Regine-Simone Neander

Knopf, Seife und Kamm

Es waren einmal ein Knopf eine Seife und ein Kamm-zusammen lebten sie in einem alten verrosteten blauen Topf , eine Stelle am Rand gleich über dem Griff war so durchgerostet , dass es schon wie eine kleine Tür wirkte , und da Knopf die Idee hatte eine bunte Visitenkarte zum schließen und öffnen zu benutzen…war ein zu Hause für die 3 wie geschaffen entstanden. Kamm schleppte von der Müllhalde auf der sie lebten einen alten Schwamm an. Er war etwas verbraucht aber weich und fluffig..dass war  von nun an ihr Bettchen, in welchem sie gemeinsam schliefen. Für die gute Nachtgeschichten war natürlich Knopf zuständig, er hatte immer gute Ideen. Manchmal meckerte der alte Schwamm ein bißchen rum, wenn alle drei sich im Bett gleichzeitig umdrehten…es war sowieso schon so eng im Häuschen. Aber Knopf fand immer beruhigende Worte und dann war wieder Frieden im blauen Topf.
Das Leben auf der Müllhalde war nicht ideal. Sie wünschten sich ein schönes sauberes zu Hause vielleicht mit richtigen Menschen um sich, diesen kleinen Menschen die so schön lachten und Spass haben, wenn sie mit dem Knopf spielen oder sich mit der Seife die Hände waschen oder sich mit dem Kamm kämmen.
Ein Seufzen durchdrang die Stille der Nacht. Die Maus schlich ums Häuschen und versuchte grad die Visitenkarte anzuknabbern, aber Kamm war mutig er surrte kräftig mit seinen Zinken und die Maus lief ängstlich davon. Seife schlief fest, sie merkte nichts davon.
Knopf hatte sich nicht geregt aber er schmunzelte vor sich hin und wusste dass er sich auf Kamm verlassen konnte. Kamm hatte zwar nicht mehr alle Zinken, denn er war schon ziemlich alt und doch noch fit und beweglich. Er konnte mit seinen Zinken so schöne Geräusche machen, dass es manchmal wie ein Lied klang und wenn dann alle 3 noch dazu summten war ein wunderbarer Tag für alle.
Ein neuer Tag brach an und Knopf rollte aus der Tür hinaus um sich auf der Halde umzusehen, manchmal fand er nützliche Dinge mit denen sie wunderbar spielen konnten. Alles was hier so rum lag hatten die Menschen einfach weggeworfen, so wie ihn auch,, einfach nicht mehr gebraucht werden“. Manchmal war Knopf darüber sehr traurig aber er zeigte dass niemanden.
Als Knopf so dahin rollte sah er eine ziemlich große rote Plastiktüte in der Morgensonne liegen. Irgendetwas erregte seine Aufmerksamkeit, aber e wusste nicht was es sein konnte.
Als Knopf an der Tüte angekommen war, sah er ein Nadelkissen mit vielen Nähnadeln in der Tüte. Knopf sprach eine etwas größere Nadel an welche hier wohl das sagen hatte. Sie war sehr schön, sie glänzte und nichts an ihr war rostig, so wie an den anderen Nadeln im Kissen. Hallo sagte Knopf, du bist aber schön- Die Nadel hob ihren Kopf und sah Knopf an. Danke, flüsterte sie ihm entgegen und sengte gleich wieder ihren Kopf. Redest du nicht gern fragte Knopf. Oh nein surrte die Nadel aber ich stecke fest in diesem Kissen hier und nicht mehr lange und es geht mir wie meinen  Brüdern und Geschwistern und ich werde verrosten. Warum kannst du nicht einfach aus dem Stoffkissen herausspringen sagte Knopf. Ich habe es ja schon probiert aber es regt sich einfach nichts und meine kraft ist inzwischen auch nicht mehr da. Die Nadel verlor eine Träne aus Ihrem Nadeloehr. Oh sagte Knopf, du weinst ja. Die Nadel sagte Niemals du irrst dich, irgendwie werde ich es schon noch schaffen und dann werde ich meine Nähfrau auch wieder finden und alle die schönen Stoffe die vielen bunten Knöpfe welche ich benäht habe auch. Knopf wiegte den Kopf hin und her, er hatte Mitleid mit Nadelchen und irgendwie mochte er sie auch. Vielleicht weil sie so anders war als er.
Er drehte sich um rollte so schnell er konnte zu Kamm und Seife.  He Ihr Schlafmützen wir müssen jemanden helfen der festsitzt in einem Nähkissen. Aufgestanden.
Seife hüpfte vor Aufregung sofort zur Tür und rief Hurra ein Abenteuer. Kamm schüttelte sich und sagte, na dann laß uns eine gute Tat vollbringen.
Knopf rollte über das alte blech sprang über eine Milchtüte in der seine kleinen Freunde Griffi und Schraube wohnten.
He Knopf, rief Griffi, wo willst du so schnell hin…aber Knopf war schon weiter gerollt an dem alten Kabel vorbei und dem Plasteteil vom Auto bis er die rote Tüte schon von weitem sehen konnte. Plötzlich hielt er an. Stop sagte er, oh je was mußte er sehen, da waren doch Menschen unterwegs und die hatten Stöcker und die wühlten auch gerade in der roten Tüte . Was sollte er machen er war doch nur ein kleiner schwarzer Knopf mit einem blauen Streifen auf dem Bauch. Er flüsterte leise, oh Nadelchen was passiert da. Alle versteckten sich, denn die zwei Menschen welche sie dort sahen, waren ziemlich heftig, sie traten nach den Häuschen der Bewohner der Müllhalde und warfen Dinge durcheinander. Sie nahmen ihre Stöcker und zerstörten die kleinen Straßen die sich alle hier gebaut hatten. Nicht gut, gar nicht gut sagte Kamm. Seife fing vor lauter Aufregung an ein wenig zu schäumen.
Knopf hatte eine Idee, Seife war ziemlich flink wenn sie rollte viel schneller als er und wenn sie dazu noch schäumte konnte keiner sie so schnell erwischen, denn sie war glatt und glitschig….Seife sagte Knopf, hast du Mut. Wenn es ein neues Abenteuer ist bin ich dabei…Kamm sagte ich will auch was machen…okay…Kamm du spielst so laut es geht auf deinen Zinken irgendwie müssen wir die Menschen von Nadelchen, s Tüte wecklocken Seife wenn sie kommen rollst du vor Ihre Füße und wenn sie dich aufheben wollen schäumst du wie verrückt und rollst so schnelle s geht davon aber immer nur soweit dass sie dich sehen können, vielleicht haben wir ja glück und die Menschen folgen dir. Ich rolle inzwischen zu Nadelchen und versuche sie irgendwie zu retten…auf drei geht’s los…321aagte seife und rollte davon, Kamm machte Geräusche wie ein Gespenst…die Menschen sahen auf und gingen auf das Geräusch zu, sie waren neugierig, Kamm fing an zu zittern, was ist wenn sie ihn finden…plötzlich rollte seife mitten in den weg.. oh wie sie schäumte dass war ein Anblick, Knopf musste lachen…seife war eine große Diva das stand fest. Anscheinend ging ihr plan auf. Die Menschen fingen an zu lachen und versuchten nach Seife zugreifen, oh sah dass lustig aus, waren die Menschen links schwupp war seife rechts und umgedreht, ganz schnell durch die Beine und wieder ein Stück weiter weg von der roten Tüte. .Knopf ergriff die Gelegenheit, er rollte und hüpfte so schnell es ging zur roten tüte, als er hinein sah war sie leer. Er drehte sich um aber er konnte weit und breit kein Nadelchen sehn, gerade wollte er traurig weitergehen, da hörte er ein leises schluchzen…Knopf flüsterte Nadelchen bist du es…ja ich bin es, wo bist du…na hier in diesem stinkigen alten Strumpf. Knopf konnte sie nicht sehen aber gut hören, wo genau bist du na hier reif Nadelchen und da sah er sie. Er rollte so schnell er konnte zu ihr und sagte spring in eines meiner Löcher halt dich fest und ab geht’s…Nadelchen war glücklich und schwupp hörte sie auf Knopf und schon rasten beide davon…natürlich zum blauen top. Nadelchen geh in den blauen Topf dass ist mein zu Hause da bist du erstmal sicher, jetzt muss ich meinen Freunden helfen…Knopf hörte schon von weiten wie die Menschen wütend und laut waren aber er hatte keine Angst niemand will einen alten Knopf warum auch…Kamm stand ganz still neben einem alten Autoreifen,,,, Knopf sagte wo ist seife ist alles gut gegangen…ja sagte Kamm Seife ist im Autoreifen…verschwunden sie ist völlig fertig, Aber weißt das was…dass war ein guter Tag wir hatten richtig spaß. Oh dachte Knopf ….wenn du meinst. Seife kommst du aus dem Reifen raus die Menschen gehen weg…Jahja rief Seife ich hab nur grad einen Freund gefunden. Seife kam gemeinsam mit einer halben abgebrochenen bürste aus dem Reifen heraus. Sie strahlte und schäumte  wie verrückt, Hallo Bürste wo kommst du denn her dich habe ich hier noch nie gesehen
 
Und ein neues Abenteuer beginnt..
 
Am nächsten Morgen, wurde Knopf zuerst wach, Nadelchen schlief friedlich neben ihm, sie hatte sich zu einem kleinen Knote geschlungen und es sah aus als ob sie sich selbst umarmte.
Kamm surrte im Schlaf vor sich hin. Sein Blick viel auf Seife, sie hatte etwas abgenommen, bei dem vielen Schäu.....

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.02.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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