Oft habe ich mir Gedanken gemacht über das Ende. Das Ende eines Lebensabschnittes. Sind es kurze oder längere Phasen im Leben. Manchmal war ich mir da nicht ganz schlüssig, wie mein eigenes Ergebnis ausfällt.
Nun mit dem Abschluss der Schule und der Berufsausbildung und dem Ende des Berufslebens war ich doch ganz einverstanden. Es stimmt doch richtig froh, wenn man endlich etwas beendet, und noch ein Restdasein vorhanden ist.
Auch war ich immer froh, wenn bei bestimmten Ereignissen, wie manche Theaterstücke oder Opern und Operetten, endlich der Vorhang fällt. Manchmal habe ich das Ende von mir aus bestimmt, in dem ich zur Pause einfach Schluss gemacht habe. Es gibt Aufführungen, die einfach nicht ertragen werden können. So auch manche Lesungen von in ihren eigenen Augen hochbegabten Autoren.
Ich habe festgestellt., dass meine eigene Meinung dabei oft von denen der Kritiker abweicht. Lese ich eine gute Kritik, gehe ich meistens von schlechteren tatsächlichen Inhalten aus. Viele Kritiker haben sich meiner Meinung nach nicht mit dem Stück, der Oper oder Lesung befasst. Um die Seiten in den Gazeten zu füllen, wird eben irgendetwas geschrieben.
In der heutigen Welt, wo vieles passiert, das nicht unbedingt erlebenswert ist, kann man froh sein, wenn das eigene Ende eines Tages kommt. Ein ewiges Leben wäre unerträglich für mich. Also warte ich ruhig ab, bis das Ende, mein Ende, irgendwann eintreten wird. Ich weiß schon sicher, dass es kommen wird, ohne dass ich es selber herbeiführen muss. Da ist auf das Ende totaler Verlass.
13.10.2013 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.10.2013.
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