Wilhelm Westerkamp

Politik und Moral ?

Diese „Politiker-Klasse“, unsere „Volksvertreter“, geben sich gerne arrogant und unnahbar, obwohl sie im eigentlichen Sinne, auch „Menschenfischer“ genannt werden, weil sie ja viele Bürger begeistern wollen, mit ihren Reden, um für die anstehende Wahl, auch genügend Stimmen für sich zu gewinnen.
Dennoch schenken sie ihren Bürgern, auf dem Redner-Pult, nur ein zaghaftes Lächeln, das eingefrorene Lächeln eines Berufspolitikers, welches das authentische Lachen eines Bürgers wird nicht erreichen können.
Jene Spitzenpolitiker können wohl Lügen wie die „Kesselflicker“, denn die „Kernkompetenz“ solcher Berufspolitiker, ist eben das Lügen und die Wahrheit wird von jenen gerne verschwiegen, denn sie soll auch niemand ernstlich wissen.
Die Reden, die sie halten, sind meist sehr emotional und mal besser und manchmal auch schlechter, aber die größte Zahl davon, erreicht höchstens Mittelmaß, so wie unsere Berufspolitiker heute, eher „Durchschnittsmenschen“ verkörpern, im Gegensatz zum gemeinen Volk, die sich eine herausragende politische Persönlichkeit wünschen, die dem Personal der heutigen Politiker, aber in keiner Weise entspricht.
„Durchschnittspolitiker“ verschwinden somit in der Masse der vielen anderen, so das selbst die Bundeskanzlerin, nicht so ins Gewicht fällt, wie sie es sich vielleicht vorstellt und ihre Wähler vermutlich wohl auch.
Ein Helmut Schmidt (auch wenn er längst im Ruhestand ist), wird hier ganz anders gesehen, war er nicht nur als Kanzler sehr erfolgreich, sondern machte auch eine steile Karriere als Journalist. So ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung „ Die Zeit“ aus Hamburg und hat zahlreiche politische Bücher geschrieben, die es bis auf Platz 1 der „Spiegelbestenliste“ geschafft haben.
Manchmal meint man ja, der Helmut Schmidt, wäre der aktuelle Kanzler und nicht Frau Dr. Merkel, die sich so unscheinbar und bescheiden gibt, das selbst ihre Wähler, nicht viel von der Kanzlerin erwartet hätten. Weil die Kanzlerin in den Medien, ein nicht so starkes Echo erfahren hat, wie sie es sich vielleicht vorgestellt hat  und als nicht so photogen gilt, schickt  sie auf ihren Vorteil bedacht, ihre Minister vor ins grelle Scheinwerferlicht,damit sie unbehelligt, besonders von Journalisten, ihren Amtsgeschäften nachgehen kann.
Unsere Berufspolitiker sind nun mal nicht besser oder auch verlogener als das Volk selbst, sind sie ja schließlich unsere „gewählten Volksvertreter“ und wir sollten nicht zu viel von ihnen erwarten, vor allem was ihre „Moral“ betrifft.
Viele Bürger waren tief empört, als Minister zu Guttenberg mit einem möglichen Plagiat seiner Doktorarbeit entlarvt wurde. Der von der gesamten Presselandschaft durch den Kakao gezogener Minister, wurde zur Person non grata erklärt  und musste vom Amt als Verteidigungsminister zurück treten. Dennoch haben viele Bürger ein zu rigides Moral- verständnis, besonders an Bundesminister, an denen sie des „hohen Amtes „ wegen, höchste moralische Anforderungen stellen, die dann wie im Fall Guttenberg geschehen, bitter enttäuscht werden.
Solange die Welt aber in Frieden lebt und keine kriegerische Auseinandersetzung größerem Ausmaßes bevor steht, können die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik, sich beruhigt zurück lehnen und über unsere Politiker ruhig mal lautstark räsonieren dürfen. Über ihre „ Scheinmoral“und ihre Manieriertheit und die Empörung wird wieder groß sein, wenn einer der „Minister“, aus dem Kabinett von Frau Dr. Merkel, sich einer schwerwiegenden Verfehlung ihres moralisch so aufgeblasen Amtes „schuldig“ gemacht haben, mit der Einschränkung aber, sie den Bundesministern überhaupt werden nachweisen können, so das die Angelegenheit dann, auch tatsächlich vor Gericht landen wird: Und dies wohlgemerkt, leider mit ungewissem Ausgang!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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