsch gemacht?“

„Nein. Es ist alles okay. Ich möchte nur ein wenig für mich allein sein, okay?“

„Du willst also nicht, daß ich dich nach Hause fahre?“, fragte er.

Sie schüttelte nur den Kopf. „Ich nehme den Weg durch den Wald. Dann bin ich in einer viertel Stunde in meiner Wohnung.“

Frank schaute ein wenig ärgerlich drein. „Du weißt doch, daß ich es nicht mag, wenn du allein durch den Wald gehst. Noch dazu während der Nacht.“

Sie schaute ihn ein wenig verträumt an. Das ist süß von dir, daß du dich um mich sorgst, sagte dieser Blick. „Es wird schon nichts passieren“, entgegnete Patrizia. „Ich ruf dich an, wenn ich angekommen bin, okay?“

„Okay“, sagte Frank ohne sich bewußt zu sein, daß er damit ihr Todesurteil unterzeichnete. Er wollte auf offener Straße keinen Streit mit seiner Freundin anfangen, und deshalb ließ er sie ohne Widerworte gehen. Das war bei einer Frau wie Patrizia sowieso das beste.

Frank stieg in den Wagen ein und startete den Motor. Er schaute Patrizia nach, wie sie die Straße entlang ging und dann auf den kleinen Pfad in den Wald einschwenkte. „Ich liebe dich“, sagte er leise. Und ich werde nicht zulassen, daß dir etwas geschieht. Dieses Schwein von Jan hat dir schon genug angetan. Dann legte er den ersten Gang ein, wendete und fuhr in Richtung seiner Wohnung davon.

 

 

4

 

Patrizia ging den gewundenen Pfad durch den dichten Wald. Der Matsch gab bei jedem ihrer Schritte glucksende Geräusche von sich. Vielleicht hätte sie doch besser den Weg an der Straße entlang genommen. Ihre Schuhe waren von oben bis unten mit Matsch und Nadeln bedeckt. Sie würde Stunden brauchen, diese wieder auf Hochglanz zu bringen. Und dabei hatte sie die Schuhe erst vor einer Woche gekauft. Wie leichtsinnig von mir, dachte sie. Ich habe doch gesehen, daß es geregnet hat und hätte mir denken können, daß der Pfad voller Schlamm ist. Besonders im Herbst.

     Während der letzten zehn Minuten hatte Patrizia nachgedacht. Sie war zu dem Schluß gekommen, daß sie mit Frank Schluß machen würde, wenn er sich nicht ändern sollte. Sie wollte keinen Kerl, der sich völlig anders gab als er wirklich war. Und wer konnte schon sagen, wie er wirklich hinter seiner Gentleman-Fassade aussah. Patrizia würde aber auch nicht zu Jan zurückgehen. Sie würde sich einfach eine Auszeit gönnen. Ein oder zwei Monate ohne Mann, das würde sie schon verkraften. Natürlich würde sie fast jeder im Ort fragen, was los sei, wenn sie ohne Freund durch die Gegend ging. Aber auch das würde sie aushalten. Und zur Not gab es noch den silbernen Vibrator, den sie in ihrer Nachtkommode aufbewahrte.

     Patrizia hatte die Lichtung erreicht. Es nieselte nur noch sehr wenig. Der Mond hatte sich hinter eine Wolke zurückgezogen und lugte nur schwach dahinter hervor. Die Lichtung lag kalt und dunkel da. Der leise Wind lies die abgestorbenen Blätter auf dem Boden rascheln. Irgendwo in der Nähe knackte ein Zweig. Patrizia schaute sich kurz um und ging dann weiter. Da ist nichts, sagte sie sich.

     Doch als sie etwa zwanzig Meter weiter gegangen war, blieb sie erneut stehen. Sie glaubte im schwachen Mondlicht eine Gestalt gesehen zu haben. Direkt vor ihr auf dem schmalen Weg. Aber da war nichts. Alles, was sie sah, war der matschige Pfad und die Bäume, die wie leblose Kreaturen an den Seiten standen. Sie ging weiter, diesmal mit einem etwas schnelleren Schritt. Sie wollte so schnell wie möglich zu Hause sein, raus aus den verdreckten Schuhen und dann ab ins Bett. Sie hatte zwar nicht sonderlich viel Alkohol getrunken, aber trotzdem fühlte sie sich ein wenig dusselig und erschöpft. Vermutlich die Auswirkungen der Ereignisse.

     Plötzlich sah Patrizia etwas. Es war der runde Lichtschein einer Taschenlampe, die hin- und hergeschwenkt wurde. Das bläuliche Licht warf einen fast perfekten Strahl auf den Weg. Sie hielt inne, ihr Atmen ging schneller.

     „Wer ist da?“, fragte sie ein wenig ängstlich. Doch niemand antwortete ihr. Die Taschenlampe kam immer näher. Sie konnte jetzt Schritte hören. Und da war noch etwas, ein merkwürdiges Geräusch. Es schien nicht menschlich zu sein, dessen war sie sich sicher. Es kam von einem Tier, von einem Hund möglicherweise.

     „Ist das jemand?“, rief sie noch einmal. Und dann mit ein wenig Hoffnung: „Bist du das, Jan?“

     Sie brauchte die Antwort erst gar nicht abzuwarten. In dem Moment, in dem Patrizia die Frage stellte, war Jan so nahe gekommen, daß sie ihn erkennen konnte. Gott sei dank ist es nur er und kein Fremder, dachte sie. Aber dann erinnerte sie sich an die Geräusche, die sie vernommen hatte. Die nicht menschlichen Geräusche. Die Geräusche eines Hundes. Und dann sah sie ihn auch. Spike stand angespannt da, sein schwarzes Fell glänzte im Licht des Mondes, der hinter der Wolke hervorgekrochen kam. Seine Leftzen waren weit zurückgezogen, aus seinem Inneren drang ein tiefes Knurren. Und dann begann er zu bellen.

Das war der Augenblick, in dem Patrizia ein wenig zurückwich und einen Schrei ausstieß.

 

 

5

 

Jan war noch einmal zu seiner Wohnung zurückgekehrt, um eine Taschenlampe zu holen. Es war dunkler geworden, als die Wolken aufzogen und den Mond verhüllten. Jan kannte den Weg zwar sehr genau, aber er wollte kein Risiko eingehen und über irgendeine Baumwurzel stolpern, die er in der Dunkelheit nicht rechtzeitig gesehen hatte.

     Jetzt hatte Jan fast die Lichtung erreicht. Er mußte wieder an Patrizia denken und wie sie sich im feuchten Gras geliebt hatten. Und dann schlugen seine Gedanken zu Frank um. Er war es, um den er sich kümmern mußte. Frank hatte Jan seine Freundin ausgespannt und er mußte dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

     Spike zog kraftvoll an der Leine. Das tat er schon den gesamten Weg lang. Es schien, als wüßte er, was in Kürze passieren würde und anscheinend konnte er es kaum erwarten, daß es endlich geschah. Spike knurrte leise. Jan hatte mehrmals Probleme, ihn festzuhalten. Er mußte sein ganzes Gewicht aufbringen, damit sein Hund nicht ausriß. Jan hatte Spike schon mehrmals aufgedreht und in Kampfstimmung erlebt, aber in dieser Nacht schien der Pitbull in absoluter Hochform zu sein. Kann mir nur recht sein, dachte Jan und grinste, als er sich den Schrecken in Franks Gesicht vorstellte, wenn Spike auf ihn zu gerannt käme.

     Jan leuchtete mit seiner Lampe den Weg entlang. Der Mond kam hinter einer Wolke hervor und tauchte die Lichtung in ein fahles, bläuliches Licht. Eine Person kam ihm entgegen, und Jan erkannte im Schein des Mondes, daß es Patrizia war. Ein Schmerz durchbohrte ihn, etwas schnürte ihm die Kehle enger. Gleichzeitig empfand er ein wenig Hoffnung. Vielleicht war sie auf dem Weg zu ihm, vielleicht wollte sie ihm sagen, wie leid ihr das alles tat. Möglicherweise wollte sie es noch einmal mit ihm versuchen. Aber wahrscheinlich war sie nur auf dem Weg zu ihrer Wohnung, die sich nur ein paar hundert Meter von seiner entfernt befand.

     Er sah, daß Patrizia stehenblieb und etwas rief. Er konnte sie nicht richtig verstehen. Das Rascheln der Blätter übertönte ihre Rufe. Ist da jemand? Bist du das, Jan? Und dann schien sie ihn zu erkennen. Als Jan näher kam, sah er, daß sich ihr Gesicht ein wenig entspannte. Die Angst, die vorher darin zu sehen war, verschwand ein wenig. Jan kam näher und sah, daß ihre Schuhe völlig verdreckt waren, ebenso der untere Teil ihrer Hose. Er war jetzt so nahe, daß sie ihn erkannte. Dann bellte Spike.

     Patrizia wich einen Schritt zurück und schrie. Jan versuchte sie zu beruhigen. „Ich bin’s, Patrizia“, sagte er. „Es ist alles okay.“

     Aber es schien nicht okay zu sein. Patrizia wich vor Spike zurück, der knurrte und ab und zu laut in die Stille des Waldes hineinbellte. Er zog heftig an der Leine, aber Jan hielt ihn zurück.

     „Es tut mir leid“, sagte sie schließlich sehr leise. „Ich weiß, ich habe dich verletzt, und das tut mir wirklich leid.“

     „Ist schon okay.“ Jan verspürte nicht mehr den Drang, sie als Schlampe zu bezeichnen. Er fand, daß ihre Entschuldigung aufrichtig klang, und deshalb nahm er sie irgendwie an. „Was machst du denn hier im Wald?“

     „Ich will nach Hause“, entgegnete Patrizia. „Ich hatte keine Lust, mit Frank zu fahren. Ich wollte einfach nur einmal allein sein. Verstehst du das?“ Jan nickte leicht. „Was meinst du“, sagte sie nach einer kurzen Pause. „Können wir Freunde bleiben?“ Sie meinte es ernst.

     „Ich denke schon“, sagte Jan nach einer Weile. „Ich will es zumindest versuchen.“ Er setzte ein Lächeln auf, das man ihm nicht als ehrlich abnehmen würde; und wenn Patrizia sein falsches Lächeln bemerkt hatte, dann konnte sie ihre Reaktionen darauf gut verbergen.

     „Das freut mich“, erwiderte sie. In dem Moment riß sich Spike mit aller Gewalt los und stürmte auf Patrizia zu. Jan hatte nur einen Augenblick nicht aufgepaßt, den der Pitbull genutzt hatte, um seinem Herrchen zu entfliehen.

     „Nimm den verdammten Köter zurück“, schrie Patrzia, als Spike auf sie zukam. Er hatte die Leftzen so weit zurückgezogen, daß sie seine spitzen Zähne sehen konnte. Sie drehte sich um und versuchte wegzulaufen, aber Spike hatte sie bereits eingeholt. Mit einem weiten Sprung schoß er Patrizia in den Rücken und brachte sie zu Boden. Er bellte, knurrte und vergrub seine Krallen in ihrem Rücken, Patrizia schrie laut auf.

     Jan stand einige Sekunden regungslos da. Er sah, wie sein Hund sich in Patrizias Wange festbiß. „Spike“, rief er. „Laß sie los! Spike!“ Doch der Hund reagierte nicht. Jan rannte auf die beiden zu. Patrizia lag auf dem Boden und schrie ständig, daß er seinen verdammten Köter von ihr nehmen solle. Aber das war einfacher gesagt als getan. Spike war ein ausgewachsener Pitbull, er hatte Kräfte, gegen die Jan nur schwer ankommen konnte. „Spike!“, rief er erneut, und sah, wie sein Hund ein großes Stück Fleisch aus Patrizias Gesicht zog. Dunkles Blut lief über ihre Wange auf den nassen Waldboden. Spike zerrte an Patrizias Körper und drehte ihn in immer andere Positionen. Sie lag einfach nur da und machte keine Anstalten, sich zu wehren. Jan vermutete einen Schock.

     „Spike! Hör sofort auf!“, bellte Jan. Er bemerkte, daß es zwecklos war, seinen Hund mit Worten zum Aufhören zu bewegen. Er sah sich kurz um und entdeckte einen dicken Ast. Damit hieb er mehrmals auf Spike ein. Dieser knurrte laut und gab ein entsetzliches Jaulen von sich, als der Ast ihn mit voller Wucht im Kreuz traf. Doch er ließ immer noch nicht von Patrizia ab. Jan erkannte, wie er seinen Kiefer weit öffnete. Seine spitzen Zähne glänzten im Mondlicht. Blut tropfte von seinen Leftzen. Und plötzlich biß Spike Patrizia mit voller Wucht in den Hals. Blut spritzte aus ihrer Schlagader und färbte ihre weiße Bluse im Nu rot. Jan hob erneut den Ast und schlug zu. Diesmal erwischte er Spike an einer Stelle über seinem linken Auge. Der Hund fuhr erschrocken herum und starrte Jan dämonisch grinsend an. Fast schien es, als wolle er auf sein Herrchen losgehen. Stattdessen ließ er von Patrizia ab, die reglos auf dem nassen Boden lag, und lief in den Wald hinein.

     Jan beugte sich über seine ehemalige Freundin. „Hey, Patrizia“, sagte er. „Kannst du mich hören?“ Sie schaute ihn nur mit stummen Augen an. „Es wird alles wieder okay“, murmelte er, als er ihre Verletzungen sah. Die rechte Hälfte ihres Gesichts war vollkommen weg. Jan erkannte den weißlich schimmernden Knochen unter den restlichen Fleischfetzen. Ihm wurde übel und er erbrach sich auf den Weg. Scheiße, dachte er. Verdammte Scheiße! Und dann: Wie ich sie doch liebe!

     Er stand auf und lief den Weg zurück. Er mußte Hilfe holen. Als er zu Hause an kam, hatte er immer noch Patrizias Bild vor sich, wie sie mit offenen Augen dalag, nur noch das halbe Gesicht vorhanden. Wie das dunkle Blut aus ihren Wunden quoll und den Waldweg tränkte.

     Jan dachte nur noch an Patrizia. An seinen Hund, der mittlerweile herrenlos durch den Wald streifte und den Mond anheulte, verlor er auch nicht nur einen einzigen Gedanken.

 

 

5.10. – 6.10.2001

 

 

 

 

 

Ich würde mich über Lob, Kritik, Anregungen usw. zu dieser Geschichte sehr freuen. Schicken Sie eine Email an: autor@stephanroemer.de

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Stephan Römer).
Der Beitrag wurde von Stephan Römer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.10.2001. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Stephan Römer als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Payla – Die Goldinsel I von Pierre Heinen



Auf Payla, der lukrativsten Provinz des Königreiches Lotanko, neigt sich der Sommer des Jahres 962 dem Ende entgegen. Die schier unerschöpflichen Goldvorräte der Insel lassen Machthungrige Pläne schmieden und ihre gierigen Klauen ausfahren. Wer den Winter überstehen will, muss um sein Leben kämpfen, wer über die Goldinsel herrschen will, muss in den Krieg ziehen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Horror" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Stephan Römer

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Wovon träumen Androiden? von Stephan Römer (Science-Fiction)
Angst von Ladre Rasa (Horror)
Stumme Kälte von Rainer Tiemann (Trauriges / Verzweiflung)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen