Die Küche der thailändischen Bevölkerung ist geprägt von frischem Gemüse, Meeresfrüchten, Fischen sowie Schweine-und Hühnerfleisch. Der Genuss von rotem Fleisch bleibt mehr oder weniger den besser Gestellten vorbehalten, denn Rindfleisch muss importiert werden.
Wer problemlos in Europa thailändisch kochen möchte, hat dazu viele Möglichkeiten, denn die meisten Kräuter und Gewürze sind entweder in den einheimischen Geschäften zu bekommen oder eben in den Asia -Läden, die es auch bei uns immer öfter gibt.
Wichtig ist vor allem die Kenntnis der typischen Zutaten und Beilagen, denn alle Grundnahrungsmittel wie Fisch, Fleisch und Gemüse sind auch in Deutschland zu haben. Natürlich kommen noch einige tropische Sorten auf den Teller, die man bei uns nur selten findet.
Es gibt einige Kräuter und Gewürze, die wir aus den südeuropäischen Ländern kennen und problemlos überall kaufen können. Es sind Basilikum, Cilandro (frischer Koriander), Ingwer und Chili - wesentliche Bestandteile der thailändischen Küche. Dazu kommen Kokosmussmilch und Palmzucker - der jedoch auch durch unseren normalen Zucker ersetzt werden kann.
Die obligaten Fisch- und Oystersoßen sowie Shrimp-Paste und Zitronengras sind schon ein wenig schwieriger zu bekommen. Zwiebeln, Knoblauch und Sojasoße - zum Salzen - werden auch gern verwendet. Oft befinden sich geröstete Cashew- , Erdnuß-Kerne und Krabben im Hauptgericht gemischt als besonders beliebte Beilagen.
Einen besonderen Platz nimmt die sehr saure Tamarind Frucht ein, die an vielen Speisen nicht fehlen darf. In kandiertem Zustand gekauft stellen die Köche durch Zugabe von Wasser daraus eine Soße her, die dann in etwa unserem Zitronensaft entspricht, oder vielleicht auch dem Obstessig, jedoch durch den Zucker in der kandierten Frucht einen süß-sauren Geschmack ergibt. Überhaupt ist Zucker ein wesentlicher Bestandteil fast aller Thai Gerichte.
Das Schöne an den meisten Speisekarten in den kleinen und großen Garküchen sind die bunten Bilder, die jedes Gericht begleiten und dem Fremden eine Vorstellung geben, was ihn nach der Bestellung erwartet. Nicht immer entspricht dann die Realität der Illusion auf den Fotos, doch der geringe Preis versöhnt dann wieder mit der Enttäuschung.
Wer ahnungslos ein Thai Gericht bestellt, muss damit rechnen, dass ihm der erste Bissen im Hals stecken bleibt, denn die meisten Menschen hier sind an scharfe Speisen gewöhnt. Roter und grüner Pfeffer sowie Chili in verschiedenen Varianten sind Gang und Gebe.
Da empfiehlt es sich, vorher Bescheid zu geben, dass Sie es nicht so „hot“ oder "spicy" mögen. Dafür hat jeder Thai Verständnis. Unser europäischer Gaumen muss sich erst an die scharfen Speisen gewöhnen, die auch bei der großen Hitze in den Tropen ihren Sinn ergeben, denn so werden Magen-Darmerkrankungen weitgehend verhindert.
Mit dem Wissen um die richtigen Zutaten lassen sich leicht Gerichte à la Thai kochen. Mohrrüben, grüne Bohnen, verschiedene Kohlsorten, Sprossen aller Art, Mangos, Äpfel oder Pilze bilden oft die Grundlage neben Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch oder Eiern. Auch unsere bekannten Salate finden sich auf der Speisekarte, jedoch immer mit besonderen Kräutern angereichert, oft auch mit Blüten verziert, die man mitessen kann.
Meistens wird zu den Mahlzeiten eine Schale weißen Reis gereicht. Oder das Ganze ist in einer wohlschmeckenden Suppe zu genießen. Auch Glas-oder Reisnudeln sind sehr beliebt.
Es geht hier nicht um Kochrezepte sondern nur um das Wissen von den verschiedenen Möglichkeiten, mit unseren Mitteln exotische Mahlzeiten zu zaubern. Rezeptbücher über die Thai Küche sind wohl inzwischen in jedem Buchladen zu erhalten.
Viel Erfolg beim Experimentieren und GUTEN APPETIT.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.06.2014.
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