Heute kann ich lachen (die Tiefe meines Seins)

Mal ganz ehrlich:  Wenn ich zurückblicke auf die ganzen stressgefüllten Tage, die ich in mir trug & trage, 
dann kann ich heute nur noch lachen über die Dinge die eine Sache so verworren machen.

Das Leid das man mit sich trägt; die Zwänge und Verkettungen sich selbst und anderen gegenüber. Die Beobachtungen und Misssände die einem zur neuen Kraft verhelfen könnten wenn man weiss, wie die Energie sich einen Weg bahnt - egal was zu unternehmen jeder Einzelne fähig ist.
Es ist wie ein Traum - ich träume ihn und gleite doch durch einen nebligen Schleier meines Seins in realem Bewusstsein, dass ich lebe und atme und lebe und sterbe.

Ich strebe nach dem weiten Ozean - die Tiefe des Seins erfahren und den selbstlosen Menschen erkennen, die Liebe erspüren - die Liebe die den Verstand verbrennt, als lodernde Flamme besticht und meinen Körper und Geist durchwirkt wie eine heilige Zeremonie. Versunken sein in tiefem Gewässer jenseits aller Zwänge, jenseits allen Verstandes und jenseits jeglichem berechnendem Handeln das zur obersten Stufe des materiellen Nutzens führen soll. Ich will schweben.

Mein ganzes Sein begibt sich auf eine Reise zum Kern der Tatsachen - wohin muss ich, wohin kann ich!? Ich treibe. Dahin. Um mich selbst zu verstehen fliege ich wie ein Same zur Blüte der Weisheit, das Leben wächst und gebiert sich jeden Tag neu, doch trotz dieser tiefen Einsicht sind die Bedingungen um zur Blüte zu gelangen hart. Harter Boden erschwert das Wachsen in Einklang mit sich und anderen. Ich fliege. Durch die tausend verworrenen Schichten unseres Kosmos, lass mich fliegen soweit ich dazu bereit sein kann. Die Weiten der Spähre. Eine Welt erschaffen aus Zusammenhängen unserer Gedanken und Handlungen. Ich fühle mich sicher.

Das Grösste wird zum kleinsten, in allem stecken Teile die durchwirkt sind vom geheimnisvollen Ablauf des Wandels. Teile die sich verloren haben, sind zusammengetroffen in Harmonie und dem tiefsten was möglich ist zu erklären. Diesen Punkt kenne ich jetzt. Es erschwert die Bodenhaftung und erleichtert sie doch auch. Es verbinden sich glühende Stücke einer anderen Welt zur Symbiotik eines ganzen Lebens. Das Wissen pulsiert darin und wird zur reinen Magie des Ganzen. Irgendwo finden Wege zusammen.

Von hier aus, die Höhe des unfassbaren; von dort aus, die Tiefe des unausgeloteten. Ich öffne meine Hände um ein Teil zu werden mit den Kräften des Urstroms. 
Befreit von den Verengungen und der Gefangenschaft, befreit von Ballast und Nahrung die mich nicht nähren kann. Überall ist nirgendwo und ich bin frei.


By Anja-Verouschka©®

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