Edmond Pollak

Der Lumpen und das schöne Kleid

Es war einmal in einer Näherei, wo verschiedene Arten von Kleidern hergestellt wurden, welche aus verschiedenen Stoffen bestanden. Dort sprachen die Stoffe oft in den Körben miteinander, wo sie alle noch auf einem Haufen waren. Es waren meist nicht besondere Stoffe, denn es wurde aus ihnen meist gewöhnliche Kleidung für den Kleinbürger hergestellt.

Eines Tages aber landete ein besonderer Stoff in diesem Korb. Es war eine weiße kostbare Seide. Da stellten sich diesem Stoff alle anderen vor. Da kam ein Stück Baumwolle und sagte: „Es ist mir eine Ehre euch in unserem Lande zu begrüßen...“. Kurz darauf meinte ein Stück aus Schafwolle : „Wenn ihr wen zum Plaudern braucht, ich bin euch immer zu Diensten.“. Auch die kleinen Reststoffe begrüßten mit kindlicher Freude diesen Stoff. Die weiße Seide war sehr angetan, und freute sich über diesen Empfang, und so begannen sie miteinander zu reden. Die kleinen Reststoffe blickten die weiße Seide mit großen Augen an und sagten: „Du wirst bestimmt ein Hochzeitskleid werden.“ - „..das Schönste!“, sagten die Baumwollstoffe schnell dazu. Die weiße Seide aber kannte Kleider noch nicht, und befragte die anderen: „Achso, was werdet ihr denn werden ?“. Der Filz antwortete : „Na, ich werde sicher wieder ein Hut werden – immer dasselbe mit mir.“. Die Baumwolle sagte zu ihm : „Na, jammere nicht, du warst auch schon mal ein Jäckchen.“. „Du hast leicht Reden...“, sagte der Leder und fügte dazu : „...aus dir wird das meiste gemacht – du wirst zu gemütlichen Decken in Betten, du wirst zu Unterwäsche und Socken – immer hast du’s schön warm, und du wirst erst nach langer Zeit weggeschmissen.“. Noch bevor die Baumwolle aber zurückreden konnte, redete die Schafwolle dazwischen und sagte stolz zur weißen Seide: „Und ich werde zu warmen Pullovern und Schalen – ich behüte die Menschen im Winter vor Krankheiten.“ . Ein Stück aus Metallmaschen aber sagte : „Gewiß, alle Stoffe haben was gutes an sich, aber ich bestehe selbst dann, wann ich nicht mehr gebraucht werde. Ich werde zu Rittersrüstungen dazugearbeitet, und wenn ich nicht mehr gebraucht werde, lande ich als Zierde in Schlössern und Glaskästen.“. Das imponierte der weißen Seide sehr. Fast unscheinbar wirkte da das Stück Werglumpen, das noch gar nicht zu Wort gekommen war. Es war auch das Unterste im Korb – und noch nie wirklich zu etwas gebraucht worden. Immer kamen andere Stoffe über ihn, und verließen ihn wieder. Er war schon älter, als die meisten Stoffe im Korb.

Mit der Zeit wurde sich die weiße Seide über ihre Schönheit bewußt. Sie sah, welche Kleider so aus den Stoffen gemacht wurden. Und sie sah, wie kostbar man mit Seide umging. Jedesmal, wenn eine Näherin einen Fehler machte bei einer Seide, oder aus Versehen sich mit der Nadel stach, und Blut auf diesen edlen Stoff tropfte, schimpfte der Geschäftsführer mit ihr laut und energisch. Natürlich hatte sie den Schaden von ihren Lohn abgezogen bekommen. Und die weiße Seide sah, was für schöne Kleider man aus anderen Seiden machte. Sie sah aus der Ferne, was für edle Leute diese Kleider trugen. Und sie war froh eine weiße Seide zu sein. Froh darüber, nie als Unterlage für einen Hund genommen zu werden. Ja auch die Menschen in der Näherei achteten sie. Nie wurde auch nur ein Stück von ihr genommen, dafür war sie zu teuer. Immer sagte man, man solle lieber von etwas anderem nehmen. So blieb nach einer Weile nur mehr das Stück Werglumpen, und die weiße Seide im Korb übrig. Die weiße Seide hatte den Werglumpen noch nie gesehen. Auch hatte sie von ihm im Korb noch nie gehört. Die meisten Stoffe kümmerten sich nicht um ihn. Er war einfach da, als sie kamen, und er blieb da, als sie gingen. Und so sprach sie ihn, in ihrer Verwunderung, an : „Ja was bist du denn – dich hab ich ja noch nie gesehen !“. „Ich bin ein Stück Werg“, antwortete der Werglumpen etwas gleichgültig. „Aha, und was ist das ?“, fragte die weiße Seide weiter. „Das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht mehr, was aus mir gemacht wird. Ich weiß nur, daß ich als Kind in den falschen Korb landete – nämlich in diesem.“, sagte der Werglumpen. „Ja in welchen hättest du denn gehört ?“ fragte die weiße Seide wieder. „Der der am Eingang steht – aber dieser war voll, und man legte mich auf einen Tisch, und von dort schmiß man mich in diesen Korb.“, antwortete der Werglumpen. Darauf begann die weiße Seide laut zu lachen und sagte ihm : „ Der Korb am Eingang ist für die Bettler, die von der Straße kommen – da kommen manchmal Reststoffe; alte und beschädigte Sachen, und eben meistens Werg hin. Da hast du aber nochmal Glück gehabt, daß du im Kleiderkorb gelandet bist.“, sagte die weiße Seide. Der Werglumpen dachte kurz nach, und meinte: „Da hast du wohl recht – sonst wäre ich wohl längst schon zerissen und würde stinkend auf einem Bettler herumhängen.“.
Und so sprachen sie weiter. Sie blieben noch einige Zeit unter sich, denn das Wochenende nahte, und es kam keine neue Lieferung von Stoffen herein. Das Licht wurde abgeschaltet, und beide waren sie alleine mit den vielen Fingerhüten, Nähmaterial, und ein paar Reststoffen die überall herumlagen.

„Du mußt dich ja sehr freuen...“,sagte die weiße Seide zum Werg „...denn ein ganzes Wochenende darfst du nun mit mir im Korb verbringen. Nicht vielen wurde es bisher zuteil, solange an meiner zarten Haut zu liegen.“. Der Werglumpen dachte kurz nach und meinte: „Da hast du wohl recht – es ist schön mit dir so Stoff an Stoff zu sein.“. Der Werglumpen dachte sich wirklich, daß alle anderen Stoffe die auf ihm lagen viel roher waren. Kurz dachte er sich, er würde mit seiner Rauheit die weiße Seide verletzen und fragte sie sicherheitshalber: „Schürft mein Stoff nicht an deiner zarten Haut ?“. „Ach,“, sagte die weiße Seide , „das stört mich nicht wirklich. Im Gegensatz zu mir waren alle Stoffe rauh – mach dir keine Sorgen.“. Der Werglumpen war beruhigt und erfreut, daß er dieser edlen weißen Seide kein Übel war. Und so unterhielt er sie mit seinen Reden. Er erzählte ihr kleine Witze, die er von Stoffen so hörte – erzählte Geschichten, wie es einigen Stoffen erging, auch kleine lustige Begebenheiten in der Näherei. Dies unterhielt die weiße Seide, und sie sah im Werg eine nette Gesellschaft. Doch eigentlich vermißte sie den Stoff aus den Metallmaschen. Er war schnell weg. Sie hatte sich kaum von ihm verabschieden können. Ja, er war der Einzige für sie, der ihr ebenbürtig erschien. Zu ihrer Freude, wußte der Werglumpen auch viel von diesem Metallstoff zu erzählen. Er erzählte, wie er in den Korb kam; er erzählte, was so seine Gewohnheiten waren; wie er zu sprechen pflegte, und ähnliches. Der Werglumpen sah, daß er ihr sehr gefallen mußte und so erzählte er immer weiter von ihm. Natürlich flunkerte der Werglumpen manchmal, und meinte, daß die Metallmasche einige der beeindruckenden Sachen von ihm erlernt hätte. Aber das störte die weiße Seide nicht, auch wenn ihr das auffiel.

Es kam der Sonntagabend, und beide unterhielten sich wieder einmal fabelhaft. Sie lachten gemeinsam, beschmissen einander mit Fingerhüten, und alberten herum. Der Werglumpen freute sich über dieses Erlebnis sehr, ja er meinte, sich in die weiße Seide verliebt zu haben. Als sie müde von dem lustigen und erlebnisreichen Tag, wieder in den Korb gingen, war auch die Sonne schon im Untergehen. Sie warf ihre güldenen Strahlen durch die Fenster und ließ den Staub im Raum in einer warmen Farbe leuchten. Die Nadeln, Scheren, und andere Metallgegenstände funkelten als ob sie verzaubert wären. Die weiße Seide aber lag auf dem Werg, wie immer, denn der Korbboden wäre noch rauher gewesen, auf dem der Werglumpen lag. Der Werglumpen sah, wie gemütlich sie es sich auf ihm machte, und es war ein sehr angenehmes Gefühl für ihn. Und der schöne Sonnenuntergang der in den Raum schien, unterstrich dieses schöne Gefühl. Sie war ihm nun näher als sonst. Er konnte ihren Duft riechen. Diesen süßen seidigen Duft, und er wollte sich dafür mit einem Kuß bedanken. So küßte er sie – doch plötzlich schreckte sie zurück und fragte ihn: „Was machst du da ?“. Der Werglumpen war verwirrt. Damit hatte er nicht gerechnet. Er wußte nicht wie er antworten sollte. Deshalb antwortete er das denkbar Schlechteste: „Ich dachte, nachdem ich dir so ein schönes Wochenende geschenkt habe, dürfte ich das.“. Die weiße Seide war ausser sich : „Was denkst du ? Du denkst, daß ich mit dir deswegen küßen müßte ? Ich muß überhaupt nichts für dich machen. Was heißt überhaupt : ich muß ? Du bist wohl verrückt geworden !“. „Nein“, sagte der Werglumpen , „...so meinte ich das nicht, ich meinte, ich wollte...weil...“, aber er fand nicht die Worte in seiner Verwirrung und Angst. „Du hast wohl vergessen, daß ich den Metallmaschen-Stoff liebe – was bildest du dir eigentlich ein, mich zu küßen ? Mich weiße Seide ?“, sagte die weiße Seide, noch immer ausser sich, daß der Werglumpen sie küßte. Aber sie wartete die Antwort des Werges nicht ab, und stieß ihn von sich wie einen ansteckenden Kranken. Sie legte sich nun ans andere Ende des Korbes, auch wenn der Boden des Korbes ungemütlich war für sie. Der Werglumpen aber blieb auf seinem Platz und schaute ihr nach. Die Sonne war nun untergegangen, und die Straßenlaternen schienen noch schwach herein. Sie beleuchteten die weiße Seide etwas. Genug zumindest, daß der Werglumpen ihr zusehen konnte. Zwar schimpfte sie ihn nun, daß er sie nicht dauernd anstarren soll, aber er schuf es nicht, auf Dauer wegzuschauen. Immer wieder fand sein Blick zu ihr. Irgendwann schlief sie ein, und er konnte ihr ungestört zusehen, wie sie schläft. Eine Welt war für ihn zusammengebrochen. Er dachte, er hätte die weiße Seide beeindruckt. Nie war ihm ein Stoff so wichtig gewesen, wie diese weiße Seide nun. Er schaute zu ihr, wie zu einem unbergbaren Schatz. Er hätte sich natürlich gerne gewünscht, daß er gemeinsam mit ihr, zu einem Kleid gemacht werde – aber diesen Gedanken wagte er nicht zu denken. Er zerbrach sich die ganze Nacht den Kopf, ob er zu ihr hingehen sollte – sie vielleicht aufwecken sollte, und sich entschuldigen sollte. Ob er ihr sagen sollte, sie dürfe wieder auf ihm schlafen, weil das gemütlicher wäre als der Boden des Korbs – und sie müsse nicht befürchten, daß er „Blödsinn“ mache. Ja er dachte stark nach, ihr das zu sagen. Manchmal, da nahm er sich seinen ganzen Mut zusammen, stand auf, aber als er ein Stück zu ihr gegangen war, kam seine Angst hoch, wie böse sie wohl sein würde, wenn er sie aufwecken würde. Und so ging er wieder auf seinen Platz und grübelte, und beobachtete sie. Oft wand sie sich auf dem ungemütlichen Boden – manchmal hatte er sogar den Eindruck, daß sie kurz aufgewacht war, um sich neu zu falten und wieder hinzulegen. Da wollte er dann schnell zu ihr, und ihr sagen, was er vorschlagen wollte. Er hätte alles gegeben, daß es wieder so sei, wie gestern.... wo sie auf ihm lag... wo er ihr einfach nah sein konnte, und einfach alles in Ordnung war. Wo sie manchmal aufwachte, und sich anders hinlegte, um es dem Werg nicht ungemütlich zu machen. Wie nett war das doch von ihr. Und nun lag sie am anderen Ende, und er durfte es nicht einmal wagen ihr so harmlos nah, wie gestern zu sein. Das störte ihn sehr, und er begann zu weinen. Aber leise. Er traute sich nicht laut zu weinen. Er wollte nicht, daß sie ihn weinend sieht. Er wollte nicht, daß sie ihn so schwach sehe. Sie sah ihn zwar nie als einen starken Stoff, aber geweint hatte er seit er ein Kind war nicht mehr. Kein Stoff hatte ihn weinen sehen. Er wollte mit seinem Weinen alleine sein. Die weiße Seide hätte ihn ja in der Lage doch nicht getröstet. Ach, niemand hätte ihn getröstet – kein anderer Stoff war ja da im Korb. Niemand wußte von seinem Weinen. Die ganze Nacht schlief er nicht. Er schaute nur zu ihr, wie einer, der sich schuldig fühlt, und nicht weiß, wie er es gut machen soll.
In der Frühe sperrte jemand die Tür auf. Der Montagmorgen war da. Er war Grau. Fast so grau, als obs regnen müßte, aber es regnete nicht. Aber es war kalt. Sehr kalt. Die Lichter gingen an. Es war der Geschäftsführer, glaubte der Werglumpen. Es war ihm aber nicht wichtig zu wissen. Er schaute noch immer zur weißen Seide, und beobachtete, wann sie wohl aufwachen würde. Sofort würde er zu ihr hingehen, und sagen, daß es ihm leid täte, was er am Vortag gemacht hatte. Die ersten Arbeiterinnen kamen nun auch, und es wurde lauter im Raum. Sie redeten vom Wochenende, sie gackerten vor Lachen – die Arbeit hatte sichtlich noch nicht angefangen. Kurz war der Werglumpen von ihnen abgelenkt, da merkte er, wie sich die weiße Seide streckte und rekelte. Sie gähnte, und sah aus den Löchern des Korbes , das Treiben im Raum. Sie stand auf, faltete sich ordentlich , wie sie es gewöhnlich am Morgen tat, damit die Falten von der Nacht ausgeglichen werden. Der Werglumpen eilte sofort zu ihr und wollte schon sein erstes entschuldigende Wort ansetzen, doch da stieß sie ihn wortlos weg, und setzte sich ein Stück weiter weg. Da merkte der Werglumpen, daß sie den Vortag noch nicht vergessen hatte. Die ganze Zeit schaute sie weg von ihm, und ließ es so aussehen, als ob sie etwas anderes interessiere, obwohl nichts im Korb war, womit sie sich beschäftigen hätte können. Mal schaute sie aus den kleinen Löchern. Mal zählte sie die Fliegen an der Decke, die um die Lampe herumschwirrten. Wie schön wäre es doch, dachte sich der Werglumpen, wenn er mit ihr reden könnte. Kaum war dieser Gedanke fertiggedacht, da wurden ein paar Stoffstücke in den Korb hineingeschmissen.

Ein großes Gerede entstand zwischen den neuen Stoffen, wie auch sonst immer. Jeder lernte den anderen kennen – jeder stellte sich dem anderen vor. Jeder erzählte seine Entstehungsgeschichte. Der Werglumpen sah die weiße Seide nur kaum mehr – nur einige Teile, so sehr verdeckten die anderen Stoffe sie. Die weiße Seide wurde schnell angesprochen und es wurden dieselben Sachen gefragt, wie sie sie gewohnt war. Woher sie komme, wie es dort aussieht, wie sie entstanden ist, und wie sie hierher gekommen ist. Sie erzählte das alles, erzählte von ihrem Dasein im Korb, ohne aber den Werglumpen zu erwähnen. Manchmal schaute sie gleichgültig zu ihm rüber. Er sah für ihn so aus, als wollte sie ihm zeigen, wieviele sich mit ihr beschäftigen, und wiewenige mit ihm. Als wollte sie dadurch ihren Status zeigen. Ungeachtet dessen kamen auch ein paar Reststoffe zum Werg, und befragten, wie es Kinder gewöhnlich tun, was er sei. Er wollte vor der weißen Seide ebenso sein, und zeigen, daß er auch seine Gesellschaft schon habe, und erzählte den Kinderstoffen seine Geschichte. Schnell gesellten sich die schönen Stoffe zu den Schönen, und die weniger Teuren zu den Ihrigen. Die Gespräche wurden weniger mit der Zeit, weil jeder schon alles wußte. Und dann fing der Klatsch und Tratsch zwischen den Stoffen an. Das übliche Gerede in Stoff-Körben : was will ich werden, was kann ich werden. Einige billige Stoffe meinten, es wäre sogar schon aus Reststoffen Hochzeitskleider erstellt worden. Vieles dieser Geschichten waren nur Träumerei der billigen Stoffe. Die teureren Stoffe wußten sich darüber immer zu mokieren. Aber die billigen Stoffe störte das nicht. Es begannen schnell die kleinen Hänseleien über die Stoffe. Die billigen Stoffe meinten, wie arrogant und eingebildet die teuren Stoffe wären. Die teuren Stoffe meinten, wie dumm und kleinbürgerlich die Billigen wären – nicht umsonst würden sie dafür verwendet werden, Bettler und Arbeiter einzukleiden. Schnell erzählte auch die weiße Seide von ihrem Erlebten. Das sie nun auch dachte, daß ein billiger Stoff gleich ein schlechter Stoff wäre. Und so erzählte sie vom Werg und stellte ihn bloß. Selbst einige durchschnittlichen Stoffe schauten auf den Werg, wie auf einen Wüstling. Daß er es einfach so wagte ein Seidenmädchen zu küssen. Und die weiße Seide erzählte es auf ihre Weise: „...und da dachte sich der Werglumpen eben, daß ich auf keinem Korbboden schlafen könne – entweder also Küssen oder auf dem Korbboden schlafen – tja da hatte sich der Herr Werg aber mächtig geirrt.“. Den Werg verletzte das sehr, und er war den Tränen nahe, aber er ging auch zum Angriff über. Er erzählte seinerseits, wie snobistisch die weiße Seide sei. Sie wollte ständig nur von schönen Geschichten hören – er mußte ihr den Hampelmann spielen, weil sie nichts anderes erlaubt von anderen Stoffen. Sie sei der teure Stoff, und nehme sich deswegen das Recht heraus, die armen Stoffe für das zu benützen, was sie will. Und wenn ein Stoff mal wagt sich ihre Rechte, ihr gegenüber herauszunehmen, dann bestraft sie den gleich. Der Werglumpen aber dachte sich eigentlich, daß er sich danach besser fühlen würde. Aber das tat er nicht. Nein, er fühlte sich sogar noch schlechter. Er konnte sich das nun noch weniger Verzeihen, als den Kuß am Vortag. Er haßte sich nun, deswegen was er über die weiße Seide ezählt hatte. Und als er kurz alleine gelassen war, wollte er hin zur weißen Seide – sich abermals entschuldigen. Nun aber noch ernster gemeint – denn sein Gewissen belastete ihn nun doch zu sehr. Die weiße Seide, war jedoch gerade mit etwas anderem beschäftigt. Das war gut für den Werg – wenigstens würden ihn die teuren Stoffe nicht verscheuchen. Er waren nur noch wenige Schritte zu ihr, und er fühlte sich, obwohl er große Angst hatte doch besser, weil er dachte, daß er nach dem Entschuldigen nun frei von seinem Gewissen wäre. „4 Schritte noch“, dachte sich der Werglumpen...3....2....1...und plötzlich flog er hinfort ! Eine Hand hatte ihn ergriffen. Die weiße Seide sah ihn kurz, aber er wußte nicht was für einen Blick sie ihm zuwarf – so schnell war er weg vom Korb. „Der gehört doch gar nicht hierher !!“, rief eine alte Frauenstimme, und warf den Werg im hohen Bogen in den Korb am Eingang. Da lag der Werglumpen nun inmitten Seinesgleichen. Sie begrüßten ihn kollegial, und machten ihn schon auf sein Schicksal bereit – trösteten ihn, daß es nicht so schlecht wäre, ein Werglumpen zu sein, und das es auch Glückspilze gibt. Aber der Werglumpen war nicht deswegen traurig. Ihn kümmerte absolut nicht, was aus ihm werden würde. Er schaute die ganze Zeit zum Kleiderkorb, und war traurig darüber sich bei ihr nicht entschuldigt haben zu können. Traurig darüber, sie nun nie wieder zu sehen. Er schmachtete ihr nach, als ob er sie für immer verloren hätte. Aber er dachte sich, es wäre noch immer besser, nur in einem anderen Korb zu sein, denn von da könnte er zu ihrem Korb noch rüberschauen. Schon am Nachmittag aber ergriff ihn eine Bettlerhand, richtete ihn gegen die Sonne, und eine Stimme meinte: „Wow, der wirkt ja wie neu !“.Schnell trug derjenige Bettler den Werg fort. Immer kleiner wurde die Näherei mit der Ferne, und am Schluß bog der Bettler um eine Ecke, und der Werglumpen verlor ganz den Aufenthaltsort seiner geliebten Seide. Nun war er noch trauriger. „Ach könnte es nun voriger Montag sein – alles würde anders verlaufen !“, dachte er sich. Vielleicht wäre er da noch immer im Kleiderkorb, weil er noch immer die Unterlage der weißen Seide sein dürfte. Und nun ist er die Unterlage eines stinkenden Menschen, der ihn auf Stein schlafen läßt.

Die Jahre vergingen, und der Werglumpen bekam Risse, die genäht wurden. Hier und da, franste er auch schon aus. Hier und da wechselte er für einige Äpfel und Kartoffel den Besitzer. Eines Tages trug ihn ein krimineller Bettler. Dieser beobachtete mal, wie die Königskutsche vor einem Kaufmannshaus Halt machte, und der Prinz und einige Diener aus der Kutsche stiegen. Der Bettler hatte sie alle genau beobachtet. Die Prinzessin war noch im Wagen, also riß er schnell die Wagentür auf, stürzte sich über die Prinzessin, und bedrohte sie mit einem Messer. Jeden Schmuck der in der Kutsche war, wollte er von ihr haben. Schnell zeigte sie ihm die Verstecke, und er packte soviel in seine Taschen, wie er Platz in ihnen hatte. Einiges trug er auch auf Händen fort. Sogar die Perlenkette riß er der zarten Prinzessin vom Halse. Schnell wollte er sich auf und davon machen, doch als er ein wenig weiter weg war, schrie die Prinzessin um Hilfe, und die Diener erschienen sofort. Der Prinz erst später, aber dieser gab den Dienern sofort den Auftrag, den Dieb zu fassen. Zwei Diener konnte der Bettler abschütteln, doch ein Dritter erreichte den Bettler in einer Sackgasse. „Her mit dem Schmuck, im Namen des Königs !“, befahl der Diener in Rittersrüstung. Der Werglumpen erkannte sofort den Metallmaschenstoff. Auch dieser erkannte ihn, und sie redeten beide kurz, während der Bettler sich gegen den Soldaten auflehnte. „Ein ganzes Leben lang hab ich arm gelebt, und dieser kleine Schmuck wird das Königreich nicht ärmer machen – und wenn ich kämpfen muß – ich geb den Schmuck nicht her !!“, sagte der Bettler. Kurz dachte der Soldat nach, daß er den Bettler laufen lassen solle, aber eine kleine Menge hatte sich schon hinter ihm versammelt. Es wäre als Pflichtverweigerung erkannt, wenn er den Bettler vor so vielen Zeugen laufen gelassen hätte. So also zog er sein Schwert.
Währenddessen sprach der Werglumpen zum Metallstoff: „Du die weiße Seide, hast du von ihr etwas gehört ?“. „Oh der kleine Werg hat sich verliebt!“, antwortete etwas spottend dieser Stoff zurück, aber dann besinnte er sich, und meinte: „Nun ja, wie ich von unserem Leder gehört habe, wurde sie zu einem schönen Ballkleid verarbeitet. Irgendeine Gräfin hat sie also. Aber ich habe sie nicht mehr gesehen, naja, tröste dich damit : es gibt noch andere feine Stoffe – denkst du, du als Lumpen würdest irgendwann zu einer Gräfin kommen können ?“. Der Werglumpen gab ihm recht, bedankte sich aber für die Informationen vom Metallstoff. Kurz darauf durchstach der Soldat den Werg, und der Bettler sackte zusammen. Der Bettler hatte schließlich nur seinen Stock, gegen das Schwert eines Ritters. „Verzeih mir Werg – ich kann nichts dafür – denn den den ich bekleide, hat dir das Loch gemacht und nicht ich.“, sagte der Metallstoff, und der Werglumpen erwiederte : „Ach keine Sorge, das geht schon in Ordnung – ist nicht mein erstes Loch. Das Leben geht weiter...“. Beide Stoffe verabschiedeten sich, und ein Bettlerjunge nahm den Werg vom toten Bettler. Den Schmuck aber nahm sich stolz der Soldat, und trug es wie eine Trophäe zur Prinzessin. Als die Mutter des Bettlerjungen den blutigen Werg sah, sagte sie zu ihm: „Schmeiß das sofort weg : wer weiß, was für eine Krankheit der Bettler hatte !“.
Aber der Bettlerjunge verkaufte ihn an einen seiner Kumpels. Dieser wusch den Werg, und nähte das Loch, und verwendete ihn weiter. Winter für Winter wärmte dieser Werg den Jungen, bis der Junge ein alter Mann wurde. Manchmal ging dieser alte Mann noch an Geschäften vorbei, nur um mit seinen Augen die Kuchen und Köstlichkeiten zu essen. Manchmal ging er auch an Häusern mit Festsälen vorbei, um das freudige Treiben an den Festen zu beobachten. Manchmal bekam er auch einige Münzen, wenn die Reichen ihn sahen; und manchmal wurde er vertrieben.
Und da sah der Werglumpen mit einem Mal die weiße Seide! Sie war noch immer ein wunderschönes Ballkleid. Sie war ihm noch schöner als je zuvor. Ein junges Mädchen trug das Kleid. Der Werglumpen hoffte, daß der Bettler noch lange durch dieses Fenster schauen würde. Die weiße Seide erkannte den Werg am Bettler, und bei jeder Tanzdrehung schaute die weiße Seide zu ihm. Der Werglumpen aber konnte sein Glück nicht fassen, und genoß den Moment. Die weiße Seide schien glücklich zu sein. Der Werglumpen fragte sich eine Zeit lang, wieso sie so glücklich war. Gewiß, sie war noch immer für schöne Feste gebraucht worden, aber sie schien nicht mehr einer Gräfin zu gehören, sondern vielmehr einer etwas reicheren Familie. Immerhin hatte die Familie ein Haus. Doch plötzlich sah der Werglumpen den Grund. In einer Vitrine des Festsaales war eine Ritterrüstung mit dem Metallstoff, von dem die weiße Seide so oft schwärmte. Bei jedem Fest, konnte sie nun in seiner Nähe sein. Der Werglumpen freute sich irgendwie für sie. Denn der Werglumpen war schon alt geworden. Manchmal meinte er zu sich sogar, daß es dem Bettler besser ergehen würde, wenn er ihn schon weg geschmissen hätte. Aber der Bettler hing aus Gewohnheit an diesem Lumpen. Schließlich hatte er ihn schon seit seiner Kindheit. Und er hatte ihn eigenhändig wieder genäht und auf Vordermann gebracht. Darauf war er als Kind sehr stolz. Es erinnerte ihn an eine unbeschwertere Kindheit. Dem Werg war das Recht. Schließlich konnte er nun deswegen ja durch dieses Fenster blicken - auf diese weiße Seide, die sich seiner Ansicht nach nicht verändert hatte, seit sie im Korb war. Sie schien manchmal so, als wollte sie zum Werg sprechen, aber er hörte sie nicht. Auch konnte er durch das Fenster nicht zu ihr sprechen. Sie schauten sich nur beide an. Er wußte auch nicht, wie er ihr Blicke deuten solle – zu lang hatte er nicht mehr in ihre Augen geschaut. Zu lang blickte ihn überhaupt kein Stoff mehr an. War es ein stolzer Blick ? Vielleicht. War es ein verzeihender Blick ? Vielleicht. Vielleicht hatte sie auch Mitleid mit dem Werg. Er dachte viel darüber nach. Irgendwann wurde der Better von einem Polizisten vom Fenster weggestoßen, und der Bettler ging seines Weges.
Der Winter war nun abermals an der Tür. Schon 40 mal hatte der Bettler ihm auf der kalten Straße die Stirn geboten. Davon war der Werglumpen nur 2 mal nicht dabei. Er mochte diesen Bettler. Es war ein kleinwüchsiger gutmütiger Bettler. Oft machte er sich zum Affen für die Kinder. Da dachte sich der Werglumpen manchmal, daß sein Wochenende mit der weißen Seide für einen Beobachter wohl auch so gewirkt hätte. Aber es war das Wesen dieses Bettlers. Sowie das Wesen des Werges. Der Bettler freute sich, wenn die Kinder über ihn lachten. Manchmal bekam er dadurch von ihren Eltern sogar ein paar Münzen - oder Brot. Aber er hätte auch wie jeder andere Bettler dieses durch jammerndes Betteln erreicht. Manchmal war auch der Werglumpen daran beteiligt, indem er ihn zu einem Hund formte mit seiner Hand, und Kindern einen Schabernack spielte. Nun aber war der Bettler krank, und der Winter fing erst an. Er war schon hungriger, sodaß ihn das nicht sehr störte, daß er heute nicht soviel gegessen hatte. Einige Kinder kamen am späten Nachmittag noch zu ihm,und meinten, er solle wieder den Werg zum Hund machen. Aber er lächelte nur müde, und streichelte ihre Köpfe, und ging weiter. Am Stadtrand ließ er sich neben einer alten verfallenen Mauer nieder, und zählte seine Münzen. Zwei fehlten noch, um morgen Brot zu kaufen. Das war nicht viel. Es dauerte nicht lange, dies zusammenzubetteln. So schlief er zufrieden ein. Doch die Vögel die ihm zuzwitscherten weckten ihn nicht mehr auf. In einer Hand hatte er noch die Münzen. Er mochte sie in der Hand halten, weil er Münzen meist selten lange bei sich hatte. Einige Vagabunden bemerkten ihn zu Mittag, und nahmen seine Münzen, und seine Kleidung. Die Kleidung wollten sie unter den Bettlern verkaufen, aber den Werglumpen nahm niemand mehr. Also schmießen sie ihn in den Müll. Da lag nun der Werglumpen, wie damals im Kleiderkorb. Der Müllkorb war leer. Noch. Ein Fenster ging über dem Müllkorb auf. Und aus dem Fenster kamen Stimmen. „...Aber ich liebe dich, und habe dich immer geliebt.“....“Ja, aber wie lange ? Du bist jetzt schon alt, ich aber bin jung wie am ersten Tag – wenn ich dich lieben würde, würdest du mir nur Qualen zufügen,wenn du gehen müßtest !“...“..Ja ich weiß, aber ich kann nicht anders – ich könnte noch immer ein Brautkleid abgeben, und du könntest mich heiraten.“...

Plötzlich aber kamen andere Stimmen dazu, zwei Frauenstimmen: „Ja aber meine Großmutter hatte schon dieses Kleid, und sie war ja Gräfin – ich mochte sie, und ich liebe dieses Kleid.“...“Kind hör mir zu : das Kleid hat schon Risse, man kann es nicht mehr retten. Es ist schon alt, es franst, und überall ist es geschürft – du es ist schon 50 Jahre alt. Es wird nirgends angekauft !“ ... „Was du wolltest es auch schon verkaufen ?!“... „Kind sei vernünftig – weißt du was, ich habe eine Idee : die Entwürfe vom Schneider sind ja noch da, und ich laß dir ein Kleid anfertigen, was genauso aussieht, gut ?“ ... „Ja, wirklich ?“....“Ja, und dieses kaputte Kleid hauen wir einfach weg.“..“Na gut Mama, aber nur wenns genauso aussieht !“...“Sicher doch, Kind.“... „Danke Mama !!“...Kurz darauf hörte man Türen, und Rascheln. Und kurz darauf lag die weiße Seide im selben Behälter wie der Werglumpen. Sie schauten sich beide lange an. Sie war noch immer viel schöner als das neueste Werg. Sie war noch immer der schönste Stoff für ihn. Wie damals im Korb lag sie nun auf ihm. Sie fühlte sich genauso weich an, wie damals. Ihr Duft war der eines Parfums geworden. Schneeflocken umtanzten sie sacht. Der Werglumpen dachte in seinem Glück zu ertrinken, so groß war seine Freude. Schnell aber fiel ihm das ein, was er sagen wollte, bevor sie getrennt worden waren, in der Näherei. „Verzeih mir.“ , sagte der Werglumpen. „Wofür ?“ fragte die weiße Seide mit der gleichen Stimme, die er zuletzt im Kleiderkorb hörte. „Den Kuß“, sagte der Werglumpen, kurz. Die weiße Seide sah ihn mit einem in die Jahre gekommenen Lächeln an. Eine Zeitlang verblieb sie so. Doch dann gab sie ihm einen Kuß. Er wußte gar nicht wie ihm war. Er spürte keine Kälte mehr. Nicht die Kälte des Windes, nicht die Kälte des Metallbodens. Er sah sie nur an, und war sprachlos. „Ach,“ sagte sie, „die teuren Kleider sind doch unnütze, das weiß ich jetzt“. „Wieso denn ?“ , fragte der Werglumpen bekümmert. „Ich sah dich auf dem Bettler und fragte mich, wie oft hast du wohl schon diesem Bettler im Winter das Leben gerettet, während ich nur dem Auge der eitlen Mädchen gedient habe ?“, sagte die weiße Seide, und fügte hinzu : „...wieviele Menschen starben wohl, weil ich statt eines Werges eine weiße Seide war, die nur für hochnäsige Freuden benutzt wurde. Nun weiß ich, Werge und andere Lumpen sind mehr wert als ich, weil ihr Wert nicht mit Geld bezahlbar ist. Alles was Freude ist, sind nur illusorische Werte“. Doch der Werglumpen sagte ihr : „Ach, liebes Kind, erinnerst du dich an das Wochenende das wir hatten ? Wir feierten und alberten herum, und du hattest mir die größte Freude bereitet, die ich in meinem Leben hatte. War das Illusion ? Nein, ich freute mich wahrhaftig, wie die jungen Damen, denen du Freude bereitet hast. Du hast genausoviel zum Leben beigetragen, wie ich. Ich habe Leben erhalten, doch du hast es sinnvoll gemacht“. Die weiße Seide sah ihn wieder an. Nun wußte sie nicht, was sie sagen soll. Sie sah ihn nur an. Dann aber antwortete sie, indem sie ihn umarmte.

Und so blieben sie, bis der Lauf der Zeit kam...

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.03.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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