Alena Volz

Käptain Tory

Als Sam die Augen aufschlug, wusste erst zunächst nicht, wo er sich befand. Um ihn herum war es dunkel und alles was man hören konnte, was das nächtliche Miauen der Katzen, die in den Mülltonnen nach Essensresten stöberten oder versuchten, eine Maus zu erhaschen. Das Geräusch der Autos, die auf der entfernten Hauptstraße langsam und einsam durch die Nacht fuhren auf dem Weg zu einem Ziel, das keiner außer den Fahrern kannte und je erfahren würde. In den Straßen brannte kein Licht, bis auf das schummrige, flackender Licht der Straßenlaternen, um deren kleiner Lichtkreis die Fliegen und Motten kreisten und erfolglos versuchten, näher an die Quelle des Lichtes in der sonst undurchdringlichen Schwärze der Nacht zu kommen. In den Häusern brannte kein Licht mehr, alle Fensterläden waren zugeklappt oder die Vorhänge vor die Fenster geschoben, sodass niemand herein schauen konnte, während die Menschen, die dort wohnten, friedlich oder weniger friedlich von verpassten Gelegenheiten, alten Erinnerungen oder der fernen Zukunft träumten. Sam wusste nicht, wie er hier her gekommen war. Er schien ganz allein hier zu sein, ohne Schuhe, nur mit seinem blau gestreiften Pyjama und seinem alten Teddybären Mr.Muffles in der rechten Hand. Er konnte sich daran erinnern, am Abend ins Bett gefallen zu sein, nachdem er sich mit seinem Freund Tony gestritten hatte. Er hatte geweint, war traurig gewesen und sich unter seiner Bettdecke versteckt. Er wollte nicht darüber reden, was passiert war und so hoffte er, dass ihn hier, wo es warm und weich und dunkel war, niemand finden würde. Nach einiger Zeit musste er eingeschlafen sein, denn als er die Augen öffnete, war er dort, wo die Geschichte ihren Anfang genommen hatte. Er drehte den Kopf von rechts nach links, sah sich die nächtlichen Straßen und Häuserfassaden an, während er angestrengt versuchte, sich zu erinnern, wie er in aller Welt hier her! gekomme n war. War er geschlafwandelt? War er im Halbschlaf durstig gewesen und hatte sich, anstatt in die Küche zu gehen um sich ein Glas Wasser zu holen, lieber für einen nächtlichen Spaziergang entschieden? Aber nein, das konnte nicht sein, in dem Fall hätte er sich Schuhe und wenigstens eine Jacke angezogen. Und nächtliche Ausflüge gehörten sowieso nicht zu Sams üblichen Vorlieben. Ganz im Gegenteil. Er fürchtete sich vor den Schrecken, die nachts aus ihren Verstecken krochen. Den Schatten, die sich tagsüber unterm Bett und in den Kisten versteckten um Nachts, wenn die Kinder schliefen, herauszuschleichen und sich langsam, ganz langsam an die Betten zu pirschen, sich über den kleinen, schlafenden Körper zu beugen und ihm Stimmen ins Ohr zu flüstern. Schreckliche Stimmen, die die schönsten Träume verderben konnten und sie in ein undurchdringliches Dickicht aus schwarzen und grauen Schatten hüllten. Nein, Sam war wirklich kein Freund von der Nacht. Also was suchte er denn nun hier? Da er sich beim besten Willen nicht daran erinnern konnte, fragte er sich, was er nun tun sollte. Die Straße, in der er stand, kannte er nicht. Zumindest konnte er sich nicht entsinnen, hier jemals schon einmal gewesen zu sein. „Mr. Muffels, was soll ich denn jetzt nur tun?“, fragte Sam leise seinen treuesten Begleiter. Sein Fell war schon ganz abgegriffen und an einigen Stellen abgerieben. Ein Arm hatte schon einmal wieder angenäht werden müssen und alles in allem schien er nichts weiter als ein alter Teddybär zu sein. Doch für Sam war er so viel mehr, er war sein Tröster, Zuhörer, Beschützer und Erinnerungsverwahrer. Und  Nicht zu vergessen der beste Ratgeber, den man sich wünschen konnte. Doch heute sah er ihn nur mit seinen traurigen und unergründlichen Knopfaugen an. Sam beschloss, die nächste große Straße zu suchen oder vielleicht einen Fleck in der Stadt, an dem e! r schon mal gewesen war. Er konnte ja nicht ewig weit gelaufen sein in dieser Nacht, Also ging er mit seinen kleinen Füßen, die schon ganz kalt von dem feuchten Boden waren, in die Richtung der Straße, die für ihn weniger furchteinflößend erschien. Als er fast am Ende der Straße angelangt war, blickte er sich erneut um. Auf der anderen Straßenseite schien so etwas wie ein Wegweiser zu sein. Oder war es etwa doch eines der schrecklichen Gestalten, die sich nachts heraus trauten, um kleinen Kinder, die allein und ohne Schuhe unterwegs waren, aufzulauern? Aber nein, das konnte nicht sein. Sam schloss seine kleine Hand ein bisschen fester um den Arm von Mr. Muffels und trat auf die Straße, um zum Wegweiser, oder zumindest das, wovon er inständig hoffte, es sei ein Wegweiser, zu gelangen. Als er nah genug herangetreten war, um sich den Gegenstand näher betrachten zu können, atmete er erleichtert auf. Es war kein Gespenst, Monster, Schrecken, Schatten oder sonst etwas Bösartiges, sondern tatsächlich ein Wegweiser. Aber da viel es ihm ein: Er konnte ja noch gar nicht lesen! Traurig wollte Sam schon wieder umkehren, als er ein kleines Boot auf einem der Pfeile des Wegweisers entdeckte. Seine Augen leuchteten plötzlich auf: Es musste der Pfeil sein, der ihn zum Hafen führen würde! Ja was sonst könnte das Boot auf dem schon etwas morsch aussehenden Stück Holz bedeuten! Weil er keine Idee hatte, was er sonst noch tun sollte, wandte er sich erneut an Mr. Muffels um ihn um Rat zu fragen. Wieder erhielt er keine Antwort. Aber bildete er sich das nur ein oder zeigte der Arm des kleinen Teddybären tatsächlich ein wenig in dieselbe Richtung, wie da Schild des alten Wegweisers? Nein das konnte nun wirklich kein Zufall sein! Langsam und vorsichtig, um ja kein Geräusch zu machen, machte er sich auf dem Weg. Vorbei an dunklen Fenstern, verschlossenen Türen,  vollen Mülleimern und schmutzigen Treppenstufe! n. Ab un d an, wenn die Lichtkegel eines herankommenden Autos zu sehen waren, versteckte Sam sich in einer Seitenstraße oder kauerte sich hinter einem parkenden Auto zusammen, um nicht gesehen zu werden. Nach einer langen Weile, die er gelaufen war, oder waren es nur fünf Minuten gewesen? Er konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern, sah er in der Ferne endlich ein tanzendes Lichtermeer der Harfenlaternen. Dort war es hell erleuchtet und sah nicht ganz so furchteinflößend aus. Also ging er ein bisschen schneller um die Dunkelheit hinter sich zu lassen. Endlich am Hafen angekommen, merkte Sam allerdings schnell, dass er nun eigentlich gar nicht weiter wusste. Hier war niemand, er hatte sich den Weg, den er damals mit einer Gruppe Kinder beim Kindergartenausflug vom Hafen nach Hause zurückgelegt hatte, einfach nicht merken können und nun stand er hier verlassen in der Kälte. Was sollte er denn nur tun? Er war verzweifelt und konnte sich nicht erinnern, sich jemals in seinem Leben so einsam gefühlt zu haben. Er setzte sich unter den Lichtkegel einer etwas abseits stehenden Straßenlaterne, ließ die Füße über die Mauer über das Wasser baumeln und setzte seinen Teddybären neben sich. Traurig schaute er in sein Gesicht, das sich im dunklen und undurchdringlichen Wasser unter ihm spiegelte. Es war windstill und so sah das Wasser unter ihm aus wie ein riesiger Spiegel, in dem sich die Lichter der Laternen, Lichterketten und Sterne sanft gekräuselt, spiegelten. Eine Träne kullerte über seine Wangen, fiel ins Wasser und er sah zu, wie sich im Wasser erst kleine, dann immer größere Kreise bildeten und langsam wieder verblassten. Plötzlich meinte er, hinter sich Schritte zu hören. Erschrocken drehte er sich um, doch da war niemand zu sehen. „Hallo?“, rief Sam leise und mit vor Schrecken brüchiger Stimme. „Ist da wer?“. Doch es kam keine Antwort. Plötzlich doch nicht mehr von! der Ide e begeistert, alleine am Hafen zu verweilen, wollte Sam grade wieder umkehren und sich irgendwo ein sichereres Versteck suchen, um bis zum Morgengrauen auszuharren, als sich wie aus dem Nichts eine große und warme Hand auf seine Schulter legte.
„Hallo wer bist denn du?“, fragte eine freundlich klingende alte Stimme. Sam traute sich nicht, sich umzudrehen um der unbekannten Person ins Gesicht zu sehen oder gar ihr zu antworten. Er war zu einer Salzsäule erstarrt und fürchtete bereits, dass nun sein letztes Stündlein geschlagen hätte. In Gedanken verabschiedete er sich bereits von all seinen Freunden, Mr. Muffels und all den Träumen, die er noch gehabt hatte. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben kleiner Mann“, sagte die Stimme erneut. Sie klang warm und gar nicht so furchteinflößend wie Sam sich immer die Stimme eines Kindesentführers vorgestellt hatte! Langsam nahm er allen Mut, den er in seinem kleinen Herzen hatte, zusammen und drehte zögerlich den Kopf um der unbekannten Person ins Gesicht zu blicken: Was er sah, ließ seine Augen aufleuchten: Vor sich sah er einen alten, etwas gebrechlich wirkenden Mann. Er hatte einen grauen Bart, der aussah, als wäre er über die Jahre durch Wind und Wetter ein bisschen zu sehr zerzaust worden und um die Augen, die immer noch freundlich und besorgt dreinblickten, hatte der Alte viele Lachfältchen und die buschigen Augenbrauen waren in Erstaunen hochgezogen. Auf dem Kopf trug er eine Kapitänsmütze mit vielen goldenen Münzen darauf und unter seinem Mantel lugte das Ende eines Holzbeines hervor. „Ich bin Kapitän Tory“, sagte der alte Mann. „Verrätst du mir denn auch deinen Namen und wieso du um diese Zeit völlig allein hier am Hafen sitzt?“ „I-iii—iich, iii-ch ….“ Stammelte Sam. Es kam einfach kein Ton aus ihm heraus, solch eine Angst hatte er. „Shh, ist schon gut kleiner Mann. Du brauchst mir nichts zu erzählen. Ich kann verstehen dass du Angst vor mir hast. Du kennst mich nicht, du bist allein und ich komme aus dem Dunkeln angeschlichen um mit dir zu reden. Da hätte ich an deiner Stelle auch Angst vor mir. Wie wäre e! s, wenn ich dir erst einmal etwas von mir erzähle und du dir danach überlegst, ob du mir deinen Namen und deine Geschichte verraten möchtest?“ Und ohne eine Antwort abzuwarten, setzte sich der alte Kapitän ächzend neben Sam auf den Boden und begann zu erzählen. Wie er als junger Mann beschlossen hatte, dass von nun an die See mit ihren Stürmen, Winden und unendlichen Weiten sein zuhause sein würde, nachdem er von dem Mädchen, welches er liebte aber das einen anderen heiraten hatte müssen, verlassen worden war. Er fühlte sich so einsam, dass ihn nichts und niemand mehr aufhalten konnte und er sich mit einer kleinen Mannschaft aus 6 Mann auf dem Weg gemacht hatte, die 7 Weltmeere zu bereisen.
Er erzählte von unendlichen Reichtümern, die sie gehofft hatten, auf einsamen Inseln zu finden und von riesigen Kranken, vor denen sie sich gefürchtet hatten. Aber all das hatten sie nicht gefunden. „Aber“, setzte der Kapitän fort, „wir fanden etwas viel,  viel wertvolleres am Ende der Meere. Dort, wo der Horizont das Meer berührt und die Sonne untergeht. Dort haben wir etwas gefunden, was alle unsere Hoffnungen klein aussehen lassen hat, so großartig war es.“ Nun war Sam doch neugierig geworden. Was könnte besser sein, als alle verborgenen Schätze der sieben Weltmeere zusammen? Was konnte es wohl hinter dem Horizont, dort wo die Sonne versinkt, geben? Leise und kaum hörbar fing Sam an zu reden: „Und was haben Sie gefunden Sir?“ „Nun, das kann ich dir leider nicht verraten. Es ist etwas, was sich mit Worten und Bildern allein nicht beschreiben lässt. Dafür reicht die Phantasie der Menschen nicht aus.“ Etwas enttäuscht schaute der Junge zu Boden. Er hätte zu gerne die Geschichte zu Ende gehört. Der Mann sah, wie betrübt der kleine nun drein blickte und fuhr fort. „Sag mal, was machst du denn nun um diese Uhrzeit so allein an diesem Ort? Wo sind deine Eltern und dein Zuhause?“ Sam schaute immer noch, den Kopf nach unten geneigt, ins tiefe Schwarz des Meeres. Als der Kapitän ebenfalls nach unten sah, konnte er die Kreise erkennen, die die  bitteren Tränen den Jungen im Wasser zogen. „Hey, was ist denn los? Wieso musst du nun weinen? Ist es deine Angst oder deine Verzweiflung?“ „Mee—meee-meine Eltern sind tot Sir. Ich habe kein richtiges Zuhause. Ich wohne in einem Haus, zusammen mit 5 anderen Kindern und Erwachsenen, die auf uns aufpassen Sir.“, schluchzte Sam nun drauf los. „Iii-iiich weiß nicht, wie ich hier her gekommen bin. Ich bin in meinem Bett eingeschlafen und als ich die Auuugen wieder aufgemacht habe, w! ar ich a llein mit Mr. Muffels in einer dunklen Straße.“ „Wer ist denn Mr. Muffels?“, fragte der alte Mann freundlich. „Mister Muffels ist mein bester Freund Sir. Er ist mein Teddybär. Meine Mum hat ihn mir zu meinem ersten Geburtstag geschenkt.“ „Nun“, sagte Kapitän Tory: „ Mir scheint, als ob du ein besonderer kleiner Junge bist. Ich kenne nicht viele, die so mutig sind, alleine durch die Nacht zu laufen, nur mit ihrem besten Freund an der Seite. Es tut mir sehr leid, welchen schrecklichen Verlust du schon in deinem jungen Alter erleiden musstest. Ich finde, du verdienst es, etwas Wunderbares zu sehen. Ich habe eine Idee mein kleiner Freund.“ Und mit einem Ächzen und Stöhnen hievte er sich vom Boden auf. Sam sah ihn mit riesigen Augen an und wischte sich die Tränen von den kalten Wangen. Hatte er grade richtig gehört? Hatte der Kapitän etwa gesagt, dass er es verdiene etwas Wunderbares zu sehen? Was konnte das wohl sein? Vielleicht eine Medaille oder war es alles nur ein Scherz und er führte etwas Böses im Schilde? Tory kramte derweil in seinen schier unendlichen Tiefen seines Seeanorakes und zog schließlich eine winzig kleine Glocke hervor. „Das, mein kleiner Freund, ist das wertvollste, was ich besitze.“ Und er reichte Sam die kleine Glocke. Der sah sie etwas verwirrt an. Was war denn nun an dieser Glocke so besonders? Sie sah aus, wie alle anderen, fühlte sich genauso an und wirkte obendrein etwas abgegriffen und alles in allem ziemlich unscheinbar. „Du musst sie läuten kleiner Mann“, flüsterte der Kapitän lächelnd. Und so begann Sam zögernd, die kleine Glocke hin und her zu schwingen. Es ertönte ein überraschend lauter, aber zugleich lieblicher Klang, der in Wellen über das Wasser zu springen schien und am Ende des Hafens verhallte. „Was passiert denn nun?“, fragte Sam ungeduldig, als die Töne verhallt waren, K&au! ml;pt&rs quo;n Tory. Der erwiderte: „Du musst nur Geduld haben, gleich wirst du es sehen.“ Und dann schwiegen die Beiden. Sam starrte angestrengt in das Dunkel hinein. Gerade, als er wieder fragen wollte, was denn nun passieren würde, glaubte er, am Ende des Hafens eine Regung auf dem Wasser zu Erkennen. Etwas schien sich auf die Beiden zuzubewegen. Als es näher glitt, konnte Sam erkennen, dass es ein kleines Boot war, was sich den Weg in stillen Bahnen über das Wasser zu ihnen her bahnte. Es sah aus, als wäre darauf gerade Platz genug für zwei Leute. Zwei nicht gerade große Leute obendrein. Und dennoch hatte Sam in seinem ganzen kurzen Leben noch nie etwas so schönes und faszinierendes gesehen wie dieses kleine Schiff. Es war von dunkelroter Farbe und die Segel leuchteten erst Silber, dann Gold, dann Bronze Farben.  Die Dielen auf dem Deck waren aus dunkelbraunem Walnussholz gefertigt und glänzten mit den Sternen um die Wette. Am Ende befand sich das Steuerbord, das mit filigran gefertigten Ornamenten verziert war und aussah, als wäre es einer Geschichte aus 1001 Nacht entsprungen. Sam war von der Schönheit und der Eleganz des Schiffes fasziniert. Gleichermaßen fragte er sich, wie Kapitän Tory das wohl gemacht hatte. Er konnte an Bord des Schiffes keinen einzigen Passagier erkennen, der das Schiff steuerte. „Das, mein Junge, ist mein einzig wahrer Schatz. Das ist die Horizon. Sie bringt mich überall hin, egal wohin. An Orte, an denen noch kein Mensch zuvor jemals war. Du musst ihr nicht einmal sagen, wo deine Reise hingehen soll. Sie braucht keinen Kompass oder jemanden, der sie steuert. Das einzige, wonach sie sich richtet, ist, wo sie dein Herz hin führt.“ Mit großen Augen sah Sam ihn an. Das gab es doch nicht! Ein Schiff, das sich von selbst steuerte und kein Reiseziel benötigte? Und noch dazu Orte bereiste, die keiner zuvor gesehen hatte? Woher sollte dieses kleine Schiffchen denn wissen, was sich ! der Kapi tän ersehnte? Und, selbst wenn es das wissen sollte, was natürlich nicht möglich war, dann stellte sich immer noch die Frage, weshalb er nun hier war. Als hätte der Alte seine Gedanken gelesen, sagte er nun: „ So und da du nun mein Schiff gesehen hast, kann ich dir auch erzählen, was ich hier mache. Ich stieg auf die Horizon mit dem Ziel, außer mir auch noch einen anderen Menschen glücklich zu machen. Und wohin hat sie mich gebracht? Zu dem traurigsten kleinen Jungen, den ich in meinen 70 Jahren bisher gesehen habe.“ 70?“, fragte Sam kleinlaut, „da wären Sie aber schon verdammt alt. Steinalt sozusagen. Oder, Sie wären längst nur noch ein Häufchen Staub.“ „ Nun mein Freund, die Jahre auf See vergehen schneller als du denkst.“ Schmunzelte der Kapitän. „Wenn mich das Schiff überall hin bringt, wo ich nur möchte, bringt es mich dann auch nach Hause?“ fragte Sam schüchtern. „ Was meinst du, weshalb ich hier bin kleiner Mann“. Lächelte Tory. Und mit seiner alten, knochigen Hand machte er eine einladende Geste in Richtung des kleinen Schiffes. Zögernd machte Sam einen kleinen Schritt in Richtung der Reling. Sollte er dem alten Mann wirklich vertrauen und auf die Horizon steigen? Es brannte ihm förmlich unter den Fingernägeln, zu erfahren, ob die Geschichten wahr waren. Ob man wirklich Orte sehen konnte, die noch keiner vor ihm zu Gesicht bekommen hatte! Er wandte sich an Mr. Muffels, wie immer wenn er nicht weiter wusste. Und der Bär sah in mit seinen warmen und freundlichen Augen an und bevor Sam sich versah, stand er bereits an Bord des Schiffes. Tory stieg ächzend und über seine alten Knochen Fluchend über die Reling und murmelte dabei immer wieder „ Ach herrje, ach herrje…“ Als er es endlich geschafft hatte, das Geländer zu überwinden, schnaufte er vor Erschöpfung. Doch das Gefühl, dass er ! immer wi eder in seinem Herzen spürte, wenn es auf den lackierten Planken seiner Horizon stand, waren all die Bemühungen wert. Und insgeheim wollte er auch nicht, dass der kleine Junge, der immer noch ein wenig skeptisch vor ihm stand, in seiner Annahme, er wäre ein alter Seebär, der zu Nichts mehr imstande war, bestätigt wurde. „Wo ist denn dein Zuhause?“ fragte er Sam. „Mein wahres Zuhause gibt es nicht mehr. Es ist verkauft worden, als meine Eltern starben. Und das Haus, in dem ich jetzt lebe, nenne ich nicht mein Zuhause.“ „Dann habe ich eine Idee mein Junge.“ Und mit einer geschmeidigen Bewegung, die man dem alten Kapitän gar nicht mehr zugetraut hätte, setzte er Sam seine Kapitänsmütze auf den Kopf. „Nun bist du der Kapitän meines Schiffes und es wird dich dorthin bringen, wohin dein Herz dich führt“ erklärte Tory feierlich. Sam fühlt sich auf einmal unglaublich stark und groß und gar nicht mehr verängstigt. Er war Kapitän eines Schiffes, das schon sämtliche Orte der Welt bereist hatte und ihn obendrein noch überall hinbringen würde, ganz egal wohin er wollte. Vielleicht würde die Horizon ihn nach New York bringen? Oder in ein riesiges Spielzeuggeschäft? Oder in einen Zoo ? Wer wusste das schon? „Breit zum Ablegen Kapitän?“ rief Tory. „Ai ai Sir!“ Mit einem Ruck stieß Tory sich vom Hafenrand ab und setzte das kleine Schiff in Bewegung. Er zog an den Masten und Tauen und band die Segel los. Als wäre das Wetter auf ihrer Seite, setzte gerade ein Wind ein, der nicht zu stark war und doch ausreichte, um sie mit einer zügigen Geschwindigkeit hinaus auf das offene Meer zu tragen. Über ihnen glitzerten die Sterne und der Mond. Ab und zu blitze sogar eine Sternschnuppe über den nächtlichen Himmel und jedes Mal hatte Sam immer nur denselben Wunsch. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als seine Mama un! d seinen Papa noch ein einziges Mal wieder zu sehen. Auch wenn er wusste, dass das niemals wahr werden würde. Die beiden schwiegen andächtig und Sam war sehr dankbar, dass Tory ihn in diesem besonderen Moment nicht störte. Als sie schon eine Weile gesegelt waren und der Hafen schon lange hinter ihnen in Dunkelheit versunken war, sagte Sam plötzlich unerwartet. „Mein Name ist Sam Sir.“ „Nun Sam, antwortete Tory, es ist mir eine Ehre, unter Ihrer Flagge zu segeln und zu sehen, wohin uns deine Herzenswünsche führen werden“ Und dann verfielen die beiden erneut in Schweigen. Die Zeit schien stillzustehen auf der See. Sam wusste nicht, ob sie Minuten, Stunden, Tage oder Wochen unterwegs gewesen waren, als er am Horizont Land zu erkennen vermutete. „Kapitän Tory! Land in Sicht!“ rief er. „Ein sehr gutes Auge hast du mein Junge! Hast du denn eine Ahnung welcher Ort das sein könnte?“ Angestrengt kniff Sam die Augen zusammen. Das, was er dort in der Ferne sah, schaute aus wie eine etwas größere Insel. Aber, was war das? Am endlos lang anmutenden Sandstrand schienen sich Palmen im Wind zu wiegen und je näher sie mit dem kleinen Schiff an die Bucht segelten, desto klarer und blauer wurde das Wasser. Als Sam die Reling hinab in das Meer blickte, meinte er kleine Fische dort schwimmen zu sehen, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Sie hatten schillernde Schuppen, die in allen Farben des Regenbogens leuchteten und schwammen vergnügt mit ihren Artgenossen um die Wette. Ab und zu leuchtete ein Seestern durch das klare Wasser hindurch und Sam hätte wetten können, dass ihm einer freundlich zu gewunken hatte. Was war das hier für ein seltsamer Ort? Sie konnten niemals so weit gesegelt sein, dass sie nun in den tropischen Gewässern unterwegs waren. „Kapitän Tory?“, fragte Sam. „Wie kann es sein, dass wir an einer solch schönen Insel sind? Wir sind doch erst eine kurze Weile unte! rwegs!&l dquo; „Ich sagte doch bereits schon, die Zeit auf See vergeht anders mein Lieber. Und so wie ich das sehe, ist das hier auch keine normale Insel.“ Verdutzt schaute Sam ihn an. Was bitteschön war denn keine normale Insel? Sie sah zumindest aus wie alle anderen. Mit einem schönen Sandstrand, Hügeln und jeder Menge Palmen. „Was bedeutet das, eine nicht so normale Insel?“, fragte Sam. „Nun, du wirst es schon noch sehen“, schmunzelte der Kapitän. Langsam erreichten die den Strand. Mit einem erwartungsvollen Lächeln auf dem Gesicht sprang Sam mit Mr. Muffels in der Hand von Board und reichte Tory die Hand, damit er schneller aussteigen konnte. „Los, los komm schon, ich will sehen, was es auf dieser Insel alles zu entdecken gibt!“, rief Sam. „Nur nicht so schnell Sam, du weißt ich bin ein alter Mann und alte Männer sind nicht mehr so gut im entdecken von geheimen Inseln.“ Ein wenig peinlich ergriffen ob seiner Ungeduld verlangsamte Sam seine Schritte in Richtung der Waldgrenze. „Was ist denn nun so besonderes hier?“ fragte Sam nach einigen Minuten erneut. „Nun ich weiß zwar nicht, was genau das besondere hier ist, aber etwas auf dieser Insel scheint die Horizon hierher geführt zu haben. Was genau das ist, das werden wir bald erfahren.“ Sie erreichten die ersten Bäume und betraten langsam das Dickicht des Waldes. Sam, der mit Mr. Muffels an der Hand voraus ging, merkte nicht, dass Kapitän Tory immer weiter zurück blieb. Voller Erwartungen, was er in der Mitte der Insel entdecken würde, sprang er immer schneller über herum hängende Lianen, alte Baumstümpfe und über herabgefallenes Laub. Ab und an sah er fremdartige Tierwesen, die wie eine Kreuzung aus dem verschiedensten Fabelwesen aussahen. Er hätte schwören können, dass kurz vor ihm ein Hase mit rosa Puschelhohren und einem Katzengesicht vorbei gehuscht war und im nächsten ! Moment s ah er einen Affen mit Drachenflügeln vor ihm durch die Lüfte schweben. Sie alle sahen freundlich und neugierig aus und kein bisschen gefährlich. Sam fühlte sich hier so glücklich wie schon lange nicht mehr. Grade als er sich umdrehen wollte, um dem alten Mann dafür zu danken, dass er mich hierher gebracht hatte, erstarrte sein breites Grinsen auf seinem kleinen Gesicht. Der Kapitän war nirgends zu sehen. Sam rief und rief nach ihm, doch er bekam keine Antwort. Alles was er hörte, war das zwitschern der Vögel, den Flügelschlag der Drachenaffen und ab und an der Gelächter eines gackernden Tieres das aussah wie ein Hahn mit Echsenfüßen. Sam beschlich wieder das altbekannte Gefühl, nicht zu wissen, woher er gekommen war und wo er hinsollte. Wenn er es sich recht überlegt, wusste er nicht mal mehr, aus welcher Richtung er gekommen war. Er war zu klein um in der Ferne etwas sehen zu können, an dem er sich hätte orientieren können und er war sich auch nicht mehr sicher immer geradeaus gegangen zu sein. Er könnte sich auch genauso gut die ganze Zeit im Kreis gedreht haben. Verzweifelt setzte er sich auf den weichen Boden und begann zu weinen. Konnte es denn sein dass er an einem Tag gleich 2 Mal verloren ging und nicht wusste, wo er hingehörte? Nach ein paar Minuten erbitterten Weinens wischte er sich mit seiner kleinen Hand die Tränen von der Wange und stand auf. Nein, er wollte sich nicht schon wieder geschlagen geben. Dies war seine Insel, das Schiff hatte ihn nur seinetwegen hierhin gebracht also würde er es schon schaffen. Entschlossen ging er weiter geradeaus. Immer geradeaus bis er in der Ferne einen sanft ansteigenden Hügel zu sehen glaubte. Er lief immer weiter darauf zu und je näher er dem Hügel kam, desto leichter wurden seine Schritte und desto mehr hatte er das Gefühl, nicht mehr selbst zu bestimmen , wo er lang lief, sondern dass viel eher eine innere Stimme ihm befahl,! einen F uß vor den anderen zu setzten. Er nahm gar nicht war, wie sich die Landschaft um ihn herum veränderte. Die Bäume wurden immer lichter, das Graß wurde immer heller und grüner und vor ihm tat sich eine Treppe aus alten, verfallen wirkenden Treppenstufen auf. Er konnte nicht erkennen, wo sie hin führten, denn die mündeten im Nebel, der sich langsam um den Hügel zog. Er begann, die erste Stufe zu nehmen und dann noch eine und noch eine. Doch egal, wie viele Stufen er nahm, er schien nie weiter voran zu kommen, als die erste Treppenstufe. Als er schon völlig erschöpft war und der Schweiß ihm schon in Perlen auf dem Gesicht stand, setzte er sich verzweifelt auf die Treppenstufe. Er hatte das dringliche Gefühl, dass der Grund, weshalb er hier war, dort oben im Nebel verborgen lag, doch wie sollte er die Spitze jemals erreichen? Auch Mr. Muffels schien ihm dieses eine Mal keinen Rat geben zu können. Als er grade drauf und dran war, umzukehren, um das Schiff zu suchen, meinte er, aus weiter Entfernung die Stimme des Kapitäns zu hören. Es war zwar nur ein Satz und er war sich auch überhaupt nicht sicher, dass er die Stimme tatsächlich vernommen hatte, doch er meinte den Satz gehört zu haben: „ Deine Träume sind mehr wert, als die Dinge, die dich halten“. Natürlich wusste Sam nicht, was das zu bedeuten hatte, doch er unternahm noch einen letzten Versuch, den Berg zu erklimmen. Er dachte ganz fest daran, dass er unbedingt sehen wollte, was dort oben auf ihn wartete und schritt entschlossenen Schritten voran. Und tatsächlich, dieses Mal, mit dem Gedanken an die Erfüllung seines Wunsches beflügelt, schienen sich die Treppenstufen fast von alleine zu nehmen. Bevor Sam wusste, wie ihm geschah, konnte er bereits den Fuß des Berges unter ihm nicht erkennen. Vor ihm schien sich der Nebel ein wenig zu lichten und als er die letzte Stufe nahm, schaute er enttäuscht drein: Er konnte nich! ts erken nen, außer einer Art Plattform die sich vor ihm auftat. Sie war in der Form eines Kreises errichtet worden und von einem Mauerrring umgeben. In der Mitte schien ein kleines Podest zu sein und um ihn herum konnte er nichts erkennen außer verschwommene Bilder die er nicht zuordnen konnte. Alles in Allem schien dieser Ort ganz und gar nichts Besonderes zu sein und er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie eine Steinplattform seinen Herzenswunsch darstellen sollte. Nachdem er einige Minuten darüber gegrübelt hatte, weshalb ihn das Schiff an diesen Ort gebrachte hatte, wollte er sich gerade auf den Rückweg machen, als er hinter sich eine vertraute Stimme vernahm. Er traute seinen Ohren nicht. Blieb wie angewurzelt stehen und stand dort, als wäre er zu einer Salzsäule erstarrt. „Sam, mein kleiner, wir haben dich so vermisst.“, sagte die vertraute Stimmer hinter ihm. Langsam drehte Sam sich um die eigene Achse und seine Augen leuchteten auf: Dort, auf dem Podest in der Mitte der Plattform standen seine Eltern und sahen ihn mit liebevollem Blick an. Aus Angst, sie könnten verschwinden, wenn er sich zu schnell bewegte, machte er vorsichtige kleine Schritte auf die zu. Sie sahen genauso aus wie in seiner Erinnerung. Seine Mutter hatte immer noch die langen kastanienbraunen Haare die ihr leicht über die Schulter vielen und ihre Augen sahen ihn immer noch mit dem gleichen Blick voller Stolz und Freude an wie damals. Auch sein Vater hatte immer noch das Lächeln im Gesicht, das nie ganz verschwand und das lockige, tiefbraune Haar, das Sam von ihm geerbt hatte. Die letzten Schritte rannte Sam auf die Beiden zu und warf sich, weinend vor Freude in Ihre Arme. Er war so glücklich, dass er gar nicht sprechen konnte. Diesmal waren es Tränen der puren Freude, die über sein Gesicht liefen und ihm die Sprache raubten. Er fühlte sich so glücklich, wie noch nie in seinem Leben. Er hatte sich so verlassen gefühlt, als w&! uuml;rde er nirgendwo hin gehören und hier, auf seiner Insel, warteten seine Eltern auf ihn, als wären sie nie fort gewesen. Nach einigen Minuten löste sich Sam aus ihrer Umarmung und sah sie mit strahlenden Augen an. Er wusste nicht, wo er anfangen sollte, er hatte ihnen so viel zu erzählen, so viele Fragen die dringend einer Antwort bedurften. Er fragte schließlich: „ Wo wart ihr und weshalb wart ihr hier?“ „Wir waren nie weg mein Schatz, wir sind immer bei dir, egal wohin du gehst, egal wie allein du dich fühlst, dein Vater und ich beobachten dich von hier aus. Wir sehen, wie du wächst, was für ein toller Junge du geworden bist! Wir sind so unglaublich stolz auf dich! Und weshalb wir hier sind? Nun, ich denke du weißt es mittlerweile selbst. Wir sind hier auf deiner Trauminsel, ein Ort, den nur du betreten kannst und an dem du die Dinge sehen kannst, von denen du nachts träumst. Du hast dir gewünscht uns noch einmal zu sehen und hier sind wir. Aber auch, wenn du jetzt gehen musst, sollst du wissen, dass du nie allein bist und wir nie wirklich fort sind.“ Seine Mutter und sein Vater gaben ihm noch einen Kuss auf die Stirn und bevor Sam etwas erwidern konnte, dass er gar nicht vor hatte, zu gehen, begann die Welt um ihn herum zu verblassen und zu verschwinden. Sie wandelte sich in das Gesicht einer freundlich drein blickenden Frau, die sich über Sam beugte. „Guten Morgen mein lieber, es ist Zeit aufzustehen!“, sagte sie. Sam sah sich verzweifelt um. Er lag in seinem Bett, in dem Zimmer dass er so wenig als seines ansah in dem Haus, das für ihn kein Zuhause war. Er hatte das also alles nur geträumt! Die Begegnung mit dem Kapitän, der Reise auf dem Schiff und das Treffen mit seinen Eltern. Alles war nur eine Illusion. Doch es hatte sich so echt angefühlt. Das Gefühl von Glück, dass ihn durchströmt hatte und die Umarmung seiner Eltern, dass alles schien für ihn Realität gew! esen zu sein. Er begann bitterlich zu weinen. Als die Frau fragte, was los sei, begann er zu erzählen. Die ganze Geschichte von Anfang an. Als er geendet hatte, nahm sie ihn in den Arm und sprach einen Satz, den er sein ganzes Leben lang nicht vergessen würde: „Wenn wir träumen, erreichen wir Welten, die ganz und gar uns gehören. Und wenn es die tiefsten Wünsche unseres Herzens sind, werden wir immer wieder dorthin zurück kehren können.“ „Also gibt es eine Möglichkeit, meine Eltern wieder zu sehen?“, fragte Sam. „Gewiss mein kleiner, du musst nur Vertrauen haben“, sagte die Frau und stand von der Bettkante auf und ließ ihn allein. Als er abends wieder ins Bett stieg, dachte er angestrengt daran, dass er unbedingt wieder zu jenem Ort zurück wollte. Und tatsächlich: Als er das nächste Mal die Augen aufschlug, sagte Kapitän Tory zu ihm: „Hallo kleiner Sam, bist du bereit für die nächste Reise? Und die beigen stiegen zusammen auf das Boot und segelten dem Sternenhimmel entgegen.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.02.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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