Stephanie Albers

Angst


Ich lief einen mir eigentlich bekannten Weg entlang…
Ohne Angst und Bedenken…
Ich hörte Schritte.. Sie wurden lauter und sie kamen näher…
ich kriegte Angst… Lief schneller.. Doch als ich erst richtig anfangen wollte loszurennen packten mich schon 2 Männer rechts und links an den Armen und zogen mich weg… sie zogen mich in ein Auto… ähnlich wie ein kleiner Bus..
Sie brachten mich in eine Halle, sie war riesig !!
Überall waren Menschen.. Unzählige Türen und Hunde die mir Angst machten…
Sie brachten mich in einer der vielen Kellerräume…
er war dunkel, kalt und leer.
Tagelang hatten sie mich dort eingesperrt.
Nachts als ich schlief, brachten sie mir Essen und Trinken, damit ich auch nicht abhauen konnte…
Sie kamen öfter.. Sie kamen nicht mehr nur nachts.
Sie schlugen mich wenn ich versuchte was zu sagen oder mich zu wehren.
Die Hoffnung dort lebend wieder rauszukommen hatte ich aufgegeben!
Doch den einen Tag werde ich wohl nie vergessen!
Sie kamen wieder rein um ihre Geschäfte dort zu machen doch da war ein Junge, er bleib draußen an der Tür stehen und beobachtete mich! Ich tat ihm leid.
Sie waren schnell wieder fertig mit dem Kunden und verschwanden ziemlich schnell. Der Junge wartete bis alle an ihm vorbeigelaufen waren und hielt die Tür ein Spalt offen als einer von ihnen sie hinter sich einfach hinterher gezogen hatte.
Er schaute mich an und sagte mir mit seinen Augen, dass ich so schnell wie möglich dort verschwinden solle!
Ich wusste, dass dies die einzige Chance war dort jeh wieder rauszukommen!
Ich schlich zur Tür und wartete bis alle weit genug weg waren, dass ich fliehen konnte.
Das war meine Chance und ich rannte, ich rannte um mein Leben !
Ich rannte in einen Garten. Er war riesig. Dort rannte ich gegen einen endlosen hohen Zaun.
In einem kleinen Busch daneben lag eine Heckenschere.
Ich schnappte sie mir und versuchte irgendwie ein Loch in diesen Zaun reinzuschneiden, dass ich dort durchpasste.
Ich zwang mich durch den Zaun und rannte so schnell ich nur konnte.
Ich schaute die ganze Zeit dabei nach hinten, ob mich schon einer von ihnen aufsuchen würde.
Ich schnappte nach Luft und wischte mir die Tränen aus mein Gesicht.
Ich hörte ein Knall und drehte meinen Kopf wieder nach hinten doch rannte weiter. Sie hatten bemerkt, dass ich weg war.
Auf einmal wurde ich gestoppt und festgehalten.
Ich schrie. Bevor ich überhaupt realisieren konnte wer es war, sagte diese beruhigende und bekannte Stimme zu mir:

,,Da bist du ja. Endlich hab ich dich gefunden mein Engel. Beruhigt dich, jetzt bist du endlich in Sicherheit ! ‘’ ich sah nach oben und sah in die Augen meines Freundes, Daniel und sank weinend in seinen Armen zusammen.
Er gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn, legte meine Arme um seinen Hals, griff mit beiden Armen unter meine Knie, nahm mich auf den Arm und trug mich nach hause zu sich.

Erschrocken öffnete ich in diesem Moment meine Augen und begriff, dass dies grad alles nur ein Traum gewesen war und eine Träne lief mir über mein Gesicht.
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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