Andreas Betz

Slenderman-Kein Entrinnen

Die Sonne war längst im Horizont verschwunden nur noch leichte orange
Strahlen waren zu sehn. Die Turmuhr schlug Zehn Uhr abends und ein kleiner
Junge höchstenz zehn lief durch einen finsteren Wald in dem er zum ersten mal
war. Er wollte im Wald nur ein wenig Spielen, verirrte sich aber im dickicht
der grünen Sträucher. Die Kirchenglockenschläge in der Ferne ermutigten den
Jungen, da er dachte in der Nähe wäre sein Heimatdorf. Der Kleine rannte schon
fast den Weg entlang, doch er trat auf etwas rundes und stolperte. Hart fiel er
auf den mit kieselsteinen belegten Weg. Mit Tränen in den Augen richtete er
sich wieder auf warmes Blut tropfte aus seinen aufgescheuerten Knien. Dennoch
stand er wieder auf nichtsahnend das ihn bereits etwas beobachtete. Das runde Ding,
über das er stolperte, war metallen und kegelförmig. Der Junge hob es etwas
zögernd auf. Eine Taschenlampe. Ein Klingen der Turmuhr verriet ihm das es
bereits halb elf war. Mit zitternder Hand und eine leisen "klick"
schaltete er die Lampe an. Erstaunt stellte der Kleine fest das vor ihm genau
neben der Stelle seines Sturzes ein kindlich bekritzelter Zettel, auf dem ein
schwarzer Mann ohne Gesicht gezeichnet war, lag. Der Kleine bekam es mit der
Angst zu tun, er rannte den steinigen Weg so schnell er konnte entlang. Der
Pfad vor ihm schien nie aufzuhören, aber es wurde immer dunkler. Am Himmel
standen keine Sterne, nur pechschwarze Dunkelheit. Letzendlich endete der Weg
an einem verlassenwirkenden Haus. Mit klopfenden Herzen rüttelte er an der Tür
des Hauses, sie ließ sich nicht öffnen, aber der Junge gab nicht auf bis die
morsche Tür schließlich nach gab und er in den vor Schmutz triefenden Gang
treten konnte. Unaufhaltlich hechtete Der Junge Mann in das hinterste Eck des
Ganges, bemerkte aber nicht wie ein Schatten sich mit ihm in das Haus schlich.
Am Ende des Ganges war eine Tür sie stand eine winzigen Spalt weit offen. Mir
einem lauten Knachrzen öffnete er die Tür, doch der Raum war leer bis auf einen
Spiegel der genau auf die Tür zeigte. Keine Bilder, keine Möbel Nichts auser
diesen seltsamen Spiegel war in dem Raum. Plötzlich fing die Taschenlampe in
seiner Hand an zu flackern, immer stärker bis sie schließlich Aus bleib. Vor
Angst konnter der Junge sich nicht mehr bewegen. Er hörte ein Knacken hinter
sich, und nun flackerte die Taschenlampe ein letztes mal und der Panikerfüllte
Junge sah den Schatten der sein Tod bedeutete...
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.10.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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