Meike Schrut

Irgendwo hier

Vorbemerkung: möglich,daß es sich etwas seltsam liest,ist aber so etwas wie ein Experiment. Ich übte mich einst im Verfassen weniger Drehbuchseiten und darf sagen, meine Lektorin hatte damals nichts auszusetzen gehabt.Und das Thema Drehbuch machte einst besonders viel Freude....

Die Seite unterteilte sich einmal in Handlung und Geräusche,wie ein Film also vor meinen Augen ablaufen konnte. Wo Realität,wo Fiktion,im Laufe der Geschichte (in Teile aufgeteilt) wird das wohl deutlich.

Handlungsseite                                                                                                                                     Geräuscheseite

aus der Totalen: Stadt an der Küste im Sonnenlicht. Schwenk der Kamera
auf eine Geschäftsstraße,dann auf eine junge Frau.Anschließend Nahaufnahme
der Frau,sie eilt auf ein Bürohaus zu,in dem auch ein Büro für Partnervermittlung
untergebracht ist.                                                                                                                         Klappern von Absatzschuhen, Türen öffnen und schließen sich.

Sie geht die Treppe hoch. Schwenk der Kamera auf das Poster: "Zu zweit
 ist es schöner".Die junge Frau klopft an die Tür,Aufschrift: "F.B. - Beraterin"                   im Büro: Frauenstimme am Telefon:"Meine Liebe, wie geht es Ihnen? Alles in Ordnung?
                                                                                                                                                           Kommen Sie doch morgen mal bei mir vorbei."   - "Herein!"

Die junge Frau tritt ein. Die Vermittlerin - eine attraktive Enddreißigerin -
betrachtet sie eingehend. Sie,das ist eine Frau von ca.26 Jahren,schlicht ge-
kleidet, Brille, halblanges Haar, ungeschminkt,zurückhaltend,scheu..                               Frage der jungen Frau an Vermittlerin : "Haben Sie 5 Minuten Zeit?"

Kameraschwenk von der jungen zur älteren Frau. Diese lächelt auf die fast
schüchterne Frage, nickt.                                                                                                              "Warum nur 5 Minuten? Sie sind mir willkommen. Zufällig habe ich eine halbe
                                                                                                                                                            Stunde Zeit. Setzen wir uns doch dort drüben hin.."

Schwenk zu einer Sitzgruppe, Ledersessel,ein kleiner runder Tisch, Zeitungs-
ständer, unter dem Tisch Akten von anderen zu Vermittelnden.                                           Geräusche vor dem Büro sind zu hören. Schreibmaschinengeklappere, Tür nebenan
                                                                                                                                                             öffnet und schließt sich.
 
In Nahaufnahme werden abwechselnd die Gesichter der Frauen gezeigt. diie                 "Erzählen Sie doch bitte,meine Liebe."
Vermittlerin hat sich in einem der Sessel niedergelassen, schlägt graziös die
schlanken Beine übereinander.Sie trägt einen langen Rock,.die junge Frau
Jeans. Junge Frau beobachtet,wie sich ihr Gegenüber eine Zigarette ansteckt
Sie berichtet,obwohl sie der Rauch zu stören beginnt.                                                             "Mit W.I. bin ich sehr zufrieden, er entspricht voll meinen Vorstellungen.I.C.
                                                                                                                                                              möchte ich nicht mehr wiedersehen."

Die Vermittlerin nickt verständnisvoll, ganz so als hätte sie nichts Anderes er-
wartet.                                                                                                                                                 "Ich habe mich nicht getraut,I.C. gegenüber zu sagen,, was mir nicht gefiel. Es
                                                                                                                                                              wäre für uns beide nur peinlich geworden."

Während des Gesprächs erinnert sich die junge Frau an jenen Freitagnach-
mittag, an das Treffen mit I.C. Rückblende auf einen Tag vor einer Woche:gegen
18 Uhr....

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Anmerkung zwischendurch: da es immer ein kleiner Schock ist, zu sehen,wie das Gesamtbild doch aussieht nach der Speicherung,hier etwas Anderes: schließt sich aber an die Handlung des Anderen an:

INNEN - Flur einer Wohnung - TAG

Sie geht zur Haustür, da es klingelte, späht aber erst einmal durch den Spion, erschrickt.

                                                                Sie (nennen wir sie Gerda)
                                                     Das kann doch wohl nicht ihr Ernst sein,er schaut so aus,als wäre ich sein erstes Mädchen...


Sie öffnet die Tür, rümpft etwas die Nase.

                                                       Gerda

                                                 Sie sind also Herr I.C.?


Fremder junger Mann nickt,wirkt sehr verlegen und riecht für sie sehr unangenehm.


                                                      Gerda

                                               Warten Sie,ich hole nur schnell meine Handtasche....


Sie schließt,nachdem sie also die Handtasche aus ihrem Zimmer holte,die Tür zur Wohnung ab,beide gehen aus dem Haus.    

 

Schriftbild etwas anders, als ich es eingegeben habe,hatte darauf keinen Einfluß,wird aber nach Möglichkeit geändert.Meike Schrut, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.05.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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