Wenn in der Nacht -nach einer längeren kreativen Pause - meine Erlebnisse auf den fünf Kontinenten wieder aus der Dunkelheit der Erinnerung auftauchen, beschäftigen sie meine Phantasie und wollen zu Papier gebracht werden.
Leider bin ich keine Schriftstellerin sondern erzähle nur, was mir im Lauf meines langen Lebens passiert ist.
Auch die vielen Menschen, die sich mir anvertrauten und in einer stillen Stunde intime Geständnisse ablegten, haben mich oft zu Geschichten inspiriert. Doch immer unter Beibehaltung der Anonymität. - Zum Glück lebten die meisten von ihnen weit weg und hatten keinerlei Kontakte zu Deutschland. Die Gefahr einer Veröffentlichung von Geheimnissen bestand also nicht.
Nun wurde ich von einer Teilnehmerin hier im Forum auf einen Schreib Wettbewerb aufmerksam gemacht - für Menschen über 70 Jahre. Dieses Kriterium habe ich zwar erfüllt, aber reicht es, nur spannende Geschichten zu erzählen, oder muss ich mich jetzt um schmückende Elemente bemühen?
Wahrscheinlich liegt mir diese poetische Art zu schreiben überhaupt nicht, denn mein Interesse bezieht sich mehr auf mein Umfeld und auf die Probleme, mit denen wir Menschen uns konfrontiert sehen, und nicht auf Belletristik. Das Ausschmücken von Details und das Verfassen von Gedichten überlasse ich lieber anderen.
Da kommt mir das Bild vom Kuchenbacken vor die Augen.
Ist es nicht so, dass wir aus allen Zutaten, die wir zur Verfügung haben, ein originelles Gericht zaubern können? Süß, salzig, sauer, bitter, herb, je nach der Mischung der einzelnen Bestandteile.
Dies wird in den kommenden Wochen mein Versuch sein: auf bis zu höchstens fünf DIN A 4 Seiten Prosa schreiben, die sich aus vielen Erlebnissen meiner Vergangenheit zusammensetzt, jedoch noch in keine Erzählung eingeflossen sind. - Einsendeschluss ist der 31.12. Da habe ich ja noch Zeit.
Die Vorstellung, als eine der Gewinnerinnen, zusammen mit den anderen Senioren (innen) nach St. Moritz eingeladen zu werden, um dort das Ergebnis meiner Phantasie in einer Lesung vorzustellen, beflügelt mich.
Aber dafür muss ich leider meine Aktivitäten hier im Forum vorübergehend einstellen.
Da wir im November nach Thailand fliegen und uns im Landesinnern umsehen, ob wir eventuell in einem Hilfsprojekt mitarbeiten können, gibt es sicher bald wieder neuen Stoff für Geschichten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.10.2013.
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Komm, ich zeige dir den Weg!
von Gudrun Zydek
Durch Träume und Visionen wurde ich zu einer ganz besonderen und geheimnisvollen Art des Schreibens hingeführt: Dem Inspirierten Schreiben! Eine „innere Stimme“ diktierte, was meine Hand aufschrieb, ohne eine einzige Silbe zu verändern! Nie wusste ich vorher, welches Thema an der Reihe sein würde.
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