Überall kann man sie beobachten. Es sind die ferngesteuerten menschenähnlichen Wesen, die hier in der Algarve überall herum laufen. Man hat ihnen Drähte von Ohr zu Ohr durch den Schädel gezogen und mit Knöpfen an den Ohren befestigt. Hierüber erhalten sie die Anweisungen für ihre Steuerung. Unter dem Kinn laufen zwei Drähte, die ein Mikrofon für die Antworten enthalten und gleichzeitig verhindern, dass sich ihr Kinnladen bei dem Dauergelaber ausrenkt.
So sind sie tagaus tagein unterwegs,ohne noch Herr ihrer Sinne zu sein, und folgen Befehlen ohne viel Sinn. Sie sind die erste Versuchsreihe von Robotern, die sich dem menschlichen Wesen mehr anpassen sollen Noch ist die Versuchsreihe nicht ganz beendet. Schon hat man in die öffentlichen Busse menschenähnliche Körper gesetzt, die ebenso verkabelt sind. So versucht man, die Kontrolle auch auf die fahrbaren Untersätze zu erhalten. In diesen Bussen werden echte Menschen befördert, die diesen Wesen ausgeliefert sind. Zwischen ihren Dauergesprächen steuern sie die Busse durch die engen Straßen vorbei an den Wagen, die meistens am Straßenrand in zwei Reihen parken.
Die Verkehrsbetriebe hier in Portimao, die große Verluste erwirtschaften, beabsichtigen die Wesen zu optimieren, die sich Busfahrer nennen. Wenn alles klappt sollen sie Teil eines fahrbaren Callcenters werden. So sollen ihre bisher sinnlosen Gespräche in effektive umgewandelt werden. Während ihrer Fahrten sollen sie den Menschen in ihren Wohnungen Versicherungsverträge, Immobilien, Bankgeschäfte aller Art vermitteln. Diese Geschäfte sind sicher noch ausbaufähig. Es wird erwartet, dass nach einer Anlaufphase wieder Gewinne für das Unternehmen erwartet werden.
So können sinnlose Dinge doch noch bei gutem Willen zu einem Erfolg führen. Falls die Kabelverbindung unterbrochen wird, können der Teil der mechanischen Menschen mit einem Eifon ausgestattet ihre Befehle über ihr Eifon über die Apps an jeder Ecke wieder aufladen. Es soll ja schon Eifone in XXL-Version geben, die das Gackern enorm verbreiten können. Mit ihnen können sogar Verbindungen in alle Welt aufgenommen werden. Der Fortschritt geht immer weiter und lässt sich nicht aufhalten, auch nicht von mir.
25.12.12 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.12.2012.
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