Evelyn Landt

Sieben Freunde auf Abenteuerreise


Hauptpersonen: Jette, Jenny, Anika, Martin und Evelyn

Außerdem: der Hund Max, die Hündin Lisa, der unbekannte Mann, Janne, Thomas, Sarah, Markus, Ulrike, der Entführer, Polizeiwachtmeister Landt, Robert, Mathias, Fritz, Anett, Hoteldirektor Jahnke, Denny, Udo, Friederike, Kapitän Weigel und Susanne





Einleitung


Dieses Buch erzählt von 5 Freunden und 2 Hunden.
Sie kommen auf die Idee, eine Abenteuerreise zu unternehmen. Dabei durchqueren die 7, alle Kontinente. Und müssen sehr viele Abenteuer bestehen. Nicht jedes ist gleich und rätselhaft.
Doch alles endet für sie glücklich, aber nicht immer ohne Verletzung.
Die Freunde machen auch Bekanntschaften, die sich zu echten Freundschaften entwickeln.


Doch lest selbst!!!










Kapitel 1

Der unbekannte Mann


Es war mal wieder einer dieser langweiligen Tage. Wir wussten nicht, was wir machen sollten. Jette hatte eine Idee und sagte: „ Wir können doch schwimmen gehen.“ Doch Martin hatte keine Lust. Darüber war Jette wütend.
Wir fragten ihn, ob er vielleicht einen Vorschlag hatte. Ohne weiter zu überlegen, sagte Martin: „ Nein habe ich nicht.“ Danach war eine ganze Zeit Ruhe.
Dann sprudelte es plötzlich aus Anika heraus. Sie sagte: „ Ich habe es. Wir machen eine Abenteuerreise um die ganze Welt!“ Alle waren sofort begeistert. Evelyn sagte, dass es ein Problem gebe. Dieses bestand darin, dass die Eltern uns sicher nicht erlauben würden zu fahren. Sie hatten sicher große Angst.
Darüber waren alle enttäuscht. Doch Jette meinte, dass wir fragen mussten. Da hatte sie recht. Es dauerte eine ganze Weile, bis alle zu den Eltern gehen wollten. Erst waren wir bei Jettes Familie, dann bei Jennys usw.
Alle sagten zu uns: „ O.K. ihr seid schließlich alt genug, um selber zu entscheiden, was ihr machen wollt.“ Über diese Antwort waren wir auf der einen Seite überrascht, auf der anderen Seite haben sich alle gefreut.
Wir machten uns aus, in 14 Tagen zu fahren. Doch bis dahin gab es noch eine ganze Menge zu tun.


Dieser Tag ging schnell vorbei. Schon sind es nur noch 13 Tage bis zu unserer großen Fahrt. An diesem Morgen, wollten wir einkaufen gehen.
Jenny übernahm die Verteilung der Aufgaben. Jeder bekam einen Zettel. Auf diesem stand, was er zu besorgen hatte.
Wir wollten uns in 2 Stunden an der selben Stelle treffen. Nachdem das geklärt war, teilten wir uns auf. Evelyn, Anika und Martin kauften reichlich Proviant. Jette und Jenny holten Decken.
Die 2 Stunden waren schneller um, als wir dachten. Doch alle kamen pünktlich auf die Minute.
Also machten wir uns wieder auf den Heimweg. Es war eigentlich alles normal. Doch plötzlich...
.. Wir hörten die Geräusche eines Motors, die immer näher kamen. Es war aber nichts zu sehen. Doch dann! Keine 10 Sekunden später, erblickten wir den Wagen.
Der Fahrer kam mit rasender Geschwindigkeit auf uns zu. Wir erschraken.
Alle konnten noch in letzter Sekunde zur Seite springen. Das war knapp. Doch das, sollte für diesen Tag noch nicht alles gewesen sein. – Werden wir es noch einmal schaffen uns zu retten?
Als sich alle vom Schrecken erholt hatten, ging es weiter. Wir überlegten, warum er uns verfolgt hat.
Im Geheimversteck waren sich alle einig, dass die Eltern nichts erfahren sollten.
Alle wollten noch einmal zur Stelle zurück gehen. Doch das war ein Fehler.
Hinter uns hörten wir die Geräusche eines heran rasenden Autos. Wir rannten um unser Leben. Plötzlich tauchte ein Unbekannter vor uns auf. Er sagte: „ Schnell Kinder! Bringt euch in Sicherheit! Ich werde schon nicht sterben und wenn, dann ist es nicht so schlimm. Die Hauptsache ist, dass ihr unverletzt bleibt. Also tut was ich euch sage!“
Wir hörten auf ihn. Als alle etwa 5m gelaufen waren, hörte man nur quietschende Reifen und einen Knall. Danach war alles still. Der Mann lag verletzt auf dem Boden. Zum Glück atmete er noch. Jemand musste den Krankenwagen rufen.
Ein Passant, der alles mit angesehen hatte, sagte uns, dass der Notarzt schon verständigt sei. Darüber waren alle sehr froh. Jemand holte Polizei. Diese war innerhalb von 2 Minuten an der Unglücksstelle.
Plötzlich war der Mann wieder bei Bewusstsein. Der Notarzt kam 10 Minuten später und versorgte ihn weiter. Ein Sanitäter sagte uns: „ Durch eure Maßnahmen, habt ihr ihm das Leben gerettet.“ - Wir durften den Mann jeden Tag besuchen.
Die Polizei wollte noch eine Aussage von uns haben. Diese gaben wir und erzählten auch, was er zu uns gesagt hat und dass der Fremde uns das Leben gerettet hatte.
Als wir dann wieder zurück gingen, war Martin ruhig und nachdenklich. Alle fragten ihn, was los war. Doch Martin hörte und antwortete uns nicht.
Als wir wieder in unserem Geheimversteck waren, setzte er sich gleich an den Computer. Es dauerte nicht lange, bis Martin aufsprang und sagte: „ Ich wusste es doch...“
Er unterbrach seinen Satz und fragte uns, ob wir uns noch daran erinnern, was der Mann gesagt hat. Alle guckten ihn erstaunt an und antworteten einstimmig: „ Ja, aber warum fragst du?“ Martin sagte: „ Es hat etwas mit dem Artikel zu tun, den ich im Internet gefunden habe. Kommt und seht es euch selber an.“ Das taten wir auch. Es konnte keiner von uns glauben, was dort stand. Martin druckte die Seite aus. Danach las Jette vor. Sie sagte: „ Mann rettet 2 Kinder. Alle beteiligten Personen blieben unverletzt.“
Anika meinte, dass wir sofort ins Krankenhaus müssten, um diesen Artikel den Ärzten und Pflegern zu zeigen. Alle waren einverstanden. Also schnappten wir uns unsere Fahrräder und in 30 Minuten waren wir auf dem Krankenhausgelände.
Wir gingen rein und erkundigten uns nach dem Zustand des Mannes. Ein Pfleger sagte, dass er Prellungen und eine Fraktur an den Rippen hatte. Ansonsten ging es ihm gut. Wir fragten den Pfleger, wo der Mann lag. Er brachte uns zum Zimmer. Anika klopfte. Als niemand antwortete, guckte sie rein. Anika rief: „ Der Mann ist verschwunden. Wir müssen ihn suchen!“
Der Pfleger trommelte eine kleine Mannschaft zusammen. Außerdem rief er die Polizei. Sie halfen uns bei der Suche nach dem Mann. Doch erst einmal mussten Suchtrupps gebildet werden. Danach ging die Suche los.
Wir suchten den ganzen Tag das Gelände ab, aber fanden ihn nicht. Es wurde schon dunkel und die Polizei sagte zu uns, dass es keinen Sinn mehr macht an diesem Tag weiter zu suchen. Am nächsten Morgen konnte man besser sehen. Also fuhren wir wieder nach Hause.
Am nächsten Tag waren alle schon früh auf. Nach dem alle gefrühstückt hatten, trafen wir uns wieder und fuhren zum Krankenhaus.
Alle dachten, dass die anderen ihn vielleicht schon gefunden hätten. Doch es war nicht so. Also suchten wir weiter.
Die Polizisten kamen an diesem Tag mit ihren Hunden. Wir machten uns aus, dass die Truppe, die den Mann fand, pfeifen sollte. Gesagt, getan.
Bis zum Mittag war die Suche ohne Erfolg. Doch plötzlich... ... Die Hunde wurden unruhig. Witterten sie den Mann?
Tatsächlich. Die Hunde fanden ihn. Er war in einer guten Verfassung. Außerdem konnte der Fremde alleine zum Krankenhaus zurück laufen. Dieser Tag war für alle aufregend und anstrengend. Nun zeigten wir den Ärzten und Pflegern auch den Artikel, den Martin gefunden hatte. In der ganzen Aufregung hatten wir dies nämlich vergessen.
2 Tage später gab es für alle die mitgeholfen haben ihn zu suchen, eine große Feier. Am Abend gab es noch ein riesiges Feuerwerk. Außerdem bekamen wir 20000 Euro, die uns Polizeiwachtmeister Landt überreichte. Darüber freuten wir uns sehr, da wir das Geld gut gebrauchen konnten.
Am nächsten Morgen, wurde der Mann entlassen. Wir bedankten uns bei ihm und wollten seinen Namen wissen. Doch er verschwand plötzlich.
Wir werden wohl nie erfahren, wie er heißt. Darum ist er: „ Der unbekannte Mann.“








Kapitel 2

Es geht los ( die Zugentführung)


Endlich war es soweit. Am nächsten Morgen wollten wir los fahren. Alle waren aufgeregt. Jenny sagte: „ Wir treffen uns 6.00Uhr bei mir.“ Danach ging jeder zu sich nach Hause.
4.00Uhr klingelte bei Anika das Telefon. Es war Jette. Sie klang aufgeregt. Doch Anika konnte sie beruhigen. Dann erzählte Jette, dass der Zug in Berlin aus irgend einem Grund fest steckte. Deshalb mussten wir mit einem Zug eher fahren.
Die beiden machten sich aus, sich 4.40Uhr bei Jette zu treffen. Danach wollten sie alle wecken. Dieses geschah in kürzester Zeit und 5.10Uhr, standen wir mit gepackten Koffern vor Jennys Haustür. Martin klingelte. Zum Glück war Jenny schon wach. Sie fragte uns: „ Was macht ihr denn schon hier?“ Jette erzählte ihr die Geschichte.
10 Minuten später waren wir am Stralsunder Bahnhof, da Jennys Eltern uns fuhren.
Die Tickets lagen schon am Schalter. Deshalb konnten wir, nachdem alle die Fahrscheine erhalten haben, zum Zug gehen. Dann ging es auch schon los. Bis Berlin war alles in Ordnung.
Doch plötzlich hörten wir diese merkwürdige Durchsage. Sie war irgendwie unheimlich und geheimnisvoll zugleich. Alle waren still.
Martin holte nach einiger Zeit seinen Computer heraus und ließ die Stimme, die er aufgenommen hatte, analysieren. Es dauerte eine Weile, bis der Computer zu einem Ergebnis kam. Doch dieses schockte uns alle. Wir wurden unruhig und stellten uns viele Fragen.
Außerdem waren sich alle darüber einig, dass die anderen Fahrgäste erst mal nichts erfahren sollte.
Doch lange konnten wir nicht geheim halten, dass der Zug entführt wurde. Sie würden es sowieso erfahren. Also sagten wir es ihnen. Einige schrieen und andere blieben ruhig.
Zum Glück war auch ein Polizist unter den Mitreisenden. Dieser Rief gleich seine Kollegen an.
Plötzlich vielen Schüsse und die Tür wurde mit Gewalt geöffnet. Es brach Panik aus und die Leute liefen durch den Wagen. Es war schrecklich. Doch wir konnten sie wieder beruhigen. Danach sahen alle dem Entführer in die Augen. Er hatte so einen kalten und unheimlichen Blick, dass wir erschraken.
Dieser Mann kam mit geladener Pistole auf uns zu. Nun suchte er sich 7 Leute aus, die er als Geiseln nehmen wollte. Zu Martin und Evelyn sagte er: „ Für euch beide, werde ich eine hohe Lösegeldsumme bekommen.“ Wir waren geschockt.
Danach wurden alle Geiseln in einen anderen Waggon gebracht. Dort gab es kein Licht. Es war richtig beängstigend. Doch wir machten uns gegenseitig Mut, so dass keiner mehr so große Angst hatte.
Im anderen Wagen überlegten sich die anderen, wie sie uns befreien konnten. Doch keiner hatte eine Idee. Es musste jeder erst einmal alles verarbeiten. Der Polizist meinte nach einer Weile, dass man dem Entführer eine Falle stellen müsse. Aber wie, dass wusste er auch nicht.
Es war zum verzweifeln
Zur gleichen Zeit, im anderen Waggon, wurden einige ganz unruhig und hatten Halluzinationen. Sie redeten nur wirres Zeug. Die anderen versuchten diese Leute zu beruhigen, doch es gelang ihnen nicht. Es war wirklich schrecklich.
Nun zurück zu denen, die, die anderen befreien wollten. Es waren immer noch alle beim überlegen, als sie plötzlich das Bellen von Hunden hörten. Es fragte sich jeder, wo das Geräusch herkam. Alle waren ruhig. Nach einer Weile sagte eine Frau: „ Es kommt aus dem Kofferwagen.“ Da gaben wir ihr recht. Der Polizist ging zu dieser Tür, öffnete sie und zum Vorschein kamen: Max und Lisa. Sie rannten gleich zu uns. Anika meinte: „ Die beiden müssen uns gefolgt und dann aus versehen in den Kofferraum eingeschlossen worden sein.“ Jette stimmte ihr zu.
Plötzlich hatte ein Mann eine super Idee. Denn er sagte: „ Ich hab es. Die beiden könnten doch dem Entführer mit ihrem lauten Gebell in die Flucht schlagen und wenn das nichts bringt, ihn beißen.“ Das war wirklich der rettende Einfall. Also schickten wir sie los.
Plötzlich hörten man 6 Schüsse. Alle hofften, dass keiner verletzt wurde.
Nach ungefähr 10 Minuten, kam der Entführer schreiend aus dem Waggon. Hinter ihm kamen Max und Lisa. Sie hatten es geschafft.
An der nächsten Station hielten wir und auf den Mann wartete schon die Polizei. Er gab alles zu.
Die Geiseln wurden befreit und waren zum Glück unverletzt. Nach diesem Schrecken wurden alle mit Bussen in ein Hotel gebracht. Wir bekamen die besten Zimmer und einen Diener, der uns alles brachte, was wir wollten. Max und Lisa bekamen sogar einen Aufpasser, damit ihnen, solange wir in diesem Hotel waren nichts passierte.




Kapitel 3

Die Begegnung


Nach dem wir uns erholt und erkundigt hatten, wo wir waren, ging es weiter. Alle bedankten sich beim Hotelteam für die super Gastfreundschaft und dafür, dass sie auf Max und Lisa aufgepasst haben.
Zum Abschied, überreichte uns Hoteldirektor Jahnke noch einen kleinen Präsentkorb. Diesen nahmen wir dankend entgegen. Danach ging es weiter.
Da wir in den Alpen waren, beschlossen alle einstimmig, eine Wandertour zu machen. Es war ein wunderschöner, aber kalter Tag. Überall war es weiß. Wir sahen immer wieder Skifahrer und Kinder, die mit ihren Schlitten die Berge hinab rauschten.
Als es Mittag wurde, sah Martin ein Restaurant. Er fragte uns: „ Habt ihr auch so ein Hunger wie ich?“ Alle sagten: „ Ja.“ Also gingen wir rein. Eine Kellnerin bediente uns. Sie fragte, ob wir schon etwas bestellen wollten. Alle sagten: „ Ja gerne.“ Nach 5 Minuten kam sie mit den Getränken zurück. Außerdem gab sie uns einen Zettel. Als wir sie fragten von wem er sei, antwortete sie nur: „Von einem Mann.“ Wir bedankten uns.
Dann las Jette vor: „ Kommt 16.00Uhr zum alten Schacht. Erwarte euch schon. Gezeichnet: Mr. X.“ Über diese Nachricht waren alle sehr verwundert. Denn wer kannte unsere Namen und woher wusste der jenige, dass wir hier waren?
Als wir gegessen hatten, wollte Martin bezahlen. Doch die Kellnerin sagte: „Das geht aufs Haus.“ Dafür bedankten sich alle. Dann ging es weiter.
Den ganzen Weg über, überlegten wir, wer diese Nachricht geschrieben haben könnte. Jenny dachte, dass es vielleicht einer der Geiseln war, die auch mit im Zug war. Aber wir sollten es bald wissen.
Am Abend fragten wir einen Mann, ob er wüsste, wo ein alter Schacht sei. Er antwortete: „ Hier gibt es keinen alten Schacht.“ Wir bedankten uns für die Auskunft. Das war sehr verwunderlich. Jette meinte, dass es vielleicht so eine Art Rätsel ist und wir müssten den Ort erst suchen. Da waren alle ihrer Meinung.
Gegen 20.15Uhr fanden wir ein Hotel. Es war nicht teuer. Max und Lisa durften mit im Zimmer schlafen. Jeder fand diesen Tag geheimnisvoll. Gegen etwa 22.00Uhr, schliefen wir dann ein.
Am nächsten Morgen, war alles zugeschneit, so dass keiner raus kam. Das Schlimmste aber war, dass es kein Essen gab und wir keine Verbindung nach draußen hatten. Jetzt begann ein kleines Abenteuer. Wir überlegten, was man machen könnte. Martin hatte eine Idee und
sagte: „Ich habe es. Wie wäre es mit schwimmen?“ Alle fanden: „ Das ist eine super Idee.“ Also gingen wir in die Schwimmhalle, die zum Hotel gehörte. Alle blieben den ganzen Tag. Es war einfach schön. Danach wollten wir unsere Sachen aus dem Schließfach holen. Doch sie waren es nicht. Alle dachten, es sei ein schlechter Scherz. Jeder suchte noch einmal alles ab. Doch keine Spur von unserer Kleidung. Plötzlich rief Jette: „ Ich habe unsere Sachen gefunden! Kommt her!“ Alle liefen hin. Dann mussten wir lachen, denn nach dem Duschen hatten wir den Schlüssel vertauscht. Im Duschraum lagen nämlich 2 Schlüssel mit der selben Nummer.
Nun gingen wir wieder auf unsere Zimmer, wo Max und Lisa schon auf uns warteten. Martin guckte auf die Uhr und sagte: „ Schon 18.30Uhr!“ Plötzlich klopfte es an die Tür. Es war das Zimmermädchen. Sie sagt: „ Wir haben wieder Strom und der Winterdienst hat den Schnee weg geschoben.“ Darüber freuten sich alle sehr. Jetzt ging es zum Abendbrot. Das Essen war lecker. An diesem Tag, konnte sich jeder soviel nehmen, wie er wollte.
Danach ging es wieder auf die Zimmer. Dort berieten wir, was man am nächsten Tag machen könnte. Nach einer langen Sitzung beschlossen wir am nächsten Morgen weiter zu wandern. So geschah es dann auch. Wir wollten unsere Übernachtungen bezahlen, aber das hatte wohl schon jemand anderes getan. Jedenfalls sagte die Frau an der Rezeption: „ Es ist alles schon erledigt.“ Also zogen wir weiter und nahmen unsere Koffer mit. Natürlich durften auch Max und Lisa nicht fehlen.
Das Wetter war herrlich und kalt. Die Landschaft sah aus wie gemalt. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir wieder Häuser sahen.
Da es schon anfing zu Dämmern, suchten alle eine Stelle, wo wir übernachten konnten. Alle sahen eine Hütte. Wir gingen rein. Doch es verlief nicht so, wie es sich jeder gedacht hatte. Denn als wir gerade eingeschlafen waren, klopfte es heftig an die Tür. Der Mann rief mit tiefer Stimme: „ Verschwindet aus meinem Haus und lasst euch hier nie wieder blicken.“ Max und Lisa kläfften ihn an. Aber es half nichts.
Wir packten unsere Sachen, nahmen unsere beiden Beschützer mit und suchten uns eine andere Hütte, wo alle bleiben konnten. Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück: Brot, Butter, Käse, Wurst, Marmelade und Kakao. Nach diesem guten Essen ging es weiter. Der Tag barg einige Überraschungen.
Je weiter wir ins Tal kamen, umso wärmer wurde es. Man sah keinen Schnee mehr, die Blumen blühten auf den Wiesen, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten.
Unterwegs trafen wir einen Wanderer, der uns anhielt und Jette einen Zettel gab. Danach ging er ohne ein Wort zu sagen, wieder. Wir lasen uns den Zettel durch. Es wurde immer geheimnisvoller. Martin sagte nachdenklich: „ Ich glaube, ich weiß welcher Ort gemeint ist. Aber mir fällt nicht ein, wie er heißt.“ Alle überlegten und rätselten den ganzen Tag. Doch keiner hatte eine Idee. Aber wir gaben nicht auf. Es wurde schon dunkel. Plötzlich rief
Jenny: „ Ich weiß jetzt welcher Ort gemeint ist!“ Wir waren auf die Antwort sehr gespannt. Anika fragte ungeduldig:“ Welcher Ort ist es denn Jenny?“ Sie antwortete: „ Es ist Ischgl.“
„ Aber das ist doch viel zu weit weg“, meinte Evelyn. „ Ja schon“, antwortete Anika. „ Aber wir wollen doch das Rätsel lösen.“ Da stimmte Evelyn ihr zu. Als das geklärt war, machten wir uns aus, in 2 Tagen zu fahren. Es freuten sich schon alle auf diese Fahrt, da wir dann endlich erfahren sollten, wer die Zettel geschrieben hatte. Am Nachmittag und Abend war, so glaubten wir, nichts los.
Alle saßen in ihren Zimmern und guckten Fernsehen. Plötzlich schrie jemand: „Feuer! Feuer! Rette sich wer kann!“ Daraufhin stürmten die Leute mit Panik aus ihren Zimmern und rannten in Richtung Ausgang. Das Personal versuchte vergebens die Menschen zu beruhigen. Einige Leute wurden einfach umgerannt. Außerdem hörte man weinende Kinder, die ihre Eltern nicht fanden und andere Leute die bei der Panik verletzt wurden. Dutzende von Sanitätern kümmerten sich um die Leute.
Die Polizisten die vor Ort waren, sperrten das Gelände ab. Es gab viele Schaulustige. Diese behinderten die Feuerwehr. Erst die Polizei konnte ihr den Weg frei machen.
Es dauerte mindestens 2 Stunden, bis das Feuer unter Kontrolle war.
Jeder wurde gerettet. Auch Max und Lisa. Wir 5, kamen mit einem Schock davon.
Die Polizisten kümmerten sich um Unterkünfte für jeden. Zu unserer Überraschung sollten wir nach Ischgl. Natürlich fuhren noch andere mit uns. Die Polizei sagte uns vor der Fahrt, dass das Essen und die Übernachtung kostenlos sei, da sie schon alles geregelt hätten. Dafür bedankten sich alle. Dann saßen wir im Zug und schliefen bald darauf ein. Es war so ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Während alle schliefen, fuhren wir durch ein kleines Land. Plötzlich blieb der Zug auf freier Strecke stehen. Dadurch wachten einige auf und rieben sich die Augen. Ein Mann ging zum Lokführer und fragte ihn, was los sei. Er sagte: „ Dort vorne liegt viel Schnee. Wir können erst in ungefähr 4 Stunden weiter.
Voller Enttäuschung, ging der Mann wieder in unser Abteil. Er sagte: Wir können nicht weiter. Der Zug steckt im Schnee fest.“ Eine Frau meinte, dass man den Schnee vielleicht Stück für Stück wegschieben könnte. Alle waren sofort dafür.
Jeder half, Schnee zu schippen. Nach ungefähr 2 Stunden waren wir fertig. Die restliche Fahrt verlief problemlos. Zum Mittag waren alle am Ziel der Reise. Dort gab es erst mal ein gutes Essen zur Stärkung. Danach wurden wir auf unsere Zimmer gebracht. Dort gab es eine Überraschung für uns, denn die Sachen waren schon ausgepackt und ordentlich in die Schränke gelegt. Außerdem gab es für die Hunde einen großen Raum, wo sie spielen konnten. Sie durften mit im Zimmer schlafen.
Bei den Ereignissen hätten wir fast vergessen, dass wir noch ein Rätsel zu lösen hatten. Alle waren sich einig, dass wir am nächsten Morgen früh los wollten. Gesagt, getan.
Max und Lisa waren zwar am Anfang noch müde, aber später waren die beiden sehr munter und liefen immer vorne weg. Als es Mittag wurde, kamen wir an eine kleine Hütte in den Bergen vorbei. Dort gab es für uns ein gutes Essen, dass uns ein Mann gekocht hatte. Nach dieser leckeren Mahlzeit bedankten wir uns bei ihm für das gute Mittagessen. Dann ging es weiter.
Es war ein wunderschöner Tag. Aber der sollte bald vorbei sein. Denn als wir an eine Schlucht kamen, passierte das Unfassbare. Es konnte keiner von uns glauben was geschah.
Denn plötzlich stolperte Martin und fiel in die Tiefe. Zum Glück waren unten Büsche und Sträucher, die den Sturz abdämpften. Martin lag regungslos am Boden. Evelyn und Jette liefen los, um Hilfe zu holen. Wir hatten Glück und trafen einen Mann. Dieser wollte sofort helfen. Also brachten wir ihn zur Unglücksstelle. Er schaute runter um sich ein Bild von der Lage machen zu können. Dann rief der Mann mit seinem Handy den Notarzt. Als er dieses getan hatte, sprang er mit einem Fallschirm in die Schlucht und landete neben Martin.
Anika wurde nachdenklich und sagte: „ Das ist doch der Mann der uns das Leben gerettet hatte, als wir bei den Vorbereitungen für diese Abenteuerreise waren.“
Das war komisch. Jette glaubte, dass er die Zettel geschrieben haben könnte. Alle sagten: „ Stimmt da könntest du recht haben.“ Und tatsächlich er war es.
Wir warteten auf den Hubschrauber, der auch bald kam. Der Notarzt sagte uns, dass Martin nur den linken Arm gebrochen hatte und dass er nicht im Krankenhaus bleiben musste. Darüber waren alle froh.
Dann ging es wieder zurück ins Hotel.














Kapitel 4

Die geheimnisvolle Insel


Als Martin wieder fit war, ging es weiter. Wir flogen mit einem Flugzeug nach Polen und dann weiter in die Nähe von Schweden auf eine kleine Insel. Es landete, aber nicht auf einem Flugplatz, sondern auf einem Acker. Wir 7, waren die einzigen die ausstiegen und waren anscheinend alleine auf dieser Insel. Dort waren zwar Häuser, aber niemand wohnte mehr dort. Das war sehr komisch.
Als erstes ging jeder in ein Haus, um zu gucken, ob man dort schlafen konnte. Doch alle Dächer waren undicht. Und es schien hoffnungslos, diese wieder zu decken, denn sie waren so kaputt, dass man für jedes Dach mindestens 2 Tage gebraucht hätte. Doch dann hatte Martin eine Idee und sagte: „ Ich habe es. Wir suchen Stroh und decken damit wenigstens ein Dach.“ Alle sagten, dass es eine super Idee sei.
Also machten wir uns auf die Suche nach Stroh und fanden es auch in großen Mengen. Als alle genug gesammelt hatten, ging es an die Arbeit. Jeder half mit und nach 10 Stunden war es geschafft. Danach gab es erst einmal etwas zu Essen. An diesem Tag war Anika mit kochen dran. Es gab Spaghetti mit Tomatensauce. Das war köstlich.
Danach erkundeten wir Stück für Stück die Insel. Je weiter wir voran kamen, desto geheimnisvoller und spannender wurde es. Es zwitscherten keine Vögel mehr. Das war unheimlich. Aber zum Glück hatten wir Max und Lisa dabei. Lange Zeit war Ruhe. Doch plötzlich fielen Schüsse. Jette sagte: „ Habt ihr das gehört? Anscheinend sind wir doch nicht alleine auf der Insel.“ Alle stimmten ihr zu.
Wir freuten uns. Doch diese Freude hielt nicht lange an. Es stellte sich nämlich raus, dass es
Räuber waren, die dort schossen.
Als wir sie belauschten, fiel die Ausrüstung runter. Das hörten die Räuber und verfolgten uns. Wir rannten so schnell wie wir konnten. Plötzlich stolperte Jenny und konnte nicht mehr rechzeitig aufstehen. Alle rannten weiter. Erst als die Häuser in sicht waren merkten wir, dass Jenny fehlte.
- Wo konnte sie nur sein? Haben sie etwa die Räuber mitgenommen? Wenn ja, wohin? -
Wir wussten es nicht.
Alle waren geschockt. Wir mussten sie retten. Also ging es noch einmal zurück. Nach ungefähr einer Stunde, hatten wir sie gefunden. Jenny konnte sich nicht bewegen, da die Räuber sie gefesselt hatten.
Jette hatte einen Plan und sagte: „ Wenn es dunkel wird befreien wir sie.“ So geschah es auch. Doch die Befreiung gestaltete sich schwieriger, als wir dachten, da es so schien, als würden die Räuber immer wieder aufwachen. Doch es ging alles gut.
Auf dem Feld merkten wir, dass Jennys Ausrüstung noch im Lager der Räuber war. Also ging es noch einmal zurück um sie zu holen. Das wäre uns aber fast zum Verhängnis geworden, da Martin, Lisa auf die Pfote trat und sie fast angefangen hätte zu jaulen. Doch zu unserem Glück, tat sie es nicht.
Als wir die Ausrüstung endlich hatten, ging es zurück zu unserem Haus. Max und Lisa schliefen sofort ein. Doch wir redeten noch über den Tag. Dann, gegen 23.30Uhr, schliefen auch wir tief und fest. Alle schliefen bis zum Mittag.
Die Sonne lachte, die Vögel zwitscherten und es war sehr warm. Evelyn schreckte auf als sie zur Uhr sah. Aufgeregt rief sie: „ Leute! Aufwachen! Wir haben schon den halben Tag verschlafen!“ Alle standen sofort auf. Martin musste besonders schnell sein, da er heute mit kochen an der Reihe war. Doch aus dem Essen sollte nichts werden.
Während Martin eine Nudelsuppe kochte, sammelten wir anderen Holz und Beeren. Als wieder alle auf dem Rückweg waren, schrie Anika plötzlich: „ Helft mir! Ich bin in ein Loch gefallen und komme alleine nicht wieder raus!“ Danach war es still. ...
.. Aber es dauerte nicht lange, bis Anika sagte: „ Wartet mal. Kommt bitte alle runter. Bringt aber auch unsere Ausrüstung und die Hunde mit, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einen Geheimgang zu einer Schatzkammer gefunden habe.“
Nachdem sie das gesagt hatte, rannten wir so schnell es nur ging zurück zu Martin und erzählten ihm alles. Er sprang gleich auf, schnappte die Sachen und raste los. Wir kamen gar nicht hinterher, da Max und Lisa noch bei uns waren. Als alle am Loch ankamen, war er schon längst unten.
Anika und Martin nahmen uns die Hunde ab. Danach stiegen wir hinein. Als alle unten waren, ging es los. Wir trauten unsere Augen kaum, denn vor uns lag die riesige Tür einer Schatzkammer. Diese wartete nur darauf, von uns geöffnet zu werden. Doch bis dahin war große Vorsicht geboten, da sicher Fallen in die Wände eingebaut waren. - So war es auch, denn Jenny kam einmal unabsichtlich gegen diese. Plötzlich schossen Pfeile von einer Seite auf die andere. Sie hätten uns fast getroffen und als wenn das noch nicht genug wäre, bewegten sich die Wände auf einander zu. Jetzt mussten wir rennen, um nicht eingequetscht zu werden. Als wir die Tür erreichten, war noch alles in Ordnung. Es waren fast alle durch die Tür. Doch plötzlich fing die Erde an zu beben. Dabei drohte alles in sich zusammen zu stürzen.
Als Evelyn und Anika an der Reihe waren, wurden sie von einem großen Stein am Fuß getroffen.
Sie konnten sich noch in letzter Sekunde retten, ehe der Gang ganz verschüttet wurde. Als beide wieder auf ihren Füßen standen, ging es weiter. Nach 10 Minuten Marsch sahen wir ihn: „ Den größte Schatz der Welt.“ Alle freuten sich. Doch ganz hatten wir ihn noch nicht, denn vor uns lag noch eine große Schlucht, die alle erst einmal überwinden mussten.
Unten brodelte heiße Lava, es war heiß und über dem Abgrund gab es nur Seile zur Überquerung. Es gab aber noch ein Problem. Dieses bestand darin, dass Martin Höhenangst hatte und nicht über den Abgrund gehen wollte. Doch er war mutig und sagte: „ Ich mache es.“ Also ging es los.
Max und Lisa sprangen in einen der Rucksäcke und ließen sich rüber tragen. Wir waren gerade in der Mitte der Brücke angelangt als plötzlich Lava hochschoss. Die Seile fingen Feuer. Jetzt hieß es: Schnell rüber laufen. In allerletzter Sekunde erreichten alle das andere Ende der Brücke. Als das geschafft war, ruhten wir uns erst mal aus.
Martin hat bei dieser Sache seine Angst verloren. Darüber war er sehr froh.
Der Schatz war nicht mehr weit von uns entfernt. Wir mussten nur noch einen Plattenweg überqueren. Dann lag er vor uns. Alle stürzten sich auf ihn. Jeder nahm soviel mit, wie er tragen konnte. Plötzlich fing die Erde an zu beben, der Gang stürzte völlig ein und der Schatz verschwand. Wir schienen verloren zu sein, denn nirgendwo gab es einen Weg der nach draußen führte. Zumindest hat keiner einen Weg gesehen.
Alle überlegten, warum das alles geschah. Lange Zeit hatte keiner von uns eine Idee. Doch nach etwa 2 Stunden hatte Jette des Rätsels Lösung. Sie rief: „ Ich hab’s! Es kann der Plattenweg sein.“ Alle sagten: „ Da könntest du recht haben.“ Als Martin einen Schritt nach Links ging, kam der Schatz wieder. Darüber freuten wir uns sehr. Doch jetzt musste ein Ausgang gefunden werden. Doch das gestaltete sich als schwierig.
Wir teilten uns auf. Nach etwa 4 Stunden rief Evelyn: „ Ich glaube, ich habe einen Ausgang gefunden.“ Zuerst fanden wir sie nicht, da sie nichts weiter sagte. Doch plötzlich schrie sie: „ Helft mir eine Riesenspinne kommt auf mich zu. Ich bin hinter dem Schatz!“ Alle rannten zu ihr hin, um sie zu retten.
Als wir ankamen staunten alle über das Tier, dass sie zu Gesicht bekamen. Martin sprach aus, was die anderen nur dachten. Denn er sagte: „ Wow! So eine Riesenspinne habe ich noch nie gesehen. Sie ist bestimmt 3 bis 4 Meter groß.“ Trotz des Staunens vergaßen sie nicht, dass sie Evelyn retten wollten. Doch das sollte schwieriger werden als geplant. Das äußerte sich darin, dass egal was sie auch taten um Evelyn zu retten, nichts half. Die Spinne wehrte sich mit aller Kraft.
Plötzlich packte sie uns und schleppte alle in ihre Höhle. In diesem Augenblick dachte jeder, dass wir für immer verloren seien. - Können sich alle befreien?
- Kann man diese Spinne besiegen?
- Wenn ja, wie?
...Es war schrecklich. Martin holte seinen Minicomputer raus, gab etwas ein und sagte nach etwa 2 Minuten: „ Sie ist die Wächterin des Schatzes. Die Spinne bewacht, so einer Sage nach, ihn schon seid 200 Jahren. Und man kann sie nur mit Feuer besiegen.“ Jenny fragte: „ Hat irgend jemand Streichhölzer oder ein Feuerzeug mit?“ Martin rief, dass er Streichhölzer mit hätte. Das war schon mal super. Und Holz lag dort auch genug rum. Nun begannen wir Feuer zu machen. Doch das gestaltete sich als schwierig. Nach ungefähr einer halben Stunde war es dann aber geschafft. Nun mussten wir die Spinne nur noch dazu bringen, in unsere Richtung zu kommen. Danach mussten 2 Leute, sie ins Feuer stoßen. Gesagt, getan.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis wir die Spinne besiegt hatten.
Der Schatz war frei. Was wir aber noch nicht sahen war, dass sich eine Tür öffnete, die nach draußen führte. Doch plötzlich...
.. Was alle zu Gesicht bekamen, war unheimlich. So etwas hatte noch keiner von uns je gesehen. Evelyn fragte: „ Was ist das für ein helles Licht? Wo kommt das her? Es erleuchtet ja den ganzen Raum!“ Jenny rief: „ Es kommt aus der Richtung des Schatzes!“ – War das die Rettung? Würden wir endlich wieder das Tageslicht sehen?
Alle beschlossen, das Licht bis zu seinem Anfang zu folgen. Nach 5 Minuten war es geschafft. Die Freiheit hatte uns wieder.
Jetzt ruhten sich erst einmal alle aus. Danach überlegten wir, wie man von der Insel runter kommen könnte.
Für ein Floß, bräuchte man Holz. Doch der nächste Wald war ungefähr 20 km von uns entfernt. Also überlegten wir weiter. Plötzlich sah man etwas auf uns zuschwimmen. Jette fragte: „ Was ist das?“ Martin antwortete: „ Wir wissen es auch nicht.“
Doch keine 10 Minuten vergingen, bis alle schlauer waren. Vor uns lag ein Gartenhäuschen aus Holz. Anika sagte: „ Das ist unsere Rettung.“ Da hatte sie recht. Doch wir mussten erst einmal warten, bis das Meer ruhig war. Und das konnte noch etwas dauern.
In der Zwischenzeit überlegten alle, wohin man als nächstes reisen könnte. Martin sagte: „ Wir könnten doch nach Grönland reisen.“
Gesagt, getan. Nach 2 Tagen war der Sturm vorbei. Jetzt ging es los. Es sollte aber keine ruhige Fahrt werden. Das bemerkten wir bald.
Bis zur Hälfte der Strecke war alles in Ordnung. Doch plötzlich...
..Warum drehten wir uns auf einmal so schnell im Kreis? Was war das nur?
Alle wurden durch die Gegend geschleudert. Wir drehten uns immer schneller und schneller. Es war einfach schrecklich. Alle schrieen und die Hunde jaulten.
Nach 1 Stunde beruhigte sich Martin und rief: „ Nun hört mal wieder auf zu schreien. Es wird schon nichts Schlimmes sein.“ Doch wir hörten nicht auf ihn, da er ja auch geschrieen hatte.
Plötzlich waren alle ruhig, da sich das Haus nicht mehr drehte. Alle dachten, dass alles vorbei sei.
Um zu sehen was los war, wollten wir raus. Anika versuchte die Tür zu öffnen. Doch sie klemmte. Nun halfen alle mit. Aber die Tür wollte nicht aufgehen.
So langsam bekamen wir Panik, da der Sauerstoff knapp wurde. Und diese Angst sollte auch berechtigt sein, da alle dort unten noch sehr lange verbringen sollten.































Kapitel 5

In letzter Sekunde


Die Panik wurde immer größer und größer und der Sauerstoff immer knapper. Wir bekamen kaum noch Luft. Außerdem fingen alle an zu fantasieren und die Hunde begannen zu winseln.
Es war einfach furchtbar.
Martin rief: „ Wir müssen hier irgendwie raus, sonst kommen noch alle um!“ Wir schrieen ihn an, dass er damit aufhören solle, solch eine Angst zu verbreiten. Doch damit hatte er ja irgendwie recht. Nach etwa 10 Minuten, entschuldigten wir uns bei ihm.
Nun musste aber schnellsten eine Lösung gefunden werden um rauszukommen. Aber wie sollten wir es schaffen?
Jette meinte: „ Man müsste Taucheranzüge und Taucherausrüstungen haben, sie anziehen und dann durch das Fenster, raus schwimmen.“ „ Aber woher bekommen wir sie?“, fragte Evelyn.
Alle meinten, dass man ja vielleicht mal in den Schrank reingucken könnte. Es glaubte zwar keiner daran dort etwas zu finden, aber trotzdem wollten sie es machen, denn gucken kostet ja nichts. Nun musste nur noch entschieden werden, wer nachsehen sollte. Nach einigem Hin und Her beschlossen wir, dass Jenny diese Aufgabe übernehmen sollte.
Sie ging zum Schrank, öffnete ihn und zu unserer Überraschung lagen dort Taucheranzüge und Taucherausrüstungen. Da war die Freude groß. Doch die war nur von kurzer Dauer, denn beim Nachzählen stellten alle fest, dass es nur 4 Taucheranzüge , aber 5 Taucherausrüstungen gab. Was sollten wir jetzt nur tun? Derjenige, der keinen Taucheranzug bekommt, wird sicherlich erfrieren, wenn er zu lange unter Wasser bleibt. Außerdem gab es noch ein Problem. Dieses bestand darin, dass keiner wusste, wo Max und Lisa untergebracht werden sollten, während wir zur Wasseroberfläche schwammen.
Jeder zerbrach sich seinen Kopf darüber. Doch es hatte niemand eine Idee. Doch plötzlich, nach ungefähr 2 Stunden, hatte Anika den rettenden Einfall. Sie sagte: „ Die Hunde bekommen auch so eine Art Schnorchel wie wir und werden in einen der Rucksäcke untergebracht. Dort bleiben sie dann solange, bis wir an der Oberfläche sind. Wie findet ihr meinen Vorschlag?“ Alle meinten einstimmig: „ Super Idee! So machen wir es!“
Dieses Problem war also gelöst. Jetzt mussten wir nur noch die Taucheranzüge anziehen. Aber halt! Wir vergaßen fast, dass es nur 4 Taucheranzüge gibt und außerdem, wo sollte man die Schnorchel für die Hunde hernehmen? Über diese Probleme zerbrachen sich alle die Köpfe. Es dauerte noch einmal 3 Stunden, bis wir eine Lösung gefunden hatte. Und die sah folgendermaßen aus: Der jenige, der keinen Taucheranzug hat, der hält sich bei einem fest und wird dann so schnell es geht, an die Oberfläche gebracht, um ein erfrieren zu verhindern. Was die Schnorchel für die Hunde angeht, hatte Jette eine Idee. Sie sagte: „ Man könnte doch aus dem Gartenschlauch der hier liegt, Stücke raus schneiden und diese dann dafür verwenden.“ Da hatte sie recht. Und genauso machten wir es auch.
Nach weiteren 2 Stunden, waren dann alle bereit und Max und Lisa in einen der Rucksäcke verstaut. Außerdem hatten sie die selbstgemachten Schnorchel im Maul.
Wir entschieden, dass Jenny ohne Taucheranzug schwimmt und sich an Martin fest hält. Dann wurde es ernst. Denn nun schlug Martin mit einem Gegenstand die Scheibe ein. Plötzlich kam eine so gewaltige Wassermasse auf uns zu und es baute sich so ein hoher Druck auf, dass wir nur mit Mühe und Kraft es schafften, uns gegen diese Gewalt zu „wehren“. Und dann, nach etwa 10 Minuten waren wir Mitten im Ozean. Es war geschafft. Nun musste Jenny aber schnellstens an die Oberfläche gebracht werde. Martin schwamm so schnell es nur ging nach oben. Aber auch nicht zu schnell, da es ihnen sehr geschadet hätte.
In der Zwischenzeit schrie Anika plötzlich: „Helft mir! Mein Luftschlauch funktioniert nicht mehr. Ich bekomme keine Luft und mir wird ganz schwarz vor Augen!“
Jette und Evelyn schwammen zu ihr. Doch die Ohnmacht war schneller als wir.
Zum Glück sahen wir Delfine auf uns zu schwimmen. Anscheinend haben sie irgendwie bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Jedenfalls nahmen sie Anika gleich auf den Rücken und schwammen mit ihr an die Oberfläche.
Ungefähr zur selben Zeit, kam Martin wieder bei uns an. Plötzlich...
.. Was war das? 3 Schatten kamen auf uns zu. Wir dachten, es wären noch mehr Delfine. Aber da hatte sich jeder getäuscht. Es waren 3 Haie und sie kamen immer näher und näher.
Wir wollten weg schwimmen. Doch die Zeit reichte nicht mehr aus.
Jette schrie: „ Bitte helft mir! Ich werde von den Haien angegriffen!“
Jetzt wurde es ernst. – Können wir diese Haie besiegen? Wenn ja, wie? Und würde der Sauerstoffvorrat in den Flaschen reichen, bis wir wieder oben waren? Außerdem nicht zu vergessen: Werden Max und Lisa die ganze Sache überleben?
Wir versuchten krampfhaft, Jette zu retten. – Jeder schlug die Haie in die Augen und zogen ihnen an den Schwänzen, doch es half nicht.
Zum Glück kamen uns nach ein paar Minuten die Delfine zur Hilfe. Dadurch konnten wir sie befreien und schnell an die Oberfläche schwimmen. Nach 5 Minuten war es endlich so weit.
Wir hatten es geschafft und konnten auch wieder atmen. Außerdem hatten die Hunde es auch überlebt. Alle waren froh.
Zum Glück fanden wir ein Floß, auf dem alle Platz fanden.
Es dauerte nicht lange, bis Jenny rief: „ Dort vorne ist ein Schiff! Wir sind gerettet!“
Jetzt sahen es auch alle anderen. Nun ruderten wir mit den Armen und schrieen um Hilfe. Zum Glück sahen uns die Matrosen und nach etwa 10 Minuten waren alle gerettet.
Jetzt wärmten wir uns erst einmal auf und aßen eine schöne Nudelsuppe. Außerdem bekamen die Hunde Wasser und einen Knochen.
Nach dem Essen, erzählten wir den Seeleuten unsere Geschichte und sagten ihnen auch, dass unser nächstes Ziel Grönland sein soll.
Sie sagten: „ Dort wollen wir auch hin. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr mit. Was sagt ihr dazu?“ „ Vielen Dank!“, sagten alle.
Nach langer Fahrt kamen wir endlich auf Grönland an. Es sollte viel passieren.
Dort angekommen, erwartete uns schon ein großer Hundeschlitten- und Führer. Dieser brachte uns in ein kleines Dorf am Meer. Dort warteten schon einige auf uns und begrüßten alle herzlich. Wir wurden wirklich super aufgenommen. Darüber freuten sich jeder von uns. Auch Max und Lisa wurden begrüßt. Die beiden rannten mit den Huskies um die Wette und spielten mit ihnen. Es war lustig anzusehen.
Die Zeit ging an diesem Tag sehr schnell vorbei. Es war schon wieder Zeit für das Abendbrot. Es gab: Fisch, Reis, Obst, Gemüse und andere leckere Sachen.
In dieser Nacht war es sehr kalt. Trotz warmer Kleidung, froren alle. Wir konnten kaum schlafen. Die Temperaturen lagen nämlich um –30 Grad Celsius. Daran mussten sich erst einmal jeder von uns gewöhnen.
Am nächsten Morgen waren wir schon früh wach, da draußen schon reges Treiben herrschte. Es war ein wunderschöner, aber kalter Tag. Die Kinder bauten Schneemänner, rodelten oder machten eine Schneeballschlacht. Dazu luden sie uns auch ein. Es war sehr lustig.
Nach dem Mittag zeigten uns einige Kinder und ein Erwachsener, etwas von der Insel. Wir fuhren mit den Hundeschlitten. Es war eine super Zeit mit ihnen. Auch für Max und Lisa.
Die Kinder erzählten uns viel über die Insel. Darüber staunten wir.
An diesem Abend gab es ein großes Lagerfeuer. Die Einwohner erzählten uns Geschichten von ihren Urahnen, Sagen und sie zeigten uns Tänze. Diese waren schwer zu lernen. Doch mit viel Übung, ging es.
Am nächsten Morgen wollten wir die Insel weiter erkunden. Es sollte wirklich spannend werden.
Gesagt, getan. Der Tag begann freundlich, mit viel Sonnenschein. Doch das sollte sich bald ändern.
Nachdem sich alle von den Dorfbewohnern verabschiedet hatten ging es los. Unterwegs sahen wir noch einige Leute aus dem Dorf. Darunter waren auch noch 2 Kinder, mit denen jeder die Adressen ausgetauscht hatte.
Max und Lisa wurden plötzlich unruhig. -Was war mit ihnen nur los? Hatten sie etwa Wölfe gesehen? Doch keine 10 Minuten später war es vor uns. Wir erschraken. Keiner konnte sich bewegen. Doch irgend etwas musste man tun, denn sonst würden wir sterben. Alle waren ratlos. Keiner wusste, was wir machen sollten. – Zurück laufen? Nein, das ging nicht. Irgendwann hätte es uns sowieso erreicht. Martin sagte: „ Das war’s. Wir sitzen in der Falle.“ Da hatte er recht.
Dem plötzlichen Schneesturm konnten wir nicht entkommen.
Max und Lisa sprangen in einen der Rucksäcke. Nun hieß es im wahrsten Sinne des Wortes: „ Augen zu und durch.“ Doch das war leichter gesagt als getan, denn erstens kannten wir uns hier nicht aus und zweitens, war der Schneesturm so dicht, dass man nichts mehr sehen konnte. Und so wie es aussah, konnte es noch sehr lange dauern, bis es aufhörte zu schneien.
- So war es auch.
In der Zwischenzeit suchten wir uns einen Unterschlupf.
Nach einer Weile fand Jette eine Höhle, wo alle bleiben konnten. Darüber waren wir froh.
Zuerst machten es sich alle gemütlich, um gleich darauf hin einzuschlafen.
Am nächsten Morgen sah das Wetter auch nicht viel besser aus. Außerdem war der Höhleneingang in kürzester Zeit vom vielen Schnee blockiert. Es schien hoffnungslos zu sein, dass wir wieder raus kamen. Doch plötzlich...
.. Von draußen rief jemand nach uns. - Wer war dass? Konnte der jenige uns helfen? War das unsere Rettung? Wir sollten es bald erfahren.
Nach etwa einer halben Stunde, wussten wir wer es war. Es war Janne, einer unserer neuen Freunde. Er konnte uns befreien. Dafür dankten wir ihm. Durch diese Situation, wurde die Freundschaft noch stärker.
Auf dem Weg zurück zum Dorf, machten wir eine Schneeballschlacht.
Janne sagte uns, dass solche Schneestürme, die überraschend kommen, häufig sind. Es war interessant, was er erzählte.
Der Weg zum Dorf war weit. Erst nach 2 Stunden waren wir dort.
Die Leute begrüßten uns und wollten wissen, was passiert war. Als wir ihnen die Geschichte erzählt hatten, gab es erst einmal etwas zu essen.
An diesem Abend gingen alle früh schlafen, da die Tour sehr anstrengend war.
Mitten in der Nacht wurden wir von einem lauten Geräusch geweckt. Es kam von überall her.
Was war das nur? Wir sahen aus unserem Iglu. Doch da war nichts. Oder etwa doch? Es war so eine Art Schnaufen von wilden Tieren. Aber wo kam das nur her? Es war wirklich nichts zu sehen. Also wollten wir wieder in unseren Iglu. Doch daraus sollte erst einmal nichts werden, denn plötzlich standen 12 Eisbären vor uns. Vor lauter Schreck konnte im ersten Moment keiner von uns um Hilfe schreien.
Zum Glück bemerkte uns ein Bewohner und holte in kürzester Zeit 59 Leute zu unserem Iglu. Sie überraschten die Eisbären und besiegten Dieselben auch in kürzester Zeit.
Der Schock saß bei allen tief. Keiner konnte wegen diesem Ereignis, in dieser Nacht schlafen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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