Ursula Bleitner

Kaal, de Schmettekeäl





"Kaal loatte hetten, he sall mer hölpen en derr Schmetten !"

In den aulen Tieden woren im Bergischen Langk de Kotten an i’eder Beek; dat Water drehden de groaten Räder un van drinnen
kuon ma de Hemer huoren.
De Kaal woar en Arbetsmann in der Seeßenschmette. Em Blaumann, den he werkdags wie sonndags anhar, de Lederschotte füer dem Buck, de huoe Kappe op dem Kopp un Blotschen an den Bi’en, makden he sing Arbet.
Wenn dat Isen in dem Fü’er hell glüendreg woar, nohm he et met der langen Tang un breiden et onger den Hamer.
Dä pölden drop, met Schmackes un Kraft, Waterkraft! De Kaal  makden alt sing Lewen lang de Seeßen un Hepen, äs he et
geli’et har van si’enem Aulen.

I’enes middags sot de Kaal met ’nem Knuoz Bruot in der Hangk an dem Desch em Kotten, he har in dä Middagstiet nix angersch
te maken un su genehmigden he sech alt ens en Kloaren. Den mout he jo su gern.- He woar grad nit en Suppstümmel ,
äwwer sing Wief, et Minna, mouden dat garnit gern, se schangden döckes met em.
Un wie he do su drüömden newen sienem decken Schmetteammelt, woar he nit lang alleng, do kuomen de twei Müsken aan,
se kregden jo alltied en paar Krümmel aff.

En Tied hengernoh huoden he dat Minna üöwer den Hoff kuomen, äs alltied wuol se em n’en Pot Koffe brengen. – Nu ewwer  flott
de Fusselsflesch versteeken! - do goof et gar ki’en Nohdenken.  He sprong op, doch in dem Moment huschden i’ente van den Dierkern em unger den Schooken. - O jemminee!  -
Grad har de Kaal selwer begriepen, wat passiert wor, do ging alt de Düer open un sing Wief, nit grad kli’en, se har jo en arg unschicklich Fazuun, kom rin, soch den Dri’et un - kawumm, log se do op der Erd!
---- „Arm Müsken!“ mingden do de Kaal, de Schmettekeäl.
 



Ursula Bleitner (U) 2007      

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