Klaus Makollus

männliche Femen

Femen heißt eine feministische Organisation. Ihr Markenzeichen ist das oben ohne, also das Zeigen des nackten weiblichen Oberkörpers mit unbedeckten Brüsten.

Herr Widukind Christhard Möhstrab, Sie sind Initiator, Gründer, Leiter und Förderer des Männerbewegten Aktionsbündnisses Ma(r)sKus(s). Wie kam es zur Gründung der Bewegung?

Durch die Femen.

Seien Sie nicht so maulfaul, Herr Möhstrab! Erklären Sie sich, Mann!


Bei uns in der katholischen Kirchengemeinde hat der Herr Pfarrer über Frauen in der Bibel gepredigt. Über Leute wie Eva, Maria die Mutter Gottes, Maria Magdalena, Ruth, die Königin von Saba. Irgendwann ist dann eine Femen-Aktivistin aufgesprungen, hatg gerufen, der Pfarrer hätte als Mann davon ja überhaupt keine Ahnung. Er solle lieber darüber predigen, ob Jesus schwul gewesen sei und nur deswegen so viele Jünger gehabt hätte oder ob er jemals verheiratet gewesen sei und Kinder gezeugt hätte. Dann hat sie - sehr zum Entsetzen der Gemeinde - blankgezogen.

Meine Güte, Herr Möhstrab - was für eine lange Rede: Und das aus Ihrem Mundes. Was ist dann passiert?

Er sagte, sie (die Femen-Aktivistin) würde sehr hübsch aussehen, häte aber wohl einen Mann nötig. Er hat sich entkleidet und die Frau vor versammelter Gemeinde begattet. So viel Applaus habe ich noch nie in einer katholischen Kirche erlebt.

Wie ging es dann weiter? Machen Sie es nicht so spannend, Herr Möhstrab!

In der folgenden Woche rief der Pfarrer eine Männergruppe in der Gemeinde ins Leben.

Mit welcher Zielsetzung?

Die Beschäftigung mit Leuten wie König David, Moses, Josef (dem Vater von Jesus), Kain & Abel, Abraham, Adam und vielen anderen Herren der Schöpfung in der Bibel.

Aber genau das müßte doch die Femen-Aktivistinnen zu neuen Schandtagen geradezu herausgefordert haben, nicht wahr?

Die Marsküssen wurden von mir quasi als Schutztruppe für die Gottesdienste gegründet. Wir haben uns Spezialhosen schneidern lassen - einmal zupfen, ein Latz geht hoch und unsere Männlichkeit ist zu sehen.

Die Marsküssen waren offensichtlich sehr erfolgreich...

Wie kommen Sie darauf ... ?

Fernsehen ...?

Ach so, ja, wir haben schon die unterschiedlichsten feministischen Femen-Aktionen zunichte gemacht. Über uns wurde im Fernsehen berichtet. Wir haben in den verschiedensten Femen-Veranstaltungen blankgezogen. Wir galten anfangs als skandalös! Unser Genitalbereich wurde geschwärzt!

Und heute?

Und heute? Was fragen Sie - das wissen Sie doch selbst! Kein frauenbezogener Beitrag mehr ohne Anblick unserer Genitalien! Sie Schwuchtel! Sie gucken Frauensendungen doch bestimmt nur, damit Sie schöne, hübsche Pimmelmänner zu sehen bekommen.

Äh - meine Glückwünsche zu Ihrem Erfolg. Und vielen Dank für das Interview.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb, als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte. Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf, dieses viele Pech und Unglück. Mir alles von der Seele zu schreiben, war eine große Erleichterung für mich, zu vergleichen mit einer Therapie. Es half mir einfach . In dem Moment , als ich alles Erlebte niederschrieb, durchlebte ich zwar alles noch einmal und es schmerzte, doch ich hatte mir alles von der Seele geschrieben und fühlte mich erleichtert. Genau dieses Gefühl, möchte ich an Leser heranbringen, die auch vom Pech verfolgt sind, damit sie sehen, das es trotzdem doch immer weiter geht im Leben. Ebenso möchte ich es an Menschen heranbringen, die nicht soviel Pech im Leben hatten, aber sich gar nicht mit anderen Sorgen von Fremden belasten wollen. Und wenn es nur ein einfaches Gespräch oder ein guter Rat ist, das hilft schon sehr viel.

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