Rebecca Hahn

Die verborgene Macht Sacyr´s - Kapitel 1 ( Die Aufgabe)

Kapitel 1 – Die Aufgabe
 
„Aeras schuf einst einen Baum aus dem letzten Atemzug seiner auserwählten, verstorbenen Frau Erae; Sie besaßen zwei Kinder. Avani, die Tochter deren Namensbedeutung die Erde war und Atsilas, der gemeinsame Sohn der die Bedeutung des Feuers in seinem Namen trug. Doch eines Tages stritten sich Avani und Atsilas und bekämpften sich mit Ihren Elementen.
So woben sich aus Feuer und Erde um den Baum Ihres Vaters Aeras unbewusst zwei neue Welten. Jede schien für sich zu sprechen. Beide Kinder fürchteten sich vor dem Zorn Ihres Vaters, doch dieser nahm Avani und setzte sie auf eine Welt und Atsilas auf die andere. Er gab Avani´s Welt den Namen Nanavin und Atsilas Welt bekam den Namen   Lyedratan. Hier sollten beide von nun an herrschen und sich eine neue Welt aufbauen. So formte Aeras aus einem wenig des Blutes der beiden für Avani einen Mann und für Atsilas eine Frau.  Avani´s Mann Waras beherrschte das Wasser und Atsilas Frau Leilani die Luft.

So schmückten Avani und Waras Nanavin mit grünen Wiesen und Gebäuden hell strahlend wie Licht. Hier sollten alle glücklich sein und alles sollte wachsen, blühen und gedeihen. Atsilas und Leilani hingegen schufen Lyedratan in Dunkelheit mit viel Feuer und viel unebenen, verdorrtem Land.

Nach einer ganzen Weile neigte sich Aeras Leben dem Ende zu. Und so blickte er von seinem Baum erst nach oben nach Nanavin zu Avani und dann unter sich nach Lyedratan zu Atsilas. Er bat beide zu sich und erklärte Ihnen was mit Ihm geschehen würde. So setzte er eine Regel um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.  Avani solle in Zukunft alles Gute bei sich oben im Reich aufnehmen und darauf achten das dies auch so bleibe und Atsilas solle unten in seinem Reich alles Schlechte aufnehmen und darauf achten das sie kein Unheil anrichten. Kurzdarauf verstarb Aeras und Avani, die sehr an Ihrem Vater hing, formte aus seinem letzten Atemzug ein kleines Volk die sie Dygar nannte. Ihre Aufgabe war es das Reich Ihres Vaters zu beschützen, mit dem Lebensbaum, dem riesigen Wald und Ländereien drum herum.

Jedoch wurde Atsilas zornig als er mitbekam was seine Schwester dort tat und erklärte Ihr den Krieg. Die Bewohner zwischen Nanavin und Lyedratan wurden die Hütter des Weltenbaums auf Quedarim und hier leben wir noch heute.“
 
Die Uhr schlug zehn und die Mutter hielt im Erzählen inne. Ithilie sprang aus Ihrem Bett: „ Dann kann ich ja eine Hüterin des Weltenbaums werden, oder?“  Jedoch stolperte sie dabei wieder ins Bett, wo sie eigentlich auch bleiben sollte um zu schlafen. „ Ja, meine Kleine, dass könntest du werden, doch musst du jetzt erst mal schlafen.“ Ithilie legte sich richtig hin und deckte sich zu. Zum Ende der Geschichte bekam sie von Ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Stirn und schon erlosch das Licht im Zimmer des Baumgewölbes.   

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rebecca Hahn).
Der Beitrag wurde von Rebecca Hahn auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Rebecca Hahn als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Wie das Meer ist unsere Liebe von Anschi Wiegand



Wir alle wünschen uns einen Menschen, der uns liebt, dem wir vertrauen können und der da ist, wenn wir ihn brauchen - und für den auch wir da sein wollen, wenn er uns braucht. Dieser Wunsch scheint für viele unerreichbar, fast schon eine Illusion, doch für manche von uns ist er Wirklichkeit geworden. An dieser Wirklichkeit müssen wir jedoch immer wieder neu arbeiten, damit sie uns erhalten bleibt. Dieses Büchlein soll den Leser mitnehmen auf eine dankbare Gedankenreise, die deutlich macht: es ist möglich, Hand in Hand durchs Leben zu gehen, wenn dies wirklich beide Partner wollen. Es nimmt mit in erlebte Gefühle, die Liebe spürbar werden lassen. Und wenn wir dieses Büchlein weiter geben, ist es ein kleines DANKE an die, denen es mit uns gemeinsam gelungen ist, Liebe Hand in Hand zu erfahren... (Angela Gabel)

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Fantasy" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Rebecca Hahn

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

In altera orbis – Die Rückkehr nach Haus (Teil 1) von Rebecca Hahn (Fantasy)
Die Zauberblume von Joachim Garcorz (Fantasy)
Fingerspitzenzaubertanz von Helmut Wendelken (Leidenschaft)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen