Untertitel: „Nicht ganz ernst gemeintes über Selbstwertgefühl und Selbstdarstellung.Und vergesst nie: Karikatur und Imitation sind - meistens- die ehrlichten Zeichen von Anerkennung und niemals bösartig oder arglistig“
Da stand sie nun, die alte verbeulte Taschenlampe und wunderte sich über das aufgeregte Geplapper um sie herum.
„Du hast ja so recht!“
„So was kann man doch nicht machen“
Also wirklich, denen hast du es aber gegeben!“
Ach wie schön, du das wieder gesagt hast …“
Die alte Taschenlampe, deren Licht, wie sie fand gerade richtig strahlte, nicht zu bescheiden nicht zu aufdringlich- räusperte sich und fragte dann ein sehr stylisches Licht neben sich:
"Was ist denn eigentlich los? Wer ist diese Lampe da die so
geziert posiert und sich in den Mittelpunkt drängt?"
Irgendwie musste sie was Blasphemisches von sich geäußert haben denn der Angesprochenen schien ein Licht aus zu gehen vor Entsetzen über so viel Dummheit.
"Das ist SIE!!!! Sie die man als kleines Licht tituliert hat und die das nicht auf sich sitzen lassen hat. Man hat ihr sogar ein Schild aufgeklebt, auf dem das steht!"
"Aha ...“ irgendwie war die alte Lampe immer noch nicht
wirklich schlauer. Das besagte Licht, war doch auch nicht besonders groß- okay auch nicht klein. Nein, die Lampe war genauso wie all die die um sie herumsprangen und sie bewunderten: unscheinbar normal.
Was ja nichts Schlimmes ist.
"Sie hat“, Die stylische Taschenlampe, begann sich in Rage zu reden, "Stell dir vor, sie hat gesagt, wenn man sich nicht bei ihr entschuldig und das Schild entfernt dann..." Sie machte eine künstlerische Pause: "... dann würde sie nie wieder angehen!! Und so schön hat sie das gesagt!"
"Aha..." dachte unsere verbeulte Freundin wieder still vor sich hin und wunderte sich noch mehr. Sie fand diese Aussage dumm, einfach dumm. Einen Moment überlegte, sie ob sie es wagen sollte, und dann - ja dann sagte sie es:
„Ja, aber wenn sie nie mehr angeht, dann sieht sie doch auch keiner mehr und gesehen werden ist doch der Lebenszweck jedeTaschenlampe, jeden Lichts…“
Sie stylische Lampe konnte es nicht mehr aushalten sie flackerte hektisch und eilte dann auf die Allseits Umschwärmte zu, ohne das alte Licht auch nur noch eines einzigen Blickes zu würdigen.Den ganzen Abend noch, dachte unsere verbeulte Freundin an diese kleine Szene, und dann ,kurz bevor sie einschlief an diesem Abend, sich zur Ruhe legte um ihre Lichtenergie aufzuladen, fiel ihr etwas ein, dass ihre Mutter immer gesagt hatte:
"Ein großes Licht schert es nicht, wenn man es klein nennt. Denn es kennt seinen eigenen Wert, stell sein Licht nie unter einen Scheffel, überschätzt sich selbst aber auch nicht!Ein kleines Licht hingegen, das sich seines Wertes nicht sicher, das lässt nichts unversucht um viele andere kleine Lichter um sich zu versammeln, die ihm bestätigen, wie groß es ist....Denn dann fühlen sich alle groß!"
Die alte Taschenlampe kicherte leise in sich hinein, denn auch auf ihr hatte einmal ein Schild geklebt:
Unverbeulbar"
(c)BirgitK0305
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Antwort, wurde inspiriert von einem Beitrag- der
den Wettbewerb "spotlight" auf Bookrix
überlegen für sich entschied und den dazu
geschriebenen Kommentaren, der Wähler,
besagten Beitrags...
Auslöser für den Gewinnertitel, war eine vom
Seitenbetreiber eingeführte Rangliste wie sie,in
vielen Foren üblich ist, diese sind ja immer einfach
an der Menge der Beiträge gemessen,nicht an der
Qualität. doch damals gab es halt für wenige
Beiträge den Ausdruck "Kleines Licht" ;-D
Birgit Kleinfeld, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.09.2013.
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