Wilhelm Westerkamp

Globalisierungsgegner?

Dem sie ihr Vertrauen nicht schenken können, weil sie anscheinend so viel schlechtes über Denjenigen gehört haben, ist dies aber keine arrogante Zurückweisung, sondern ist eher als Schutz vor der eigenen Person zu verstehen. Es wird viel diskutiert, wenn Menschen in Kontakt miteinander treten, sei es geschäftlich, sei es privater Natur. Vermutlich reden Frauen am Tage ja bedeutend mehr als ihr männliches Pendant, wollen die Damen ihren gesteigerten „Redefluss“ jedoch nicht gerne zugeben wollen. Darüber werden sich die Handyhersteller mit diesen unüberschaubaren Vertragsarten sicher freuen, ist diese „Handyquasselei“ doch zuerst einmal ein florierendes Geschäft für die IT-Branche und für den Konsumenten, ist es ein weiteres digitales Mittel, sich der modernen Kommunikation mühelos bedienen zu können. Das Globale, jenes allumfassende Geschwür, das an jeden Punkt der Erde zu erreichen ist, egal wo sie sich auch befinden mögen, egal wo sie auch hin gedenken zu gehen, das Globale ist längst schon da, denn es braucht nicht zu verreisen. Und bevor sie starten, haben sie das Spiel bereits verloren, dank der Globalisierung, die uns alle einmal erfassen wird. Dann lieber eine „Meise“ haben als global denken und handeln zu müssen! Am liebsten aber, würde ich jedoch mit einem  „Stoppschild“ irgendwo in einer Stadt umhergehen um damit zu warnen, das eine  „Globalisierung“ möglicherweise bevorsteht.  Sie hat aber leider bereits überall Einzug gehalten und jeder Blick zurück diesbezüglich, wäre wohl als reaktionär zu bezeichnen. Doch wer wollte sich denn im Ernst schon, ihr entgegen stellen wollen?

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