Iris Klinge

Die Spitze des Eisbergs

Unser Gesundheitswesen explodiert und wir immer unbezahlbarer. Irgendetwas läuft schief in diesem System. Die Schulmedizin behandelt die Symptome unserer Krankheit, den sichtbaren Teil des Eisbergs, doch die Ursachen liegen unter der Wasseroberfläche verborgen und interessieren die Ärzte wenig oder gar nicht.

In ihrem Buch „Die Medizin Mafia“ prangert die Autorin und kanadische Ärztin Ghislaine Lancetot das Gesundheitssystem an, das nur die Spitze des Eisbergs behandelt und wegoperiert, den sichtbaren und materiellen Anteil des Systems Mensch. Damit ist die Gefahr gegeben, dass das Schiff auf den Eisberg läuft und kentert, weil es den unsichtbaren Teil des Eisbergs nicht wahrnimmt.

Die Seele ist dieser unsichtbare Teil des Eisbergs, wie die Autorin schreibt. Sie ist die Verursacherin der Krankheit, die sich als Spitze über dem Wasser manifestiert. Unsere Gedanken und Gefühle sind es, die schließlich nach mehr oder weniger langer Zeit die Krankheit verursachen.

Wer seelisch leidet, wird irgendwann krank.

Woran leiden wir? – An der Umwelt, an den Lebensumständen oder auch an uns selbst.
Wer als Kind nicht genug oder die falsche Liebe bekommen hat, der hat es schwer, die späteren Frustrationen des Alltags zu ertragen und reagiert entweder mit Resignation oder Aggression. Beide Verhaltensweisen führen in die Krankheit. Die gesunde Reaktion wäre, sich den Gegebenheiten anzupassen und das Beste aus seiner Situation zu machen.

Die Ärzte profitieren von den vielen Menschen, die unwissend um die wahren Hintergründe ihrer Leiden zu ihnen kommen und um Heilung bitten. Mit ein paar Pillen werden sie getröstet und abgespeist, doch diese Methode dämpft nur den materiellen Teil des Menschen, den Körper. Die Seele darbt weiterhin und wird sich wieder manifestieren, womit der Teufelskreis fortexistiert und die Medizin –Mafia weiter ihre horrenden Geldsummen kassiert.

Um das System zu verändern, braucht es Aufklärung. Es müsste den jungen Eltern beigebracht werden, wie sie ihre Kinder vor späteren Krankheiten schützen können, wie sie mit ihnen in der frühen Kindheit liebevoll umgehen sollen, damit eine solide Basis für alle späteren Anfechtungen des Lebens geschaffen wird.

Warum sind die Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern oft gesünder als wir in unserer hochzivilisierten Gesellschaft? In Afrika leben die Kinder noch in Großfamilien. Auch wenn die Mutter arbeiten geht, so sind immer noch viele andere Bezugspersonen wie Großeltern, Tanten, Onkel und andere Geschwister vorhanden, um dem Kleinkind ein Gefühl von Sicherheit zu geben.

Durch die Vereinzelung in unserer heutigen Zivilisation, durch das Aufwachsen in Kleinfamilien,  sind wir von der wärmenden Quelle der menschlichen Gemeinschaft getrennt, die uns in früher Kindheit die nötige Sicherheit gewährt. Nur so sind wir in der Lage, die späteren Probleme des Lebens zu meistern.

Womit die Medizin-Mafia weiter ihre Aufgabe hat, nämlich zu reparieren, was als Ergebnis einer schief gelaufenen Entwicklung in der Kindheit sich weiter als Krankheit manifestiert.

Die alternative Medizin kümmert sich eher um den unsichtbaren Teil des Menschen, die Seele. Sie hat erkannt, dass die Ursachen der Krankheiten behandelt werden müssen.

In China werden die Ärzte nur bezahlt, wenn sie dafür sorgen, dass der Patient gesund bleibt, also eine Vorsorge- Medizin. Wenn der Patient krank wird, haben die chinesischen Ärzte versagt. Dieses Gesundheitssystem ist wesentlich effizienter und billiger als das westliche, das erst behandelt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Eine Reform unseres Gesundheitswesens ist dringend erforderlich.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.10.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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