Georges Ettlin

Untergang der EU: Mir kommt alles so...


Mir kommt alles so "spätrömisch" vor...

Als das christliche Denken als zarter Hauch das römische Imperium
durchdrang, verlor der römische Löwe die Zähne. Barbaren wurden
plötzlich als Menschen wahrgenommen und es gab keine Feinde mehr.
Gotische Kämpfer  wurden zu Multikultis mit kulturbereichernden Eigenschaften.
Zu hohe Steuern vernichteten die Solidarität der römischen Bürger mit dem
Staat und die gleichzeitige spätrömische Dekadenz zu Zeiten Neros mit den
Verteilungsungerechtigkeiten und Luxus- Exzessen, die die Urteilskraft schwächten,
führten irgendwann zu siegreichen Hunnen, die sich in Folge des damaligen Klimawandels 
aus ihren Stammländern in Richtung Westen und nach Rom  fortbewegten.
Auch die EU hat ihre warnenden, modernen Senecas, die es aber heute nicht einmal
zu einem Zeitungsbericht schaffen: Es droht ihnen warscheinlich das Irrenhaus oder der Gulag.

Die existenzielle Sensiblität unserer elektronischen Systeme und unsere globalen Abhängikeiten
von Energie und Kommunikationsnetzen, die riesigen fremden Menschenmassen mit Atombomben
und  ambivalenten Denkmustern und fehlender Logik machen Europa schwach.
Die unbegrenzte Religionsfreiheit gibt uns noch
den Rest: Sie erlaubt alles mit dem Hinweis auf den Willen Gottes. Das teflonartige
Regieren bei Schönwetter kann plötzlich vorbei sein und nach der lieben, klugen Frau Merkel
könnte irgend ein Schreihals wieder kommen. Ein Oesterreicher wird es aber wohl nicht sein.
Eigentlich ist es Zeit für die Suche nach einem Bunker im schweizerischen Hochgebirge,
getarnt als Alphütte mit Selbstversorgung mit Hühnern und Hasen und einem
Kartoffelgarten.

***

c/G.E.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.06.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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