Das unwerte Leben der Edith Hecht... 1931- 1944
Vor mehr als 60 Jahren musste ein sprachloses Mädchen sterben.
Als alles vorbei war, schreibt Gustav Eidam... er habe nie töten
wollen. Er leitete von 1941- 1945 das Kinderhaus in Eglfing-Haar
bei München. Er organisierte ein beispielloses Verbrechen, die
Ermordung von ca. 332 Kindern.
Eines der Opfer ist das Mädchen... Edith Margarethe Hecht.
Ediths Krankenakte liegt heute im Archiv des Bezirks Oberbayern,
das Dokument erzählt die Geschichte von der Liebe der Eltern, zu
ihrer behinderten Tochter, es erzählt von einem Regime, die das
Leben des Kindes als "unwert" bezeichneten und beschlossen,
es auszumerzen.
Auf dem Deckblatt von Ediths Akte stehen in klarer Schrift die
gestempelten Buchstaben "R.A." Reichausschuss Kind.
Die Kürzel " E. vom 15.8.1944 ist die Ermächtigung zur Tötung
des Kindes.
Gustav Eidam verordnete über mehrere Tage Beruhigungsmittel
in hoher Dosierung.
Edith stirbt am 23. Dezember 1944 unter hohem Fieber nach
einer Lungenentzündung. Ein Bild von ihr, zeigt sie so Willensstark
und ihr Blick... geht in die Ferne...
Ein Mädchen... von ganz vielen... und doch ist jedes Einzige
wenigstens eine Erinnerung wert... :))
In Memory... an Edith Hecht, deren einzige Behinderung...
ihre Sprachlosigkeit war.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2013.
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