Horst Werner Bracker

. . . das lebensrecht der Honig-Bienen in der Natur(I)

 

 

Ich hatte eine Imkerei und Königinnenzucht in Hamburg.
 
Das Bienensterben geht weiter und nimmt bedrohliche Ausmaße an!

(Insektenkundler schlagen Alarm: Sie beobachten, dass gerade bisher häufige Insekten wie Fliegen, Schnaken, Bienen und auch ehemals weit verbreitete Käferarten stark auf dem Rückzug sind.2014)

***

Seit ca. 45 Millionen Jahren gibt es die Spezies »Apis mellifica«. Jahrmillionen haben diese »Wunderwesen« alle Fährnisse klimatischer und geologischer Veränderlichkeit unbeschadet überstanden. Potenzielle Beutemacher haben zu allen Zeiten den Bienen zugesetzt und den Bestand ihrer Art nie ernsthaft bedroht. Wohl kein anderes Insekt wurde von Mensch und Tier gleichermaßen so hartnäckig verfolgt wie die Honigbienen. Der Grund liegt, in der, Vorrat Wirtschaft der Bienen, die es bei Staaten bildenden Insekten in dieser Form nicht ein zweites Mal gibt. Um an den begehrten Honig heranzukommen, bediente man sich oft rigoroser Mittel, bei denen nicht selten das ganze Bienenvolk zugrunde ging. Dass die Bienen bis in unsere Zeit überlebt haben, ist in erster Linie ihrer »Naturnotwendigkeit«, ihre Art sich zu vermehren und erst in dritter Linie ihrer Wehrhaftigkeit zu verdanken. Die Bienen sind »naturnotwendig«, d. h., sie gehören unverzichtbar zur »Urökologie« der Natur! Die in Jahrmillionen gebildeten Symbiosen sind die fundamentalen Bausteine der Natur, die nur nach den Gesetzen der Harmonie funktionell existieren können. Jedes Wesen, ob Tier oder Pflanze, hat in der Natur seinen funktionellen Platz, der in der »Gesamtökologie »der Natur unverzichtbar ist. Die hässliche ( ? ) Spinne, wie auch die lästigen Mücken, der farbenprächtige Eisvogel, wie auch die Nektar sammelnden Bienen. Jedes Wesen ist ein eigenständiger Spezialist im Gesamtgefüge der Natur und ist in seiner Lebensweise abhängig von bestimmten biologischen-periodischen Abläufen. Drei herausragende Wesen verdeutlichen dies in besonderer Weise: Die Regenwürmer bereiten den Boden auf, die Ameisen sorgen für den Pflanzenschutz, die Bienen bestäuben die Blüten und sorgen somit für den Erhalt der Arten in der Flora. Wie man sieht, gehören die Bienen zu den Urinsekten - überspitzt könnte man auch sagen:  Zu den Pionieren/Architekten der Natur, so, wie wir sie heute kennen. Die Honig Bienen als übermächtige Nahrungskonkurrenten, aus den Naturschutzgebieten auszuschließen, ist ebenso irreal wie grotesk. Es wäre gleichbedeutend, als würde man die Bäume eines Waldes roden, weil diese nicht in einen Wald gehören.
Die Nahrungskonkurrenzbereiche in der Natur sind sehr begrenzt und gehören zum gewollten Schema der Natur, - die ein« selektives Element » beinhalten.
 »Im Eigentum des Imkers«, ist nur bedingt richtig. »In der Obhut des Imkers«, hieße demnach: Beschützend aufgenommen! Die »domestizierte« Biene wird es so leicht nicht geben, korrekter formuliert, es gibt sie nicht, es wird sie auch so leicht nicht geben. Keine noch so raffinerten, züchterischen Manipulationen vermögen daran etwas zu ändern. Dass, die Naturschützer aIl´ dies nicht wahrhaben wollen, spricht nicht eben für deren Qualifizierung. Doch trösten wir uns zunächst damit: Die Bienen sind bei den Imkern in guten Händen! Solange es noch Imker gibt, werden die Bienen weiterhin fliegen: und für Artenreichtum in der Natur zu sorgen, zu unser aller Vorteil! Ich bin sicher: Auch die »Naturschützer« werden eines Tages überzeugt werden können und den Honigbienen ihr »Lebensrecht in der Natur » einräumen!
(15.07.2015)


 

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