Peter Vyskovsky

Riga: Riesiges Teamwork zur Eröffnung

Riga:  Riesiges Teamwork zur Eröffnung

 
 
Im November 2013 ging mein Buch zum ersten Mal auf Reisen. Ein Belletristik-Band eines britischen Autors, über welchen ich ein anderes Mal mehr erzählen möchte. Von Wien flog es mit Air Baltic nach Lettland auf Einladung von Riga2014, der gestaltenden Stiftung der EU-Kulturhauptstadt des kommenden Jahres. Warum ? Weil es im Januar Teil der dortigen Opening Ceremony sein wird, die mit Literatur, Sprache, Büchern und der neuen Nationalbibliothek Lettlands einiges zu tun hat.
 
Die gegenwärtige Nationalbibliothek (Latvijas Nacionālā bibliotēka)  wurde 1919, ein Jahr nach der ersten Unabhängigkeit Lettlands, gegründet. Wie in allen  kleinen Ländern mit eigener Sprache ist diese auch für die Letten ein besonderer Schatz. Die Nationalbibliothek stellt gewissermaßen den Hort der Sprache, der Volksidentifikation   und der Pflege der landestypischen Traditionen an sich dar.
 
Gunnar Birkerts, der 1925 in Riga geborene und in den USA erfolgreiche Architekt (zb. Corning Museum of Glass)  entwarf nun ein neues, größeres, vielseitiges Gebäude am  linken, der Altstadt gegenüber liegenden  Ufer der Daugava. Laut der Konzeption des Architekten erinnert die Silhouette des neuen lettischen Wahrzeichens an einen Berg aus Glas, der in der  Kultur des Landes eine besondere, symbolische Bedeutung hat. Das Gebäude verfügt über  insgesamt 13 Stockwerke, die 68 Meter hoch über Riga emporragen. Und dort muss meine Buchspende hin, im Rahmen ihrer zweiten Reise.  Vom altstadtnah in der Nähe der Elisabethstraße und der Universität gelegenen fast hundertjährigen Wissensspeicher  ins moderne „Lichterschloss“ (Gaismas Pils). Mit  Millionen anderen Titeln des Hausinventars und etlichen weiteren nationalen und internationalen Widmungen von Buchliebhabern.
 

Literatur ins Lichterschloss

 
Eine Gemeinschaftsaktion anlässlich der Eröffnung der  EU-Kulturhauptstadt vom 17. bis 19. Januar 2014 soll dies bewerkstelligen. Am Samstag Nachmittag  von 14 bis 16 Uhr werde ich Dienst haben innerhalb  einer multikulturellen Menschenkette, werde Literatur über den Fluss weiterreichen,  als Symbol der Zusammenarbeit, der Kommunikation, der Bewahrung und Weitergabe von Wissen und Kreativität.  Besonders aber als Auftakt für das Jubeljahr der multikulturellen Stadt Riga, in welcher Letten, Deutschen, Russen, Polen, Schweden, Finnen und andere Völker seit langem nebeneinander existiert haben. . Mit „Das Buch 1514 – 2014“ wird an diesem Schauplatz   auch eine der  Hauptausstellungen der Riga2014-Stiftung präsentiert werden.
 
Handschuhe und Wollmütze solltet Ihr allerdings nicht vergessen, wenn Ihr euch literarisch-logistisch betätigen möchtet, sprich wie ich an der Menschenkette aktiv teilnehmen wollt. („Join the Chain of Booklovers“, www.riga2014.org ) . Euer Buch könnt, aber müsst Ihr  nicht voraus senden. Mit mehr als 4 Millionen Exemplaren gibt es für die Letten noch wochenlang genug  zu tun .....
 
 
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Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb, als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte. Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf, dieses viele Pech und Unglück. Mir alles von der Seele zu schreiben, war eine große Erleichterung für mich, zu vergleichen mit einer Therapie. Es half mir einfach . In dem Moment , als ich alles Erlebte niederschrieb, durchlebte ich zwar alles noch einmal und es schmerzte, doch ich hatte mir alles von der Seele geschrieben und fühlte mich erleichtert. Genau dieses Gefühl, möchte ich an Leser heranbringen, die auch vom Pech verfolgt sind, damit sie sehen, das es trotzdem doch immer weiter geht im Leben. Ebenso möchte ich es an Menschen heranbringen, die nicht soviel Pech im Leben hatten, aber sich gar nicht mit anderen Sorgen von Fremden belasten wollen. Und wenn es nur ein einfaches Gespräch oder ein guter Rat ist, das hilft schon sehr viel.

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