René Oberholzer

Liebesbrief an Tiffany

Liebe Tiffany

Ich habe mich letzten Samstag in Dich verliebt. Aber ich möchte noch einen Test machen, um mir meiner Gefühle ganz sicher zu sein. Ich lade Dich deshalb am Mittwochabend nächster Woche zu mir nach Hause ein. Ich werde extra einen Kuchen mit einem Marzipanherzlein darauf für Dich backen. Beim Test werde ich Dir 10 Fragen stellen. Solltest Du mehr als 7 dieser Fragen mit "ja" beantworten, dann steht einer gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Wege. Ich werde Dir dann ein Dreigangmenü zubereiten, das Du nie mehr vergessen wirst. Werden nur 6 oder weniger Fragen mit "ja" beantwortet werden, wird es nur beim Kuchen mit dem Marzipanherzlein bleiben. Ich habe mir die 10 Fragen genau überlegt. Ich hoffe, Du wirst Dir die Antworten auch genau überlegen. Jein-Antworten werden nicht gestattet sein. Ich denke, es ist für uns beide gut, wenn wir von Anfang an klare Verhältnisse schaffen. Ich hoffe, ich habe mich in Dir nicht getäuscht. Ich bin zuversichtlich, dass Du auf 7 Ja-Antworten kommen wirst. Du, ich muss jetzt Schluss machen, meine Nachbarin klingelt in 5 Minuten. Sie hat sich in mich verliebt und bringt mir heute ein Geschenk vorbei. Ich werde ihr die 10 Fragen probehalber auch schon einmal stellen.

Ich warte freudig auf Deine Antwort.

Dein Alexander



© René Oberholzer






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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
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