Maren Jansen

Zum Glück Geburtstag

Anna und Tim sind schon immer beste Freunde. Sie sind immer füreinander da und kenne alle ihre Geheimnisse. Alles begann im Kindergarten, als sie sich kennengelernt haben. Tim verteidigt sie immer. Sie tun einander gut und sind das Beste was ihnen je passiert ist.
Die Geschichte, die ich euch erzählen möchte beginnt an Tims 19. Geburtstag. Es ist das letzte Schuljahr, zwei Monate vor dem Abschluss. Anna kommt gerade aus ihrem Urlaub mit Florian zurück. Florian ist ein gutaussehender junger Mann, er ist 18 Jahre alt – fast ein halbes Jahr älter als Anna. Die Beiden sind seit 5 Monaten zusammen, aber darüber soll diese Geschichte nicht handeln. Anna ist also gerade aus ihrem Urlaub wieder zurück. Sie kommt zu spät, fast 3 Stunden. Tim öffnet ihr, voller Freude sie zu sehen, die Tür. Da steht sie, Anna – seine beste Freundin, für die er eigentlich viel mehr empfindet, als er zugeben würde. Sie springt ihm in die Arme und sie umarmen sich lange. Sie würde ihn am liebsten nie wieder loslassen, aber schon taucht Florian auf. „Heey man! Alles Gute zum 19.! Hast du was zu trinken für mich?“, „Ja klar, drinnen“, antwortet Tim und zeigt Richtung Wohnzimmer. Florian nimmt Annas Schultern in die Hände, schiebt sie zur Seite und drängt sich an Tim vorbei zu den Getränken. „Entschuldige“, murmelt Anna. Manchmal ist ihr das Verhalten von Florian wirklich peinlich, Tim weiß das. „Lass uns da jetzt nicht drüber reden, Süße. Es ist so schön, dich endlich mal wieder zu sehen“, antwortet Tim und zieht sie ins Haus.
Als die Feier auf ihrem Höhepunkt ist, haben alle einen ordentlichen Pegel. Florian spielt im Garten mit einigen Freunden Bierpong, Anna und Tim stehen im Wohnzimmer und kippen einen Shot nach dem anderen. Da passiert es – langsam und vor allem unerwartet. Sie küssen sich. 2 Minuten später steht Florian im Raum, direkt hinter Anna. Er zieht sie wütend weg und haut Tim eine rein. Tim taumelt 4 Meter zurück und holt zu einem Schlag aus, als ein Freund von Florian in von hinten mit einer Glasflasche erwischt. Tim kippt um und landet direkt auf dem Steinboden in der Küche. Anna ist entsetzt. Sie ruft sofort ihre Mutter an und die beiden bringen Tim ins Krankenhaus.
Am nächsten Morgen klingelt Anna an Tims Haustür. Seine Mutter ist stinksauer, aber sie ist Anna dankbar, weil sie für ihren Sohn da war. Anna geht die Treppe hoch und dann am Bad vorbei zur hintersten Tür auf dem Flur. Tim wohnt in einem großen Haus, seine Familie ist wohlhaben. Vorsichtig klopft sie an der Tür. Keine Antwort. Anna macht langsam die schwere Holztür auf und sieht Tim mit einem Verband um den Kopf im Bett liegen. Er bewegt sich nicht. Wahrscheinlich schläft er noch. Langsam kriecht sie zu ihm unter seine Decke, da dreht er sich um und greift direkt nach ihrer Hand. Sie zögert nicht. Vorsichtig legt sie seinen Kopf auf ein Kissen, plötzlich öffnet er die Augen. Anna zuckt zurück und lässt seine Hand los. „Möchtest du einen Tee?“, fragt sie vorsichtig, während sie aufsteht. „Nein, danke“, sagt Tim mit verschlafener Stimme. „Ich wollte nur gucken wie’s dir geht.“ „Es ist… Es geht schon, ich komm klar“, sagt Tim langsam. Anna guckt zur Tür und wieder zurück zu Tim: „Ich denke es ist besser, wenn ich jetzt geh. Du solltest schlafen.“ Tim guckt sie verwirrt an, aber alles was er über die Lippen bringt ist ein leises „Okay“.  Als Anna die Tür zugemacht hat, lehnt sie sich gegen die Wand im Flur. Ihr Bauch ist voller Schmetterlinge und eigentlich sollte sie überglücklich sein, aber das ist sie nicht, da ist ja immer noch ihr Freund. Ihr Handy klingelt. Es ist eine Nachricht von Florian: ‚Wo bleibst du? Ich warte jetzt echt schon ewig hier… Es kann doch nicht angehen, dass du schon wieder zu spät kommst! Beeil dich mal ne Runde, wir wollten reden! ‘.  Anna ist genervt und verdreht die Augen. „Immer dieser Typ… Kann der nicht einfach mal leise sein?! Der geht einem ja wirklich auf die Nerven!“, denkt Anna leicht genervt, als sie die Nachricht erneut liest, um! zu antw orten. ‚Ich komm nicht mehr, es ist doch sowieso vorbei! ‘. Keine 2 Sekunden später hat sie eine Antwort: ‚Ich will das noch klären… Ich liebe dich, Anna! ‘. Sie liest die Nachricht und schaltet das Handy ab. Anna geht die Treppe runter und biegt direkt bei der Küchentür ab. Fast überrennt sie die Mutter von Tim, die gerade Essen kocht. „Anna! Hilfe… Was ist denn mit dir los? Du bist ja ganz durch den Wind“, kommt es ihr von Tims Mutter entgegen. „Entschuldigung… Könnte ich zwei Tassen Tee mit nach oben nehmen?“, fragt Anna ohne großartig auf Tims Mutter einzugehen. „Ja hier, gern. Ich habe gerade frischen gekocht. Sei vorsichtig, der ist wirklich noch sehr heiß“, antwortet Tims Mutter mit ihrer immer währenden Freundlichkeit. „Danke, Misses Thomas“, entgegnet Anna kleinlaut, als sie die Küche verlässt. Mit dem Tee in der Hand stolpert sie die Treppe nach oben und fällt auf der obersten Stufe beinahe hin. Ein Arm zieht sie wieder nach oben. Anna blickt langsam hoch. Tim. Sie lächelt. Tim hilft ihr behutsam hoch und hält sie in seinen Armen. Anna ist glücklich, so glücklich wie nie zuvor. Sie küsst ihn, er erwidert den Kuss und so stehen sie eine ganze Weile da. Dann sehen sie sich tief in die Augen und Anna sagt leise: „Endlich bin ich glücklich.“ Tim weiß gar nicht was er darauf antworten soll und küsst sie einfach wieder.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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