Horst Werner Bracker

Die Menschheit im Aufbruch

 

Was ist es, das uns treibt
und uns nicht ruhen lässt,
zu ergründen, was verborgen liegt
im Dunkel, jenseits unseres Geistes?
Die Unzeit hemmt unser Erkennen.
Doch der Wille und die Beharrlichkeit
zu kleinen Schritten,
führt uns zum Ziel und lässt uns ergründen
zuerst den kleinsten Teil.
Die Summe der kleinsten Teile ergibt das Bild
und wir erkennen die Latenz des Seins
unter der Oberfläche des Ganzen.
Wir erkennen und holen empor, -
was verborgen von Anbeginn vorhanden war.
Stück für Stück formt sich ein Bild,
das aus Staunen und Ehrfurcht besteht.
Doch schon bald wird er übermächtig,
der Geist zum Bösen, - der in uns allen wohnt,
beginnt zu erkennen, zu triumphieren.
Wird sich der großen Macht bewusst
und will die Erkenntnis für sich nur nutzen
und will Gott gleich, - Schicksal spielen
und entfacht das Höllenfeuer, -
das verderben bringt und tausendfachen Tod.
Aus der Asche der verbrannten Erde
regt sich das späte Erkennen der Täter.
Sie loben ihre Einsicht zum Guten hin
und erheben sich als Retter und Befreier
der Unterdrückten und Gepeinigten.
Sie verharmlosen, was geschehen ist,
und sagen: Es sei Gott gewollt.
Doch neues Unheil mit anderen Mitteln, -
entsteht schon in ihren Köpfen.
Sie wollen die Herren sein, die Unverzichtbaren.
Sie kennen kein Mitleid, keine Menschlichkeit.
Toleranz ist ihnen ein Gräuel.
Sie haben sich groß geredet
und haben es verstanden,
den Mob für sich zu gewinnen.
Die Geschichte lehrt uns den Tyrannen zu,
erkennen und zu widerstehen.
Doch Tyrannen werden als Lämmer geboren, -
erst das Schaf entpuppt sich als Tyrann.
Seine Macht ist schon zu groß
und der Mob bewacht seine Flanken.
Totalität wird sich entfalten.
Doch das Gesetz der „Linearität“,
das allen menschlichen Tuns unterworfen ist,
wird alles wenden. Erst am Zenit des Unfassbaren,
des Chaos, des Verderbens und des Grauens
kommt der jähe Sturz.
Denn das Böse unterliegt.
Die Kybernetik des Seins wird obsiegen.
Doch zu vor, - werden Tausende Menschen sterben!
Millionen werden ihre körperliche Unversehrtheit, -
ihre Heimat und ihr Hab und Gut verlieren!
Am Ende, - wird das Gute im Menschen obsiegen.
Das ist gewiss!

{Poetry Slam Text}

 

Was ich noch sagen wollte …

Der Mittlere Osten brennt. Unruhen am Hindukusch, in Asien, Süd Amerika, Afrika. Die Tyrannen, die Oligarchen im Osten und die Warlords in Afghanistan und anderen Ländern wollen ihre Pfründe nicht hergeben. Korruption und Gesetzlosigkeit, Raub, Mord, Sprengstoffanschläge überall. Es scheint, - die Menschheit hat den Boden unter den Füssen verloren und kehrt zum finsteren Mittelalter zurück. Oder doch - „Umbruch“, - „Frühling“, - „Hoffnung“ und „Aufbruch der Menschheit in eine bessere Welt? „Quo vadis Homo?“, haben schon die alten Griechen gefragt. In den letzten hunderttausend Jahren hat sich der heutige Mensch physisch kaum verändert. Die physische Evolution scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Doch vor ca. 4.500 Jahren wurde die physische Evolution durch die kulturelle Evolution abgelöst. Die Hochkulturen in China, Indien, Ägypten, Palästina und Griechenland und fast zeitgleich in Südamerika, haben Propheten und Philosophen hervorgebracht, die der Menschheit lehrten, wie eine wahrhaft menschliche Welt auszusehen hat. Am Ende wird Friede sein zwischen allen Völkern. Toleranz, gegenseitige Achtung und Gerechtigkeit, ohne Rassismus und Diskriminierung heißt das eherne Ziel.

 

 

 

 

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