Am heissen, schwülen Badestrand bewegte sich ein klares Tröpflein in der grössten
Julihitze von der Stirne unter einem goldnen Frauenhaar zur Nase,
dann zum Bauch in ihren kühlen, kleinen Nabel. Das Tröpflein blieb da liegen.Es rollte sich
dort lange hin- und -her und als die Frau zum Bade ist gelaufen, ist es ihr aufs Knie
gefallen. Im See dann hat es sich ganz aufgelöst und ist wohl in den Wellen dort
verdunstet.
Im grauen Winter, - ich glaube, es war Januar -, da habe ich das
silberne Tröpflein in dem kalten Nebel, - heimlich sinnend nur - gefunden
und an sein goldnes, feines Glitzern mich erinnert und geträumt von seinem
warmen Leuchten, diamantnem Funkeln, geträumt von seinem heissen Glimmern!
***
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.07.2013.
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