Wilhelm Westerkamp

Im Sommer lieber den Schatten aufsuchen?

Ich sah zur strahlenden Sonne hinauf, die mir meine Augen aber derart blendete, das sich ein unangenehmes Stechen dort manifestierte. Die Menschen jetzt im Hochsommer tragen meistens ein weißes Hemd und blaue Jeans und dazu schwarze Schuhe mit blauen Socken. Die Sonne hat schon etwas Befreiendes an sich, so als würde sie den Eindruck vermitteln, in der warmen Luft schweben zu können, auch wenn dies nur ein „Gefühl“ ist und mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun hat. Ganz junge Menschen jedoch, sind besonders gerne in der prallen Sonne. Manchmal spielen sie sogar Fußball in dieser Hitze und das mit nacktem Oberkörper, vermutlich deshalb, um junge, knackige Frauen anzulocken, ist dies Unterfangen aber nicht so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht. Die Sonne kurbelt sportliche Aktivitäten zumindest bei jungen Menschen immens an, aber auch ältere Semester (mögen sie auch nicht mehr Laufen können), entscheiden sich womöglich für dass in Mode gekommene „Walking“, das im Gegensatz zum Joggen, wie ein schneller Spaziergang ausgeführt wird, und sich dadurch, schonender auf die Gelenke auswirkt. Nicht dass man nun zwingend Sport treiben soll, bei diesem warmen Wetter. Aber viele junge Frauen mit Kindern bzw. mit ihrem Baby, kann man an solchen Tagen oftmals in Parkanlagen oder öffentlichen Seen mit ihrem Nachwuchs sehen, den sie mit erzieherischen Kommandos und mütterlicher Attitüde in Schach zu halten versuchen. Das verträumte Verharren jedoch in der gleißenden Sonne, kann soweit führen, das man in eine“ Art von Leichtigkeit“ verfällt, die einem womöglich eine „Psychose“ vortäuschen könnte. Für besonders heiße Tage, gibt es heute zum Schutz gegen Sonnenbrand, Produkte mit bis zu 50 fachen Lichtschutzfaktor. Wie ich von einer Ärztin kürzlich erfahren habe, hat man mit einem derart hohen Lichtschutzfaktor die Gewähr, einen hundertprozentigen Schutz gegen Sonnenbrand zu erwirken. Selbst für Babys sind solche „Sunblocker“ geeignet, die sie gegen die Sonne bezüglich ihrer empfindlichen Haut bestens schützt. Manche Menschen (bevorzugt Ausdauersportler), zieht es bei hohen Temperaturen tatsächlich zum Joggen, die dann meistens um einen See laufen, um sich in der Hitze, ordentlich zu verausgaben. So können sich solche Athleten es sich aber erlauben in der brütenden Hitze zu laufen, weil sie entsprechend austrainiert sind. In einem See bei diesen Temperaturen schwimmen zu gehen, mag einen gewissen Spaß bereiten, so sind aber durch Unterströmungen beispielsweise, bereits der ein oder andere Badegast davon in die Tiefe gezogen worden und qualvoll ertrunken. Doch ein Eis essen muss bei diesen Temperaturen schon erlaubt sein, ist es im Gegensatz zum Schwimmen im See, doch völlig harmlos, allenfalls kann es sich jedoch negativ auf das Gewicht einer Person auswirken. Auch das so mancher Badegast auf seinem Handtuch liegend sich die Zeit vertreibt, indem er ein gutes Buch liest, ist als kleines kulturelles Ereignis zu werten, welches nicht unerwähnt bleiben sollte. Der immense Nachteil bei solch einem warmen Wetter aber ist der, das wegen der Hitze am Tage, sich die Räume in der Wohnungen gegen Abend so aufgeheizt haben, (die Schlafzimmer mit einbezogen), das an Schlafen nur schwerlich zu denken ist. So wartet man dann sehnsüchtig in den aufgeheizten Zimmern auf den nächsten Tag, der hoffentlich ein paar Tropfen mehr an Regen mit sich bringen wird.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wilhelm Westerkamp).
Der Beitrag wurde von Wilhelm Westerkamp auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Wilhelm Westerkamp als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Ein diabolischer Auftrag von Doris E. M. Bulenda



Nach dem Mord an ihrer Mutter und der Ermordung durch ihren Vater ist Eva in der Hölle gelandet. Dort fühlt sie sich wohl, ist angesehen, übt sich im Peitschenschwingen und hat Bartholmes, Hilfsteufel zwo-Millionen-achtunddreißig als Sklaven zugeteilt bekommen.
Mitten in einer Privatfehde mit einem ehemaligen Großinquisitor erreicht Eva der Ruf Satans: Ihre krankhaft geizige Tante Mathilde, die der Hölle sicher war, will sich der Gegenseite zuwenden. Evas Mission: sie zurück auf die Seite des Bösen zu holen. Mit einem wunderschönen Sukkubus-Körper soll sie Mathildes Mann Eberhard verführen und so beide für die Hölle sichern.
Doch in Kaplan Jehannes hat sie einen ernstzunehmenden Gegner.
Ein gefährlicher diabolischer Auftrag, der Eva alles abverlangt.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Satire" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Wilhelm Westerkamp

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Komplexe zerstören das Leben von Wilhelm Westerkamp (Satire)
Drei Minuten nach Fünf von Klaus-D. Heid (Satire)
Christkind der Kölner Domplatte von Rainer Tiemann (Lebensgeschichten & Schicksale)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen