Klaus Makollus

Dom zu Essen

Der Dom zu Essen liegt in fußläufiger Entfernung zwischen örtlichem Hauptbahnhof und Rathaus. Im Innern etwas dunkel, handelt es sichd abei um eine dreischiffige Hallenkirche im gotischen Baustil.

Für katholische Verhältnisse ist die Innenausstattung unspektakulär und schlicht. Es gibt farbige Glasfenster. Ein Kreuzweg ist vorhanden. Es gibt eine gemauerte Sterbeszene. Der Chorbereich ist leicht erhöht. Dort gibt es einen Altartisch und 4 Kerzen und 1 Kreuz, ein Lesepult und (erstaunlicherweise nur hier) 2 Heiligenstandbilder. Unter dem Chorbereich befindet sich die Krypta.

Von der Gemeinde aus gesehen links befindet sich die verhältnismäßig kleine Orgel. Darunter liegt eine kleine Marienkapelle mit Kerzen, Statue u. a.

Die Kirche ist auch unter der Woche geöffnet und kann daher auch von rein touristisch interessierten Besuchern angesteuert werden.

Über Geschichte und historische Bedeutung des Domes wurde sicherlich schon viel gesagt und geschrieben. Von daher soll hier nur kurz darauf eingegangen werden.

Um das Jahr 850 herum wurde hier eine klosterähnliche Gemeinschaft für adelige Damen gegründet. In der Zeit der Ottonen im 10./11. Jahrhundert erlebte sie eine erste Blütezeit. Bei einem verheerenden Brand im Jahre 1275 verbrannte eine großer Teil des Gebäudes. Der Neubau wurde am 8. Juli 1316 geweiht - Grund genug, dieses 700. Jubiläum 2016 mit einer Festwoche zu begehen. Der Essener Dom St. Cosmas und St. Damian, der auch seit altersher "Münster" genannt wird, ist damit eine der ältesten erhaltenen Hallenkirchen Deutschlands.

Die Anbetungskirche St. Johann liegt auf demselbsen Gelände und ist auch baulich mit dem Münster verbunden. St. Johann ist zwar deutlich kleiner, dafür auch gotisch. Die Fenster sind zwar aus durchsichtigem Glas, dafür ist die Prachtentfaltung trotz fehlendem Kreuzweg deutlich größer

Es gibt mehrere Heiligenstandbilder. Die prächtige Deckelkanzel besteht aus dunkelbraunem Holz. Es gibt eine Seitenkapelle, in der zwei großformatige Ölgemälde und zwei Engelstandbilder auffallen. Besonders hervorstechend ist der Chorbereich. Hier gibt es nicht nur einen gemauerten Altartisch mit Kreuz und Kerzen, die Orgel, Blumenschmuck, 2 Heiligenstandbilder, Sitzbänke für die Priester und Lesepult. Ein prächtig gestalteter, geschnitzter Altar steht optisch im Vordergrund, auch wenn er - hinsichtlich der Innenausstattung - am hinteren Mauerrand angeordnet ist.

Wer möchte, kann nach dem Kirchbesuch den Domschatz besuchen. Doch dazu später mehr.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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