Elke Müller

Sehnsucht

 

Irina stolperte regelrecht über die Baumstämme. Eine Röte vor Anstrengung stieg ihr ins Gesicht, der Pulsschlag ging schneller und ihr Atem ging hastig.Nach einer Weile war es geschafft. Sie sah total fertig aus. Matt zog seine Waffe aus dem Gürtelholster und schnallte dann diesen ab, zog sich sein Hemd aus, darunter trug er ein T-Shirt und wischte sich damit den Schweiß vom Gesicht. „ Ganz schön anstrengend nicht?,“ grinste er. „ Äh, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich … Nun … alles dies hier, ist zum Schutz für dich. Diese Dokumente da,“ er klopfte auf den großen braunen Umschlag, „ sind sehr wichtig. Sie dürfen auf keinen Fall in falsche Hände geraden. Ich habe Mako versprechen müssen...“ Irina schnaubte durch die Nase. „ Was hat das mit Mako zu tun. Ich will jetzt endlich wissen was hier los ist und keine Ausreden bitte.“ „ Alles?“ „ Ja!“ Matt seufzte, blickte aufmerksam über die Gegend, strich sich über seinen drei Tagebart. „ Das kann mir den Kopf kosten.“ „ Ist mir im Moment total egal! Wie lange ist diese Geschichte mit mir schon geplant gewesen und welche Rolle... spielst du überhaupt darin!“ „ Na ja, im Moment ist es etwas schwierig, aber werde es versuchen. Nun... es ist vielleicht jetzt noch alles eine eigenartige Situation. Aber es besteht eine Regelung unter uns Freunden, welche ich jetzt nicht aufzählen möchte. Soviel kann ich sagen, wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft, jeder kennt jeden.“ „ Mhm... und welches Konzept steht dahinter?“ „ Jeder ist verpflichtet sich für den anderen zu revanchieren, ob aus Dankbarkeit oder aus einen ganz anderen Grund. Ich meine, es hat nichts mit Geld zu tun. Es besteht aus reiner menschlicher Hilfe. Und da schon genug Schaden, dir an Leib und Seele zugefügt wurde und die Möglichkeit noch weiterhin bestehen kann...“ Irina blickte, mit weit aufgerissenen Augen zu ihm auf . „ Also... habe ich einen Polizist zur Sicherheit an meiner Seite.“ „ So ist es... sogar einer von der Mordkommision. Mako war davon überzeugt, das du beschützt werden solltest. Wir kennen uns übrigens seit Kindertagen, haben immer alles gemeinsam gemacht. Dann kamen seine Eltern, unerwartet, bei einem Autounfall ums Leben. Er überlebte knapp. Danach war er plötzlich verschwunden. Nach einem guten Jahr habe ich ihn wieder gefunden, mit einer … sagen wir mal, veränderten Persönlichkeit, er war ein anderer geworden. Damals, bei einem Banküberfall wurde er von einem der bewaffneten Täter, schwer am Kopf und an der Schulter verletzt. Es stellte sich heraus, eine gewisse Organisation mit Namen Trainor, hatte dabei seine Finger mit im Spiel gehabt.“ Irina nickte, verschränkte die Arme vor der Brust. „ Warum erzählt ihr mir das? Bitte bloß keine Widerrede.“ „ Weil...“

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb, als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte. Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf, dieses viele Pech und Unglück. Mir alles von der Seele zu schreiben, war eine große Erleichterung für mich, zu vergleichen mit einer Therapie. Es half mir einfach . In dem Moment , als ich alles Erlebte niederschrieb, durchlebte ich zwar alles noch einmal und es schmerzte, doch ich hatte mir alles von der Seele geschrieben und fühlte mich erleichtert. Genau dieses Gefühl, möchte ich an Leser heranbringen, die auch vom Pech verfolgt sind, damit sie sehen, das es trotzdem doch immer weiter geht im Leben. Ebenso möchte ich es an Menschen heranbringen, die nicht soviel Pech im Leben hatten, aber sich gar nicht mit anderen Sorgen von Fremden belasten wollen. Und wenn es nur ein einfaches Gespräch oder ein guter Rat ist, das hilft schon sehr viel.

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